Auf dem Xiaomi Launch in Indien wurde neben der Global Version vom Redmi Note 7 auch ein ganz neues Smartphone vorgestellt: das Redmi Note 7 Pro. Zwar ist das Pro Modell eng mit dem chinesischen Redmi Note 7 verwandt, doch es gibt einige sehr interessante Änderungen. Während das grundlegende Design und die Displaygröße unverändert bleiben, setzt Xiaomi auf einen neuen Prozessor. Der Snapdragon 675 feiert im Redmi Note 7 Pro sein Debut und tritt die Nachfolge des Snapdragon 660 an. Selbstverständlich ist die Pro Version dadurch etwas schneller als die Variante mit Snapdragon 660. Der Snapdragon 675 wird mit 11nm Strukturbreite gefertigt und beherbergt 8 Kryo 460 Kerne mit bis zu 2GHz Takt, eine Adreno 612GPU und den Hexagon 685 DSP. Im Antutu Benchmark erreicht der Prozessor um die 175.000 Punkte. Die Rückseite und Front des Smartphones besteht aus Gorilla Glass 5 und Xiaomi hat dem Smartphone einen grundlegenden Schutz gegen Spritzwasser verpasst. Ermöglicht wird dies durch eine Nano Beschichtung von P2i.
Die Hauptkamera ist besser als jene im Redmi Note 7 China und Redmi Note 7 Global. Zum Einsatz kommt im Redmi Note 7 Pro ein neuer Sensor von Sony, der IMX586. Derselbe Sensor steckt auch im neuen Mi 9. Die Kamera löst damit mit 48MP auf. Zusätzlich steht ein zweiter 5MP Sensor für Bokeh Aufnahmen zur Verfügung. Die Hauptkamera bietet eine große f/1.79 Blende, PDAF, EIS und unterstützt den Studio Light Modus. Die Frontkamera in der Waterdrop Notch bleibt mit 13MP unverändert. Abseits davon bietet das Xiaomi Redmi Note 7 Pro einen 3,5mm Anschluss, einen Infrarot Blaster, einen USB Typ-C Port und einen Akku mit 4.000mAh. Letzterer kann mit Qualcomm Quick Charge 4 schnell aufgeladen werden. Wie gehabt wird das Netzteil jedoch nicht mitgeliefert. Im Lieferumfang enthalten ist lediglich ein 5V / 2A Ladegerät.
Kein Band 20 LTE
Wer sich auf das Redmi Note 7 Pro gefreut hat, der muss nun eine große Enttäuschung hinnehmen. Das Redmi Note 7 Pro wurde in Indien nicht als Global Version mit allen für uns in Deutschland wichtigen Frequenzen vorgestellt, was ungewöhnlich ist. Dem Smartphone fehlt die so wichtige Unterstützung für das LTE Band 20, womit es zum aktuellen Stand für Kunden in Deutschland völlig uninteressant ist. Xiaomi verkauft das Redmi Note 7 Pro in Indien für umgerechnet 174€ (4+64GB) oder 211€ (6+128GB).