Die Budget-Schlacht auf dem chinesischen Smartphone-Markt geht weiter. Nach dem aggressiven Marketing des Umi Rome schlägt nun das Elephone Ivory ein. Letzteres ist endlich erschienen, weshalb alle Daten sowie der endgültige Preis nun feststehen. Doch kann es dem Rome die Stirn bieten?
Das Elephone Ivory sticht mit seinem geheimnisvollen und edlen Design hervor. Das abgerundete 2.5D Glas geht dezent mit dem geschliffenen Metallrahmen, welcher Teil des gesamten 7,9 mm schlanken Unbody-Gehäuses ist, über. So rund wie das Displayglas ist auch das ganze Gerät. Sowohl die Seiten als auch die Ecken des Rahmens sind gewölbt. An sich sieht es nicht wie ein Gerät aus dem Niedrigpreissegment aus.
Hinter dem gewölbten Glas leuchtet ein handliches 5 Zoll IPS Panel mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Wie beim Umi Rome setzt Elephone auf den bewährten MT6753 Octa Core SoC mit 1,3GHz. Doch beim Arbeitsspeicher zieht das Elephone-Model mit 2GB den Kürzeren. Die integrierten 16GB Datenspeicher können großzügig um bis zu 128GB via MicroSD erweitert werden. Für Fotos kommen jeweils eine 13 und 2 Megapixel Kamera zum Einsatz, wobei die verwendeten Sensoren nicht genannt werden. Der 2.800mAh große Akku schlägt den des Konkurrenten aus dem Hause Umi mit seinen 2.500mAh. Als Betriebssystem wird vorerst auf Android 5.0 gesetzt, wobei ein Update direkt auf 6.0 folgen soll. Für das Ivory werden lediglich 99$ verlangt, was definitiv eine Ansage ist.
Das Ivory leistet sich mit dem Rome einen fairen Kampf. Den Datenblättern nach zu Urteilen, gewinnt das Rome beim Display durch sein AMOLED Panel und dem 3GB großen Arbeitsspeicher. Das Ivory hingegen kann mit seinem etwas größeren Akku und der Speicherkartenuntersützung von bis zu 128GB (beim Rome maximal 64GB) punkten, wobei letzteres selten ausgenutzt wird. Es sollte aber erwähnt werden, dass beim Ivory der Akkuwechsel durch das Unibodygehäuse wegfällt, was wiederum für das Rome spricht.
Dem Datenblatt nach zu urteilen wirkt aus meiner Sicht das Rome momentan attraktiver. Allerdings möchte ich bei weitem keine vorschnellen Schlüsse ziehen. Wie die Geräte letztendlich umgesetzt werden, ist dann das entscheidende Kriterium. Welches spricht euch mehr an?
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