Realme hat heute in China sein neues Flaggschiff in der Oberklasse vorgestellt. Das Realme GT7 Pro setzt auf den neuen Snapdragon 8 Elite von Qualcomm und ist gemessen am Preis-Leistungs-Verhältnis das bisher günstigste Smartphone mit dem neuen Qualcomm Chip. Trotzdem hat das Handy eine ziemlich beachtliche Ausstattung zu bieten.
Das beginn schon beim Display, welches auf ein Custom AMOLED Panel (Eco2) von Samsung setzt. Laut Realme soll es sich dabei um das aktuell sparsamste Display handeln. Es kommt in Quad-Curved-Ausführung daher und bietet eine Größe von 6,78 Zoll mit einer Auflösung von 2780x1264 Pixel. Das Display bietet Variable Refresh Rate zwischen 1Hz und 120Hz, 10-Bit Farbtiefe und Unterstützung für HDR10+ und Dolby Vision. Die vollflächig erreichbare Helligkeit wird von Realme mit 2000 Nits angegeben. Die punktuelle Spitzenhelligkeit liegt bei 6000 Nits. Realme gibt die DCI-P3 Farbraumabdeckung mit 120% an. Der Touchscreen soll im Boost-Modus bis zu 2600Hz Abtastrate erreichen jkönnen. Zudem beherbergt das Realme GT7 Pro einen In-Screen Fingerprint Scanner auf Ultraschall-Basis.
Fürs Design setzt das Realme GT 7 Pro auf einen Aufbau aus in alle Richtungen leicht abgerundetem Glas auf beiden Seiten in Verbindung mit einem flachen Rahmen aus Metall. Welche Art von Glas zum Einsatz kommt, gibt Realme im Datenblatt nicht an. Vorab war in Leaks bzw. Gerüchten von Gorilla Glass Victus 2 die Rede, was aber nicht bestätigt ist. Zur Wahl gibt es die Farben Orange, Titan und Weiß. Der Gehäuse ist nach IP68 und IP69 zertifiziert. Das Kameramodul hat keine einzeln herausstehenden Linsen und befindet sich seitlich versetzt im oberen Teil der Rückseite. Eingefasst wird es von einem zu einer Seite abgeschrägten Rahmen. Das Gewicht fällt mit 222,8g relativ hoch aus, was aber hauptsächlich am großen Akku liegen dürfte.
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Beim Kamerasystem liefert das Realme GT7 Pro nicht unbedingt eine Oberklasse-Ausstattung ab, was aber angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises durchaus akzeptabel ist. Für den Großteil der Anwender dürften die Kameras dennoch völlig ausreichen.
In der Hauptkamera steckt ein 50MP Sony IMX906 Hauptsensor mit OIS und f/1.8 Blende. Zur Seite stehen der Hauptkamera eine Tele-Kamera auf Basis des 50MP Sony IMX882 mit optischem 3-fach Zoom (Periskop-Optik), OIS und f/2.65 Blende, sowie eine 112° Ultra-Wide-Kamera, bei der warum auch immer weder der verbaute Sensor, noch die genaue Auflösung genannt werden. Für Selfies gibt es eine 16MP Frontkamera (Punch Hole) mit einem Blendenwert von f/2.45.
Aufgrund von Sensor-Limitierungen kann das Realme GT7 Pro mit seiner Hauptkamera 8k Videos mit maximal 24fps aufzeichnen. Bei 4k Auflösung sind es 60fps. Die Frontkamera unterstützt kein Filmen in 4k Auflösung. Hier ist bei Full HD mit immerhin 60fps Schluss. Angaben zum Filmen in HDR-Formaten macht Realme nicht. Ob die Unterstützung dafür tatsächlich fehlt, wird sich noch zeigen.
Etwas eindrucksvoller geht es dann wieder beim Akku zu, welcher mit 6.500mAh fast schon absurd groß ist und für eine richtig gute Laufzeit sorgen sollte. Geladen wird der Akku mit einer maximalen Leistung von 120W. Wireless Charging unterstützt das Realme GT7 Pro allerdings nicht.
Die verbleibenden Ausstattungsmerkmale bewegen sich dann im typischen Durchschnitt der Oberklasse. Dem Snapdragon 8 Elite stehen im Realme GT7 Pro bis zu 16GB LPDDR5X RAM und 1TB UFS 4.0 Speicher zur Seite. Außerdem gibt es einen Infrarotblaster im Kameramodul, verbessertes 360° NFC, Stereo Lautsprecher, ein Dual Mikrofon, Wi-Fi 7 Unterstützung und Dual Nano SIM. Als Betriebssystem dient Realme UI 6.0 auf Basis von Android 15.
Das Realme GT7 Pro ist in China ab sofort bestellbar und soll bereits innerhalb von 7 Tagen ausgeliefert werden. Angeboten werden in China die folgenden Konfigurationen:
- 12+256GB für 3599 Yuan (465€)
- 16+256GB für 3899 Yuan (504€)
- 12+512GB für 3999 Yuan (517€)
- 16+512GB für 4299 Yuan (556€)
- 16GB+1TB für 4799 Yuan (620€)
Wie schon im Vorfeld bekannt wurde, soll das Realme GT7 Pro auch zeitnah international auf den Markt kommen. Zumindest für Indien wurde auch schon das Datum verraten. Hier soll es am 26. November so weit sein. Für den Europa-Start gibt es hingegen noch kein konkretes Datum.
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