Das Chuwi CoreBook klingt ja nach einem interessanten Convertible. Ein Intel Core M3-7Y30 Prozessor, ein 13,3" Full HD Display mit OGS und Unterstützung für einen aktiven Stylus, 6GB RAM und 128GB Speicher und ein 37 Wattstunden Akku mit Fast Charging, sowie ein Type Cover mit Scharnier zum stufenlosen Einstellen des Displaywinkels, bilden ein interessantes Gesamtpaket. Seit jedoch die Preise dafür bekannt sind, erscheint das Chuwi CoreBook weniger attraktiv - was aber nur unsere Meinung darstellt. Am Erfolg der Crowdfunding Kampagne des Chuwi CoreBook hat der Preis offensichtlich nichts geändert. 459 US Dollar kostet das Chuwi CoreBook alleine und 499 US Dollar mit Stylus und TypeCover. Bisher konnte man dennoch schon mehr als 76.000 US Dollar einsammeln.
Nun hat Chuwi angekündigt, dass man den RAM im CoreBook eventuell auf 8GB erweitern wird. Als Bedingung hat man dafür gestellt, dass auf Indiegogo mindestens 100.000 US Dollar eingesammelt werden. Die 8GB RAM würden den Preis des Chuwi CoreBook in der Tat besser dastehen lassen, doch zwei große Kritikpunkte gibt es nach wie vor. Einmal setzt man im Chuwi CoreBook auf eMMC Speicher statt eine schnelle SSD. Preislich sollte die SSD eigentlich locker drin sein. Noch viel schwerwiegender ist jedoch, dass das Chuwi CoreBook erst im März 2018 auf den Markt kommen soll. Bis dahin wird es sicherlich günstigere Core M3 Laptops und Tablets geben. Dies würde eine Reduzierung des Preises zum Verkaufsstart nötig machen, was allerdings dazu führen würde, dass die Indiegogo-Backer auf die Barikaden gehen.
Chuwi hat hier eindeutig eine Fehlentscheidung in Sachen Timing getroffen, die man hoffentlich noch irgendwie ausgleichen können wird. Sei es durch eine Erweiterung der Ausstattung oder durch eine Preissenkung inklusive Refunds für die Backer. Wir sind schon gespannt, wie sich die Situation entwickelt, und wie Chuwi dann letztlich reagiert.
Werbung
Pressemitteilung
Kommentare