Von ChinaMobileMag auf Dienstag, 06. Januar 2015
Kategorie: News

Pipo W3 Unboxing

Es ist mal wieder an der Zeit ein Tablet zu testen, ein Windows Tablet um genau zu sein. Diesmal ist es das Pipo W3, also der Nachfolger des in 2013 getesteten Pipo W1. Ob sich der Wechsel lohnt erfahrt ihr hier zwar noch nicht, wohl aber bekommt ihr einen ersten Blick auf das Windows Tab.

Mit dem Pipo W3 bietet der bekannte chinesische Hersteller von Tablets ein konsequentes Upgrade des von mir lieb gewonnenen Pipo W1 an. Es hat sich einiges getan, nicht nur unter der Haube, sondern auch am Design. Während das W1 noch ein Metallgehäuse hatte, ist es beim W3 nun eines aus Polycarbonat geworden, inkl. der typischen Pipo Rückseite aus gebürstetem Metall. Das ganze sieht etwas ungewöhnlich aus, aber solche Designs sind wir von Pipo gewohnt. Wer den Hersteller kennt, der weiß, was ihn erwartet. Die Front dagegen sieht noch immer 1:1 genauso aus wie die des Pipo W1. Dies ist aber nicht verwunderlich, da das ja bei fast allen Windows Tablets der Fall ist. Die Markantesten Unterschiede zum W1 sind die Lautsprecher, welche von der Rückseite auf die obere Seite an den Rahmen gewandert sind, sowie ein echter USB 3.0 Anschluss. So muss man nicht mehr zwingend einen OTG Adapter verwenden, wobei man das natürlich weiterhin tun kann, sofern man einmal zwei Anschlüsse benötigt. Ein Adapter wird dafür auch mitgeliefert. Eine weitere markante Änderung ist eine abnehmbare Abdeckung auf der rechten Seite. Diese beherbergt einen Huawei UltraStick. Hierbei handelt es sich um ein 3G Modem, welches man herausziehen kann. Somit steht auch einem Wechsel nichts im Weg. Damit wird z.B. ein LTE Upgrade ermöglicht, ohne das man sich ein neues Tablet kaufen muss. Eine sehr geschickte Lösung, welche immer attraktiver wird.

An der Hardware hat Pipo auch ordentlich geschraubt. Als Prozessor kommt nun ein Intel Atom Z3775D zum Einsatz. Dieser Quad Core 64-Bit SoC taktet mit 1,5GHz als Basistakt, kann bei Bedarf aber auf bis zu 2,41GHz hochtakten. Diese Performance Schub ist aber auch notwendig, denn auch am Display hat Pipo geschraubt. Hier kommt zwar weiterhin ein 10,1" Panel zum Einsatz, welches nun aber mit 1.920 x 1.200 Pixel auflöst. Bei der Speicherausstattung hat sich nichts geändert, denn diese liegt mit 2GB RAM und 64GB Speicher gleichauf mit dem W1. Die Entscheidung für nur 2GB RAM hat mich etwas verwundert, da das nicht sonderlich viel ist. Wer allerdings nicht zu viel auf einmal erledigen möchte, der kommt damit noch immer dicke hin. Ansonsten bietet das Pipo W3 noch 802.11b/g/n WLAN, Bluetooth 4.0, einen HDMI Port, einen Micro SD Slot und einen 8.000mAh Akku. Als Betriebssystem kommt natürlich weiterhin Windows 8.1 zum Einsatz. hier allerdings in der kostenlosen Bing Variante mit Office 365. Dies bedeutet, dass man hier nach einem Jahr zahlen muss, wenn man Office weiter verwenden möchte. Dies war beim W1 noch nicht der Fall, und kann als Rückschritt bezeichnet werden. Pipo kann dafür allerdings nichts, da die Schuld hier bei Microsoft direkt liegt. Ein Type Cover liegt dem Pipo W3 natürlich auch bei, welches auch ordentlich verändert wurde, und zwar zum Positiven.

Soviel nun also zum Pipo W3. Das Tablet ist nun schon ein paar Tage bei mir, und darf noch bis zum Wochenende zeigen was es kann. Dann gibt es auch zeitnah ein ausführliches Review für euch. Bis dahin, viel Spaß mit dem Unboxing Video!

Bereitgestellt wurde das Pipo W3 übrigens freundlicherweise von Media Kontor Hude, welche hier in Deutschland zahlreiche China Geräte legal vertreiben. Schaut doch mal vorbei!

 
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