Smartphones haben sich längst auch als mobile Spielegeräte etabliert. Mittlerweile gibt es nicht mehr nur einfache Titel zum Zeitvertreib, sondern auch anspruchsvolle Games, sowohl im Hinblick auf Story und Gameplay, als auch die Grafik. Das bekommen auch die Hersteller von mobilen Spielekonsolen deutlich zu spüren und so ist nach dem Ausscheiden von Sony Nintendo der einzige verbleibende Hersteller von ernst zu nehmenden klassischen Spiele Handhelds.

Bei den Smartphone Herstellern hat man derweil eine Marktlücke entdeckt und stellt neue Geräte vor, welche speziell auf Spiele ausgelegt sind. Beispiele dafür sind das Asus ROG Phone oder Nubias Red Magic. Doch auch Xiaomi ist mit dem Blackshark auf den Zug aufgesprungen. Das Xiaomi Blackshark ist ein Snapdragon 845 Smartphone im 5,99 Zoll Format. Der Prozessor wird hier mit einer mit Flüssigkeit gefüllten Heatpipe gekühlt. Zusammen mit einer auf Spiele zugeschnittenen Optimierung und einem Game Mode soll so eine besonders gute Performance erzielt werden. Ein 4.000mAh Akku sorgt für die nötige Ausdauer. Ein Ansteckbarer Controller räumt den Bildschirm frei.

Das Problem: Bisher war das Xiaomi Blackshark nur als China Version erhältlich. Eine auf weitere Märkte zugeschnittene Version blieb aus. Somit gibt es weder Band 20 LTE noch Mehrsprachen-Unterstützung noch eine entsprechend zugeschnittene Version des Gaming Centers. Es scheint aber, als ob Xiaomi das bald ändern wird. Der Hersteller hat nämlich unter "global.blackshark.com" eine neue Webseite online geschaltet. Mit dem Titel "Sharks Approaching. Unleashing Soon." wird hier das Xiaomi Blackshark abgebildet. Man kann sich mit seiner E-Mail registrieren und erhält dann offenbar Informationen, wenn es soweit ist.

Das lässt also darauf schließen, dass man das Blackshark demnächst auch außerhalb von China bekommen kann. Wer sich das Smartphone importiert hat, kann außerdem auf eine Global ROM hoffen. Noch ist allerdings völlig unklar, auf welche Märkte Xiaomi mit dem Blackshark will. Global könnte auch nur Indien heißen. Am Ende ist es aber doch wahrscheinlich, dass man auch Europa abdecken wird.

Quellen
Xiaomi