Das Asus Zenfone Selfie, welches erstmals auf der Computex zu sehen war, trägt einen verwunderlichen Namen. Meint der Hersteller das Selbstportrait eines gewagten neuen Looks? Nein. Es ist ein mit einer Dual 13MP Kamera ausgestattetes 5,5 Zoll Smartphone das vor allem eines können soll - ansehnliche Selbstportraits entwerfen. Um dem ganzen Kamerapaket aber noch eins drauf zu setzen, hilft Asus hier softwaregestützt nach.
Der sogenannte Beautification-Modus glättet die Hautpartien in Echtzeit und peppt die Farben auf. Zugegeben, das schaffen Kamera-Apps wie CameraMX meistens auch, aber zumindest kann der Laie ohne großes Zutun auf eine angemessene Softwaregrundlage hoffen. Und eine 13MP als Frontkamera hat das Potenzial anständige Fotos aufzunehmen. Verbaut werden neben einem Snapdragon 615 (MSM8939) wahlweise 2GB oder 3GB RAM, sowie 16GB oder 32GB ROM aka interner Speicher.
Eine weitere Besonderheiten für Corning-Fans dürfte das verbaute Gorilla Glass 4 sein, welches das FullHD IPS Display gut vor Kratzern und mechanischen Einflüssen schützen sollte. Die weiteren Specs sind recht gewöhnlich und direkt dem ZenFone 2 entnommen. Neben einem 3.000mAh Akku, der spürbar nachgeben wird unter Last, verfügt das Asus Zenfone Selfie über Bluetooth 4.0, LTE, einen auf 128GB erweiterbaren Micro-SD Slot und die fast schon gewohnte DualSim Fähigkeit. Die Dicke ist mit ca. 10,8mm erträglich, wenn auch bei weitem nicht schlank genug, als das man hier einen Design-Award vergeben würde. Gerade auch deshalb nicht, weil der Akku lediglich 3000mAh haben soll. Da hätte man doch noch ein paar mAh mehr reinpacken können. Das Bestriebssystem wird Android Lollipop mit ZenUi werden.
Der voraussichtliche Launch wird im 3. Quartal erwartet. Der Preis wird je nach Speichermodell zwischen 200 bis 300 Euro liegen.
Was meint ihr? Lohnt sich der Kauf eines "Selfie-Apparates", insbesondere wenn man sich die nahezu gleichen Specs des Vorgängers ZenFone 2 ansieht, oder hat Asus hier vielleicht eine Marktlücke entdeckt?
Quelle: Chip.de
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