Es ist soweit, das Meizu Pro 6 wurde vorgestellt. Je nachdem wie genau ihr die Gerüchteküche und Leaks verfolgt habt, über die wir hier in den letzten Wochen immer wieder berichtet haben, gab es eher wenige Überraschungen. Sehen wir uns also einmal an, was Meizu da als neues Flaggschiff auf die Beine gestellt hat.
Beginnen wir mit dem Design. Meizu bleibt sich hier mit den Grundzügen treu. Unverkennbar handelt es sich hier um ein Smartphone von Meizu. Neu ist lediglich die geschwungene Optik der Antennen-Unterbrechungen im oberen und unteren Bereich der Rückseite, sowie der auffällige Halo LED Blitz.
Dieser ist kreisförmig angeordnet und besteht aus ganzen 10 LEDs. Hiermit will Meizu eine stärkere und besser verteilte Ausleuchtung erreichen. Platziert wurde der runde LED Kreis direkt unter der Kamera, welche abermals auf einem Sony IMX230 Sensor mit 21MP inkl. PDAF Autofokus basiert. Die Zeit die zum Fokussieren benötigt wird liegt bei lediglich 0,07 Sekunden.
Der SoC ist kein Geheimnis mehr und wurde lediglich noch einmal bestätigt. Das Meizu Pro 6 basiert also auf dem Mediatek Helio X25, welcher gemeinsam von Meizu und Mediatek entwickelt wurde. Der Chipsatz basiert auf dem Helio X20, verfügt jedoch über ein mit 2,5GHz höher getaktetes A72 Cluster sowie eine höhere GPU Frequenz.
Wie bei jedem Meizu Flaggschiff ist auch im Pro 6 Hi-Fi Hardware verbaut. Hier dürfen wir uns auf einen Audio Chipsatz von Cirrus Logic freuen, wobei es sich um denselben Chip wie im iPhone handelt, sowie einen NXP Smart PA Chipsatz der dritten Generation.
Das Meizu Pro 6 dürfte übrigens auch eine interessante Alternative zum Xiaomi Mi5 darstellen, denn auch das neue Meizu Flaggschiff ist mit seinem 5,2" Display vergleichsweise klein. Das Display löst mit Full HD auf und basiert wie üblich auf der Super AMOLED Technologie.
Weitere Spezifikationen des Meizu Pro 6 sind 4GB Arbeitsspeicher, Unterstützung für Cat6 LTE inkl. VoLTE und mCharge 3.0 welches den 2.560mAh Akku des Smartphones in nur 60 Minuten von 0 auf 100% lädt. Zudem unterstützt das Handset die so genannte "Meizu Press" Technologie. Das Display ist also druckempfindlich. Wirklich viel nützt dieses Feature aber nicht, denn zur Nutzung muss eine entsprechende Meizu API genutzt werden. Es ist unwahrscheinlich, dass das Feature jemals von nicht chinesischen Apps genutzt wird.
Preislich bewegt sich das Pro 6 auf einem für Meizu Flaggschiffe überraschend niedrigen Niveau. Die Version mit 32GB Speicher kostet 340€ und die Version mit 64GB Speicher schlägt mit 381 zu Buche. Da fragt man sich glatt, wie günstig dann das MX6 sein wird oder ob Meizu das MX6 gar ausfallen lässt?
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