Chinaphones haben in den vergangenen zwei Jahre einen enormes Wachstum durchlebt, was vor allem den Bekanntheitsgrad betrifft. Aus diesem Grund steigt auch das Interesse der Medien an den Geräten immer mehr. Es ist noch gar nicht so lange her, da wollte so manches Tech-Magazin die Chinaphones nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. So mancher Schmierfink riet sogar vom Kauf der Geräte aus Fernost ab. Der Grund: Die üblichen Vorurteile, von denen wir längst wissen, dass diese aus lange vergangenen Zeiten stammen.
Doch heute hat sich das geändert. Online Magazine, verschiedene Blogs, ja sogar TV Sender haben das Thema Chinaphones für sich entdeckt. Kein Wunder: Immer mehr interessieren sich für diese Geräte, und so ist das ewige Abraten von der Technik aus Fernost kein lohnenswertes Geschäft mehr. Heutzutage will der Leser Tests zu den Geräten sehen, und so kann man sich durch die Beschäftigung mit dem "alternativen Smartphonemarkt" natürlich ordentlich Traffic und Quoten für das eigene Angebot holen. Interessant ist hierbei auch, dass in letzter Zeit vermehrt im Fernsehen über Chinaphones berichtet wird. Erst vor kurzem gab es einen bericht über Jiayu, und nun folgt das Boulevard Magazin "Taff" von Pro7 und hat vorgestern einen Bericht über Chinaphones ausgestrahlt.
Drei Smartphones hatte man im "Test": Das Kingzone K1S, das Doogee DG550 und das Xiaomi Redmi 2. Ich setze Test hier bewusst in Anführungszeichen, denn im Grunde gab es nur einen Überblick über die wichtigsten Funktionen, welche die durchschnittliche Frau für wichtig erachtet. Das ist aber auch nicht großartig verwunderlich, denn Frauen sind wohl die Zielgruppe von Taff. In dem Bericht wurden Dinge wie das Design, die Größe, die Bedienung, Akkulaufzeit und der Klang des Smartphones. Am ausführlichsten wurde natürlich das liebste Thema der heutigen Frauenwelt behandelt. Ganz nach dem Motto "let me take a Selfie" wurden die Frontkameras der Smartphones einem Härtetest unterzogen und die rückwärtige Kamera, bis auf deren Auflösungen mit denen kurzerhand die Frontkameras gelabelt wurden (Herr lass Hirn vom Himmel regnen), links liegen gelassen.
Das Ergebnis: Gewinner ist (wen wundert's) das Xiaomi Redmi 2. Als objektiv kann man den Test wohl kaum bezeichnen, dazu wurde weder ausreichend genug getestet, noch eine passende Konkurrenz gewählt. Immerhin ist das Xiaomi Redmi 2 noch ganz frisch auf dem Markt, das Kingzone K1S und das Doogee DG550 dagegen schon deutlich länger auf dem Markt und damit auch älter. Erfreulich bleibt das "Spektakel" aber dennoch, immerhin werden hier die Augen geöffnet, dass China nicht gleich Müll bedeutet. Den Beitrag könnt ihr euch hier ab Minute 4:50 ansehen.
Quelle: Pro7 via Tradingshenzhen