Ganz nach dem Motto "besser spät als nie" hat sich vor ein paar Tagen ein Xiaomi Mi4c zu mir verirrt. Das gute Stück stammt von Geekvida und durfte nun schon ein paar Tage zeigen was es kann. Zeit, euch einmal über den aktuellen Stand der Dinge in Kenntnis zu setzen, sprich die ersten Eindrücke los zu werden. Das Unboxing gibt es natürlich gleich noch oben drauf und damit fangen wir auch gleich an.
Unboxing
Bei den Xiaomi Handsets galt ja in Sachen Verpackung lange: "kennste Eine, kennste Alle!" Damit ist aber nun definitiv Schluss, denn Xiaomi sorgt neuerdings für Eyecandy beim auspacken. Die Verpackungen werden nun relativ hochwertig gestaltet und bestehen aus orangener Pappe anstatt dem so lange verwendeten recycling Material. Zudem kommen die Boxen in Folie eingeschweißt daher, was nochmal einen gewissen Premium-Touch verleiht. Auf den kleinen aber feinen Trick setzt ja auch Apple schon seit jeher. Am mageren Lieferumfang hat sich aber natürlich trotzdem nichts geändert. Netzteil, USB Kabel, Schnellanleitung, SIM Nadel - damit müssen Xiaomi Kunden auskommen. Willst du mehr? Zahlst du mehr!
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Meine ersten Eindrücke
Jup, das Ding hat "Mi4" im Namen, hat aber trotzdem nichts mit dem Ur-Mi4 zu tun. Ok, die Displaygröße vielleicht. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff im Gegensatz zum Metallrahmen der beim ursprünglichen Mi4 zum Einsatz kam. Damit erinnert das Xiaomi Mi4c an das früher in diesem Jahr vorgestellte Mi4i, welches eigentlich nur für Indien gedacht war. Und tatsächlich, das Xiaomi Mi4c ist im Grunde das Mi4i für China und den Rest der Welt.
Xiaomi will uns hier mit besserer Hardware beglücken und experimentiert so ganz nebenbei noch mit ein paar netten Features die im Xiaomi Line-Up gänzlich neu sind. So darf man sich hier auf Double Tap to Wake freuen und auch ein berührungsempfindlicher Rahmen ist am Start, mit dessen Hilfe man schnell Fotos schießen oder ohne umzugreifen in Webseiten oder Menüs zurück Navigieren kann. Hier hat Xiaomi seine Hausaufgaben allerdings nicht komplett gemacht, und man merkt, dass solche Features hier zum ersten Mal umgesetzt wurden. Mehr dazu aber dann im Review.
Ein weiteres interessantes Merkmal am Xiaomi Mi4c ist der Prozessor. Hier kommt der Snapdragon 808 zum Einsatz, von vielen als der kleine Bruder des Snapdragon 810 bezeichnet. Der Hexa Core Prozessor verfügt nur mehr über zwei A57 Kerne und vier A53 Kerne sowie eine etwas schwächere GPU. Der Chip fühlt sich damit im Alltag oftmals etwas flotter an als der Snapdragon 810, denn er hat nicht mit den Hitzeproblemen des großen Bruders zu kämpfen. Trotzdem ist die the Nettoleistung natürlich vor allen in Spielen dem Snapdragon 810 unterlegen und gefühlt liegt der Chip auch etwas hinter dem Helio X10, was angesichts des Preises des Mi4c verglichen mit dem des Redmi Note 2 oder 3 dann doch etwas grotesk erscheint.
Wie auch immer, das Xiaomi Mi4c scheint bisher dennoch ein sehr solider 5-Zöller zu sein und hat bisher vor allem auch durch eine ziemlich gute Akkulaufzeit überzeugen können. Ich bin da echt schon gespannt was in den nächsten Tagen noch so ans Licht kommt und wie das Mi4c letztlich abschneiden wird, denn noch steht mein Fazit natürlich nicht. Alles weitere gibt es dann für euch mit dem Review zu erfahren, welches voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht wird. Bis dahin!