Wie bereits angekündigt, hat Vivo gestern das neueste Spitzenmodell seiner X200-Serie vorgestellt: das Vivo X200 Ultra. Dieses Smartphone hat das Potenzial, eines der besten Kamera-Handys des Jahres 2025 zu werden. Es wurde jedoch zunächst nur für den chinesischen Markt vorgestellt. Ob und wann das Vivo X200 Ultra nach Europa kommt, ist derzeit ungewiss. Interessierte können das Smartphone bis dahin jedoch importieren. Es unterstützt Band 20 LTE und die wichtigsten 5G-Frequenzen. TradingShenzhen* dürfte das Modell bald in sein Sortiment aufnehmen.
Bemerkenswert ist, dass Vivo mit dem X200 Ultra einen ähnlichen Weg wie Oppo mit dem Find X8 Ultra geht. Beide Unternehmen wechseln vom Mediatek Dimensity 9400 zu einem Qualcomm Snapdragon 8 Elite Prozessor. Das Vivo X200 Ultra verfügt über einen großen 6000mAh-Akku mit schneller 90 Watt Ladung und 40 Watt Wireless Charging. Es ist mit einem 6,82 Zoll QHD+ OLED Display ausgestattet, das LTPO-Technik und eine Spitzenhelligkeit von 4500 Nits bietet. Das Design erfüllt die IP68- und IP69-Standards für Wasser- und Staubschutz. Mit 8,69 Millimetern bleibt das aus Glas und Metall bestehende Gehäuse relativ schlank. Der Kamerabuckel, der beim Vivo X200 Pro bereits extrem dick war, ist beim Vivo X200 Ultra jedoch nochmals deutlich angewachsen.
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Die Kamerakonfiguration des Vivo X200 Ultra fällt recht beeindruckend aus. Die Zeiss Hauptkamera verwendet einen 50-MP-Sensor von Sony (LYT-818) mit einem 35mm-Objektiv. Obwohl der Sensor etwas kleiner ist als die 1-Zoll-Sensoren einiger Konkurrenten, könnte das 35mm-Objektiv für viele Fotografen eine natürlicher wirkende Perspektive bieten. Die Ultraweitwinkelkamera verfügt über denselben Sensor mit einer Brennweite von 14mm (f/2.0), was hohe Bildqualität und verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen verspricht.
Das Highlight ist die 200MP Periskop-Telekamera, die den Samsung ISOCELL HP9-Sensor verwendet. Sie unterstützt optischen 3,7-fach-Zoom und verfügt über Makro-Fähigkeiten mit einer Fokusdistanz von 15cm. Darüber hinaus verfügt sie nun über eine größere f/2,27 Blende. Vivo bietet auch eine optionale „Telefoto-Konverterlinse" an, die mit einem Adapter am Smartphone befestigt wird, wofür der dedizierte Kameragrip nötig ist. Diese Linse erweitert die Periskop-Kamera um einen 8,7-fachen optischen Zoom. Vivo behauptet, dass diese Konfiguration durch die hohe Sensorauflösung in Verbindung mit Digitalzoom klare Aufnahmen bis zu einem 35-fachen Zoom liefern kann. Mit KI-Optimierung soll sie sogar bei 70-fachem Zoom noch eine wettbewerbsfähige Bildqualität liefern.
Das Kameragrip-Zubehör enthält einen separaten 2.300mAh-Akku, dedizierte Video- und Foto-Auslösetasten, ein Zoom-Steuerrädchen und einen abnehmbaren Tragegurt. Über eine Touchfläche am rechten Gehäuserand, lässt sich der Zoom der Kamera ebenfalls steuern bzw. der Auslöser betätigen. Im Inneren setzt das Vivo X200 Ultra übrigens auf zwei dedizierte KI-fähige ISP Prozessoren, die von Vivo entwickelt wurden, und sich um die Verarbeitung der Kamerasignale kümmern.
Das Vivo X200 Ultra wird in China im offiziellen Vivo Shop ab sofort zur Vorbestellung angeboten. Los geht es mit 12GB RAM und 256GB Festspeicher für 6499 Yuan, was umgerechnet rund 771€ entspricht. Die Maximalausstattung mit 16GB Arbeits- und 1TB Festspeicher schlägt mit 7999 Yuan zu Buche, was umgerechnet rund 949€ entspricht.
Das Spitzenmodell gibt es außerdem als Bundle mit dem Kameragrip-Zubehör und der Aufsteck-Linse zu einem Preis von 9699 Yuan, was derzeit 1150€ entspricht.
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