Rund um Xiaomi gibt es nun schon seit mehreren Jahren Berichte, dass der Hersteller irgendwann auf eigene Prozessoren in einigen seiner Smartphones setzen will. Die Vorteile davon liegen auf der Hand: Man kann Software und Hardware ideal aufeinander abstimmen und gleichzeitig u.U. auch die Kosteneffizienz verbessern.
Schon vor langer Zeit hat Xiaomi sich in den chinesischen Chip Hersteller Leadcore eingekauft und damit auch die nötigen Ressourcen parat. Doch bisher gab es in Richtung eigener Xiaomi Prozessoren keine weiteren Neuigkeiten. Bisher wurde auch lediglich einmal ein Leadcore SoC genutzt. Dies war in der A-Version des Xiaomi Redmi 2.
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Doch jüngst flammten die Gerüchte rund um ein Xiaomi Smartphone mit eigens entwickeltem Prozessor wieder auf. Es gab einige Berichte von angeblichen Insidern und Analysten, als auch ein paar Benchmark Einträge die zu einem eigenen Xiaomi Prozessor passten.
Auch ein Name für den Prozessor stand im Raum: Pinecone - zu Deutsch "Tannenzapfen". Wie es aussieht war an all den Berichten auch tatsächlich etwas dran, denn nun beginnen auch hochrangige Medien über das Thema zu berichten. So auch das Wall Street Journal, welches sich dabei auf Quellen beruft, welche mit den Plänen von Xiaomi vertraut sein sollen.
Hinzu kommt dann noch, dass es auf Weibo einen neuen Account mit der Bezeichnung Pinecone gibt. Da dieser mittlerweile auch von Weibo verifiziert ist, kann dieser Xiaomi zugeordnet werden. Anscheinend plant Xiaomi hier also größeres und will für die neuen Chips eine eigene Sub-Brand aufbauen.
Wie aus den bisherigen Gerüchten rund um den ersten Xiaomi Pinecone Prozessor hervorgeht, soll der SoC wohl in 14nm gefertigt werden und leistungsmäßig in der gehobenen Mittelklasse residieren. Angeblich sollen auch VR Anwendungen unterstützt werden. Was genau das jedoch bedeutet ist unklar. Im besten Fall würde das Unterstützung für Google Daydream bedeuten.