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Dimensity 9400 vs. Snapdragon 8 Gen 4: Unterschied geringer als gedacht?
Der mittlerweile offiziell vorgestellte Mediatek Dimensity 9400 hatte ja bis vor kurzem den aktuellen Antutu Rekord unter den Smartphone-Prozessoren gehalten. Knapp über 3 Millionen Punkte wurden von dem Chip in einem vor dem Launch geleakten Benchmark erreicht. Der bald ebenfalls offiziell erscheinende Snapdragon 8 Gen 4 oder Snapdragon 8 Elite von Qualcomm zieht nun nach und hat ebenfalls einen geleakten Antutu Benchmark erhalten.
Wie zu erwarten war, übertrifft der Qualcomm Chip die Konkurrenz von Mediatek. Es gibt allerdings trotzdem eine Überraschung, denn der Unterschied fällt erheblich geringer aus als erwartet. Der Qualcomm Chip setzt ja im Gegensatz zu Mediatek nicht mehr auf Standard ARM CPU Kerne, sondern auf die hauseigene Oryon Architektur, welche bisher nur in den Qualcomm Chips für ARM PCs zum Einsatz kam. Die Oryon Kerne bieten erheblich mehr Leistung, was sich vorab schon im Geekbench CPU Benchmark gezeigt hat.
Hier lag der Snapdragon 8 Gen 4 bzw. Snapdragon 8 Elite in den geleakten Benchmark Ergebnissen deutlich vor dem Mediatek Dimensity 9400. Konkret steht es im Single Core rund 3200 vs. 2900 Punkte und im Multi Core rund 10.000 vs. 9.000 Punkte. Insofern würde man denken, dass der Qualcomm Chip im Antutu Benchmark ebenfalls deutlich davonzieht. Genau das tut er allerdings nicht. Im nun geleakten Antutu Benchmark kommt der neue Qualcomm Oberklasse Chip auf ein Ergebnis von 3.025.991 Punkten. Der Benchmark stammt dabei vom kommenden Realme GT 7 Pro.
Wenngleich dieses Ergebnis den bisherigen Rekord vom Dimensity 9400 knackt, ist der Unterschied doch überraschend gering. Zum Vergleich: Der Dimensity 9400 lag bei 3.007.853 Punkten. Da der Antutu Benchmark die Nutzererfahrung als Ganzes widerspiegelt, darf man entsprechend davon ausgehen, dass es zumindest gefühlt in der Alltagsperformance zwischen den Chips nur sehr geringe bis kaum merkliche Unterschiede geben wird. Dabei muss man aber im Hinterkopf behalten, dass sich an den Ergebnissen in finalen Geräten auch noch etwas ändern kann.
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