Flashback zur CES 2015. Wer erinnert sich noch an Saygus? Ja genau, das war dieses Unternehmen mit Sitz in Amerika, welches sich die Entwicklung eines absoluten Speicher-Monsters auf die Fahne geschrieben hat. Das Saygus V2 (alias Saygus Squared) wurde auf der CES erstmals als Prototyp demonstriert und sollte ursprünglich noch 2015 auf den Markt kommen, was jedoch nie geschah.
Das Besondere am Saygus V2? Die außergewöhnliche Ausstattung. Das Gerät kommt nämlich mit zwei Micro SD Slots daher, welche jeweils Karten mit bis zu 128GB Kapazität aufnehmen können. Hinzu kommt ein recht großer interner Speicher mit 64GB. Somit sind insgesamt bis zu 320GB interner Speicher möglich.
Das Smartphone selbst verfügt über ein 5" Full HD Display, welches besonders gut im Freien ablesbar sein soll. Zur Verbesserung der Helligkeitskontrolle verfügt das Gerät zudem über zwei Helligkeitssensoren, einen auf der Front, einen auf der Rückseite. Als SoC kommt ein Snapdragon 801 Prozessor mit 2,5GHz und 3GB RAM zum Einsatz. Weitere Details sind ein 3.100mAh Akku (wechselbar), ein USB Typ-C Anschluss, NFC, Dual Band WLAN, eine Infrarotschnittstelle, Kameras mit 21 und 13 Megapixeln inklusive OIS (auch auf der Front), Gorilla Glass 4, Stereo Lautsprecher mit Harman Kardon Technologie, QI Wireless Charging und ein wasserdichtes Gehäuse mit IPX7 Zertifizierung.
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Nachdem das Saygus V2 nun schon seit Ewigkeiten auf sich warten lässt und die Crowdfunder die das Projekt von Beginn an unterstützt haben mit Sicherheit so langsam die Geduld verlieren, soll es nun bald soweit sein. Derzeit ist die Aussage von Saygus, dass man das V2 mit ziemlicher Sicherheit noch in diesem Quartal ausliefern wird. Ursprünglich sei die Auslieferung schon für Februar geplant gewesen, doch das chinesische Neujahr hat diese Pläne zunichte gemacht. Bleibt zu hoffen, dass diesmal Wort gehalten wird und man nicht wieder länger als gedacht auf das Saygus V2 warten muss.
Achja, das Saygus V2 ist übrigens - wie sich wohl jeder denken kann - nichts für den schmalen Geldbeutel. Das Teil kostet schlappe 549 US Dollar, was doch ein ziemlich stolzer Preis ist, vor allem in Anbetracht des in die Jahre gekommenen Prozessors. Nichts desto trotz ist der Preis aber in Anbetracht der restlichen Spezifikationen angebracht.