Mit dem Z5 Pro hat Lenovo Anfang November sein erstes Slider Smartphone als Konkurrenz zu Xiaomi's Mi Mix 3 vorgestellt. Nun folgt das Lenovo Z5 Pro GT, welches in den Grundzügen identisch ist, jedoch mit High-End Hardware ausgestattet ist. Tatsächlich ist das Z5 Pro GT eines der ersten Smartphones mit dem jüngst vorgestellten Snapdragon 855. Darüber hinaus kommt das Z5 Pro GT in der Maximalausstattung mit satten 12GB RAM und 512GB Speicher daher. Es gibt aber auch Varianten mit 6GB RAM, 8GB RAM und 128GB Speicher sowie eine Variante mit 8GB RAM und 256GB Speicher.
Preislich geht es in China bereits ab 344€ los. Für 8+128GB werden 382€, für 8+256GB 433€ fällig. Der Preis für das 512GB Modell ist derzeit noch nicht verfügbar. Die Auslieferung des Lenovo Z5 Pro GT soll ab dem 24. Januar 2019 starten. Damit hat das Smartphone die Chance das erste erhältliche Snapdragon 855 Gerät zu sein und konkurriert bei diesem Rennen mit der 5G Version vom Xiaomi Mi Mix 3 sowie dem 5G Smartphone von OnePlus.
Schickes "Racing Design"
Das Lenovo Z5 Pro GT verspricht ein echtes Leistungswunder zu sein und das versucht der Hersteller auch im Design zum Ausdruck zu bringen. Farblich dominieren hier Rot und Schwarz, wobei das Gerät auch in einem schicken Kohlefaser-Look zu haben ist. Die Front zeigt sich nahezu randlos. Frontkamera, Telefonhörer und Sensoren befinden sich unter dem Display und werden bei Bedarf hervorgeschoben. Für das Display setzt Lenovo auf ein Super AMOLED Panel mit 6,39 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 3240 x 1080 Pixel. Der Fingerabdruck Sensor befindet sich im Display. Mit Strom versorgt wird das System von einem 3.350mAh Akku. Die Kameras bieten 16+24MP auf der Rückseite sowie 16+8MP auf der Front.
Wer sich nun in das Lenovo Z5 Pro GT verliebt hat, der bekommt nun leider einen Dämpfer. Das Handset gibt es - wie die meisten Lenovo Smartphones - nicht als globale Version. Es fehlt also eine mehrsprachige Firmware und auch Unterstützung für Band 20 LTE. Dadurch ist die Nutzung hierzulande erheblich eingeschränkt, da der Großteil des ländlichen Mobilfunk-Ausbaus im Band 20 realisiert wird. Ohne Band 20 Unterstützung hat man also nur selten LTE. Mittlerweile geht die Problematik sogar bis hin zu Funklöchern, da teilweise die 3G Technik mit LTE Ersetzt wurde und man dann ohne Band 20 LTE entsprechend nur noch GSM Empfang mit maximal Edge hat.