Zahlreiche Gerüchte gab es zum Oppo U3, und nachdem wir beim letzten Oppo Launch enttäuscht wurden, da das Gerät entgegen den Erwartungen nicht vorgestellt wurde, hat Oppo jetzt endlich alle Details zum neuen 64-Bit Phablet veröffentlicht.
Das neue Oppo U3 ist definitiv ein Highlight in Oppo's derzeitigem Smartphone Line-Up. Es handelt sich hierbei nicht nur um das erste richtig große 64-Bit Phablet (das Cube T7 will ich nicht als Phablet bezeichnen, da fast schon zu groß), sondern auch das erste 5,9" Gerät des Herstellers nach dem Oppo N1, welches 2013 das Licht der Welt erblickt hat. Ausgestattet mit einem MT6752, wagt sich Oppo mit dem U3 erstmals in die 64-Bit Welt von Mediatek vor und sorgt damit für Leistung satt. Kombiniert mit 2GB Arbeitsspeicher wird hier das 5,9" 1080p Panel befeuert, welches trotz der Größe dank sehr dünner Ränder für ein angenehm schlankes Gehäuse sorgt (156.8 x 81 x 8mm). Der interne Speicher beträgt hier leider nur 16GB, was allerdings in diesem Fall nichts ausmacht, da die Erweiterung per Micro SD Karte unterstützt wird. Weiterhin bietet das neue Oppo Phablet einen 3.000mAh Akku mit VOOC Rapid Charging, welcher laut Oppo binnen 30 Minuten auf 75% aufgeladen werden kann. Dual SIM Steckplätze mit LTE Unterstützung werden ebenfalls verbaut. Hier gibt es allerdings einen Haken: Derzeit wird nur das in China verwendete TDD-LTE und TD-SCDMA unterstützt, womit das Oppo U3 hierzulande nicht verwendet werden kann. Ob eine WCDMA / FDD-LTE Variante folgen wird, bleibt abzuwarten.
Nicht bewahrheitet hat sich (leider) das Gerücht, dass das Oppo U3 mit einem 4-fachen optischen Zoom ausgestattet werden soll. Stattdessen kommt hier eine normale aber gute 13 Megapixel Kamera auf Basis des Sony IMX214 Sensors zum Einsatz, welcher dank Pure Image 2.0 eine gute Qualität verspricht, und auch Aufnahmen mit 50 Megapixel erzeugen kann, wobei die selbe Technik wie im Oppo Find 7 zum Einsatz kommt. Face Beautify Funktionen, ein spezieller Nachtmodus und Unterstützung für Slow Motion Aufnahmen mit 120fps sind ebenfalls mit an Bord. Die Frontkamera des Smartphones löst mit 5 Megapixel auf. Ein weiteres Feature welches das Oppo U3 von der Konkurrent abhebt betrifft die Audiowiedergabe. Wie erwartet, kommt hier ein dedizierter Audiochip zum Einsatz, genauer der AK4961. Damit tritt Oppo in Konkurrenz zu Geräten von Meizu und Vivo.
Damit steht fest, dass das Oppo U3 durchaus ein gelungenes Phablet ist, und vor allem auch ein sehr schickes Design zu bieten hat. In China dürfte das Gerät also definitiv gut ankommen, doch auch hierzulande hätte es Chancen, sofern es denn kompatibel wäre. Preislich liegt das Phablet allerdings auch ganz oben: 451 US Dollar will Oppo dafür haben, was aber zu erwarten war, denn Oppo Smartphones sind bekanntlich nie ein besonders günstiges Vergnügen. Meistens lohnt sich die Investition aber durchaus. Wie gefällt euch das Oppo U3?
Quelle: Oppo
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