Der chinesische Hersteller Chuwi war vor nicht allzu langer Zeit eher für seine Tablets und Laptops bekannt. Mittlerweile hat man sich aber auch auf dem Markt für günstige chinesische Mini PCs einen Namen gemacht. Während man bisher eher auf ältere Prozessoren gesetzt hat, stellt man mit der Chuwi CoreBox Pro nun einen Mini PC auf Basis einer aktuelleren Intel Plattform vor. So setzt die Chuwi CoreBox Pro auf einen Intel Ice Lake Prozessor. Genauer gesagt kommt hier ein Intel Core i3-1005G1 zum Einsatz. Dieser in 10nm gefertigte Prozessor bietet zwei Kerne, vier Threads und taktet mit 1,2GHz bzw. 3,4GHz im Turbo. Als GPU kommt hier die neuere UHD Graphics G1 mit 32 Ausführungseinheiten und einem Takt von bis zu 900MHz zum Einsatz. Verglichen mit der vorangehenden UHD Graphics 630 Plattform, konnte Intel die Leistung hier um ein paar Prozentpunkte steigern, was sich im Alltag durchaus positiv bemerkbar macht.
Chuwi CoreBox Pro: Bewährtes Design
Für die Chuwi CoreBox Pro setzt der Hersteller abermals auf das bewährte Design der Chuwi GT Box oder der regulären Chuwi CoreBox. Dieses besteht zu einem großen Teil aus dickem Aluminium und ist optisch eine Hommage an den Mac Pro, wenngleich man das Design trotzdem als eigenständig bezeichnen kann. Das Design lässt im Innenraum ein relativ großes Volumen zu, was der Kühlung sicherlich zuträglich ist. Chuwi gibt für die CoreBox Pro Abmessungen von 173 x 158 x 73mm an. Das Gewicht soll bei 901g liegen.
Interessant wird es beim Blick auf die Anschlüsse, welche sich allesamt auf der Rückseite der Chuwi CoreBox Pro befinden. Neben zwei 3,5mm Buchsen findet man hier gleich zwei Gigabit Ethernet Ports, vier USB 3 Anschlüsse, einen HDMI 2.0 und einen DisplayPort 1.4 Anschluss und - als großes Highlight - einen Thunderbolt 3 Port. Damit lassen sich an der Chuwi CoreBox Pro nicht nur Thunderbolt Docks nutzen, sondern auch externe Grafikkarten, falls man mal etwas mehr Grafikleistung benötigt. Prinzipiell taugt die Chuwi CoreBox Pro also auch zum Spielen.
Solide Ausstattung
Ab Werk wird die Chuwi CoreBox Pro bereits ausgestattet und nicht als Barebone geliefert. So verbaut der Hersteller hier eine 256GB SSD, wobei es sich sogar um eine PCIe NVMe SSD handeln soll. Hinzu kommen 12GB Arbeitsspeicher auf Basis von LPDDR4 RAM. Ob man den RAM erweitern kann, ist unklar. Bei den Vorgängern war dies jedoch nicht der Fall und auch die eigenartige Zahl von 12GB spricht eher für fest verlöteten RAM. Man muss aber auch sagen, dass 12GB RAM für einen Rechner dieser Art ohnehin mehr als genug sind und die wenigsten hier einen Anlass zum Aufrüsten sehen dürften. Was die WLAN Karte betrifft, verbaut man in der Chuwi CoreBox Pro eine Intel WLAN Lösung, wobei hier sogar eine AX Karte (also WiFi 6) zum Einsatz kommt. Diese stellt dann auch Bluetooth 5.1 bereit.
Chuwi CoreBox Pro
Preis & Verfügbarkeit
Die Chuwi CoreBox Pro ist ab sofort über den offiziellen Online Shop von Chuwi erhältlich. Wer hier Bestandskunde ist, bekommt sogar einen Rabatt in Höhe von 40 US Dollar. Damit reduziert sich der reguläre Preis von 439 US Dollar auf 399 US Dollar. Umgerechnet entspricht das derzeit rund 338€. Für die gebotene Hardware ist das ein fairer Preis, welcher die Chuwi CoreBox Pro durchaus interessant macht.
Interessiert ihr euch für einen Testbericht zur Chuwi CoreBox Pro? Wenn ja, schreibt gerne einen Kommentar.