Erst Anfang 2016 wurde mit dem Xiaomi Redmi 3 die nächste Redmi-Generation ins Leben gerufen. Xiaomi hat damals bei uns ob der Leistung für kleines Geld für Begeisterung gesorgt, nachdem der Vorgänger eher ein "Meh-Gefühl" in uns ausgelöst hatte, was dann auch dazu geführt hat, dass wir das Redmi 2 und 2S gar nicht getestet haben.
Und nun folgt also schon die nächste Generation, nichtmal ein Jahr nach dem Launch des Vorgängers. Der Name lautet Xiaomi Redmi 4 und das Line-Up besteht aus drei Geräten: Xiaomi Redmi 4A, Xiaomi Redmi 4 Standard und Xiaomi Redmi 4 Prime. Mit den neuen Bezeichnungen räumt Xiaomi auf und sorgt dafür, dass man die Geräte klar voneinander unterscheiden kann. Außerdem gibt es alle wichtigen Varianten (mit und ohne Fingerprint Scanner) direkt auf einmal. Im Falle des Redmi 3 wurden diese Varianten noch hintereinander veröffentlicht, was viele Kunden verärgert hat, welche damit nicht gerechnet hatten.
Gehen wir die einzelnen Geräte mal kurz durch:
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Xiaomi Redmi 4 Prime
Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Xiaomi Redmi 4 Prime das Top-Modell der neuen Einsteiger-Smartphones von Xiaomi. Wie gehabt findet man hier ein 5" Display, verpackt in einem schicken Metall-Gehäuse, welches übrigens deutlich edler wirkt als noch beim Vorgänger. Die große Neuerung: Das Display arbeitet nun mit Full HD Auflösung. Euch erwartet hier also ein wirklich hochwertiges Display mit sehr hoher Pixeldichte.
Angetrieben wird das Xiaomi Redmi 4 Prime vom Snapdragon 625 Prozessor, ein 8-Kern Chipsatz mit 2GHz und Adreno 506 GPU. An Leistung fehlt es dem Handset also nicht. Weiterhin sind ein Fingerprint Scanner, 32GB Speicher, 3GB RAM, 4.100mAh Akku, eine 13MP Kamera mit PDAF, f/2.2 Blende und Dual Tone LED Blitz und eine 5MP Frontkamera mit an Bord.
Das Xiaomi Redmi 4 Prime soll ab Montag in den Verkauf gehen. Kostenpunkt: Lediglich 120€!
Xiaomi Redmi 4
Hier haben wir es mit dem "normalen" Xiaomi Redmi 4 zu tun, welches sich zwischen den beiden anderen Modellen ansiedelt. Dieses unterscheidet sich vom Prime-Modell in einem etwas schwächeren 1,4GHz Octa-Core Prozessor (Snapdragon 430) mit Adreno 505 GPU. Das Display löst mit nur 720p auf und es sind lediglich 16GB Speicher und 2GB RAM an Bord. Die Kamera löst auch hier mit 13MP auf und unterstützt PDAF. Auf einen Dual Tone LED Blitz muss man hier aber verzichten. Der rest der Specs ist identisch.
Auch dieses Modell wird bereits am Montag verfügbar sein und kostet lächerliche 93€.
Xiaomi Redmi 4A
Den Abschluss macht dann das Xiaomi Redmi 4A, welches die günstigste Variante für Sparfüchse darstellt. Hier müsst ihr abermals ein paar Upgrades hinnehmen. Die Kamera löst mit 13MP auf, kann aber kein PDAF mehr. Außerdem ist nur noch eine Single LED mit am Start. Der Fingerprint Scanner fällt weg und auch der Prozessor ist noch einmal schwächer. Hier setzt Xiaomi auf einen Snapdragon 425 Quad-Core Prozessor mit 2GB RAM und 16GB Speicher. Der Akku ist mit 3.120mAh ebenfalls kleiner. Das Display bleibt unverändert. Der Preis: Rund 67€. Die Verfügbarkeit wird mit dem 11. November angegeben.
Nachteile
Das Xiaomi Redmi 4 Line-Up kommt natürlich nicht ganz ohne Nachteile daher. So muss man vorerst wie bei Xiaomi üblich auf das LTE Band 20 verzichten. Ob es Varianten mit Band 20 geben wird, muss sich zeigen. Gänzlich unwahrscheinlich ist es aber nicht.
Ein weiterer Nachteil ist, dass das Xiaomi Redmi 4 wie sein Vorgänger über einen Kombo Slot verfügt. Verwendet man also eine Micro SD Karte zur Speichererweiterung, fällt die Dual-SIM Unterstützung weg. Damit dürften die Meisten zum Xiaomi Redmi 4 Prime greifen, da hier mit 32GB ausreichend Speicher an Bord ist, um ohne eine SD Karte zu leben.
Was haltet ihr vom neuen Xiaomi Redmi 4 Line-Up? Wurden eure Erwartungen erfüllt?