Xiaomi hat die nächste Generation der Redmi Note Reihe vorgestellt. Das Xiaomi Redmi Note 4 bietet ein verbessertes Design und leistungsstärkere Hardware. Das alles wird wie gehabt mit einem sehr guten Preis kombiniert, sodass das Redmi Note 4 eines der günstigsten Geräte seiner Klasse darstellt.
Hallo Unibody
Endlich! Mit dem Xiaomi Redmi Note 4 verabschiedet sich Xiaomi von den bisherigen Alu Gehäusen der Redmi-Reihe, welche noch im Pressverfahren hergestellt wurden. Stattdessen verfügt das Redmi Note 4 nun über ein deutlich edler anmutendes Unibody Gehäuse das per CNC Fräse aus einem Block Aluminium gefertigt wird. Damit steht das Gerät in nichts mehr den teureren Xiaomi Smartphones oder der Budget Konkurrenz von LeEco nach.
Das Xiaomi Redmi Note 4 ist nur 8,35mm dünn und wiegt 175g. Die exakten Abmessungen belaufen sich auf 151 x 76 x 8,35. Wählen könnt ihr zwischen den Farbvarianten silber, grau und gold. Die Front wird von 2,5D Glas bedeckt.
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Stärkere Hardware inkl. 10-Kern Prozessor
Mit dem Xiaomi Redmi Note 4 stellt Xiaomi nach dem N4 von 360 ein weiteres Budget Smartphone vor, welches auf den Mediatek Helio X20 Prozessor setzt. Dieser Chipsatz bietet ganze 10 Rechenkerne, aufgeteilt auf 3 Cluster, womit der Chip besonders effizient arbeitet. Was die Leistung betrifft, kratzt der Chip mit knapp 100.000 Punkten im Antutu Benchmark am Hoheitsgebiet des Snapdragon 820.
Kombiniert wird der Prozessor im Xiaomi Redmi Note 4 wahlweise mit 2GB RAM und 16GB Speicher oder 3GB RAM und 64GB Speicher. Etwas seltsam finden wir, dass das kleinere Modell nicht mit 32GB Speicher ausgestattet wird. Immerhin hat sich das mittlerweile zu einer Art Standard entwickelt. Immerhin kann man den Speicher aber per Micro SD Karten erweitern - zumindest dann, wenn man kein Dual SIM benötigt.
Das Display des Xiaomi Redmi Note 4 kommt in der gewohnten Größe von 5,5" daher und löst mit 1920 x 1080 Pixel auf. Die maximale Helligkeit liegt bei 450 Nit, womit das Panel sehr hell ist. Zusammen mit der Xiaomi Technologie "Sunlight Display", dürfte so im Freien eine einwandfreie Ablesbarkeit gewährleistet sein.
Als Betriebssystem wird auf dem Handset übrigens das neue MIUI 8 basierend auf Android 6.0 laufen.
Gewohnt großer Akku
In Xiaomi's Redmi Serie haben sich große Akku mittlerweile als Standard etabliert. Auch das neue Xiaomi Redmi Note 4 bildet hier keine Ausnahme. Mit 4.100mAh ist der Akku groß genug um den Nutzer zusammen mit dem effizienten Helio X20 Prozessor einen ganzen Tag - vermutlich sogar noch länger - zu begleiten. Mittels 5V / 2A Fast Charging soll der Akku auch flott wieder voll sein, wenn der Strom dann doch mal ausgeht.
Weitere Ausstattung und Preisgestaltung
Zur restlichen Ausstattung des Xiaomi Redmi Note 4 gehört eine 13MP Hauptkamera mit PDAF, 5-teiliger Linse, f/2.0 Blende und Dual LED Blitz. 4k Videoaufnahme wird nicht unterstützt, dafür aber 720p Slow Motion mit 120fps. Die Frontkamera löst mit 5MP auf und verfügt ebenfalls über eine f/2.0 Blende.
Wie alle aktuellen Redmi Geräte ist auch das Note 4 wieder mit einem Infrarot Blaster ausgestattet, mit welchem sich z.B. Fernseher fernsteuern lassen. Ein Fingerprint Scanner auf der Rückseite ist ebenfalls wieder verbaut. Beim USB Anschluss setzt Xiaomi noch auf einen Micro USB Port statt zu USB Typ-C zu wechseln. Wir finden das etwas schade, denn USB Typ-C hat sich mittlerweile (zu recht) etabliert und viele dürften bereits entsprechende Kabel und Zubehör besitzen.
Was die Netzwerkunterstützung betrifft gibt es wieder die für Xiaomi übliche Enttäuschung: Das FDD-LTE Band 20 (800MHz) wird nicht unterstützt. LTE in ländlichen Gebieten ist damit in Deutschland kaum verfügbar. Ob es künftig eine Variante mit Band 20 LTE geben wird, bleibt abzuwarten. Aktuell ist ja eine Variante des Redmi Note 3 Pro mit Band 20 angekündigt.
Nichts desto trotz ist das Xiaomi Redmi Note 4 ein sehr gutes Angebot, wenn man sich einmal die Preise ansieht. Das Basis-Modell mit 2GB RAM kostet in China lediglich 120€. Für das Modell mit 3GB RAM werden 159€ fällig. Die Preise bei internationalen Resellern werden natürlich wieder 30 - 50€ über den offiziellen Preisen in China liegen.