Ulefone wusste von Beginn an kaum zu überzeugen. Der Großteil der bei uns getesteten Geräte von besagter Marke sorgten meist für herbe Enttäuschungen. Eine davon war das neueste Ulefone Paris, welches Florian für euch genauer unter die Lupe genommen hat, um letztendlich davon abzuraten. Dieses soll nun, wie viele andere Hersteller es vormachen, abermals eine Neuauflage mit dem Zusatz „X" bekommen. Wer allerdings ein Upgrade erwartet, irrt sich.
Das sogenannte Ulefone Paris X wird nun von Mittel-auf Einstiegsklasse runtergefahren. Dabei schrumpft der MT6753 Octa Core SoC mit 1,3GHz auf den MT6735 mit 1GHz. Der OmniVision OV13850 Sensor mit 13MP wird durch den Sony IMX166 mit 8 MP getauscht. Die 5MP OmniVision Selfiecam, das 5 Zoll HD Display sowie der 2GB LPDDR3 RAM und 16GB ROM bleiben beim X-Modell unverändert. Auch der 2.250mAh große Akku bleibt erhalten. Als System wird weiterhin auf Android 5.1 gesetzt.
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Wollen wir es mal nicht schlechtreden, dass das Paris ein kleines Schwestermodel bekommt. Schließlich wird der Preis dementsprechend deutlich günstiger sein – oder auch nicht! Das Paris ist im Durchschnitt für ca. 130$ zu haben. Das X-Model hingegen wird gerade mal 10$ günstiger sein. Ein Erscheinungsdatum steht noch nicht fest, wobei man wohl noch vor Weihnachten damit rechnen kann.
So langsam ist es fraglich, wohin das mit Ulefone noch hinführen soll. Während so manche Hersteller auf dem guten Wege sind ihr schlechtes Image abzulegen, scheint bei Ulefone kaum Besserung in Sicht zu sein. Das liegt nicht nur an der Qualität der Geräte, sondern auch an der Teils sinnlosen Produktstrategie. Bestes Beispiel ist das Be Touch, welches nun dreimal mit fast identischer Ausstattung veröffentlicht wurde.