Neues zum OnePlus Verkaufsverbot in Deutschland

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Am vergangenen Freitag hatten wir darüber berichtet, dass OnePlus abermals von einem Verkaufsverbot in Deutschland getroffen wurde. Betroffen sind abseits davon auch wieder die anderen BBK Marken wie die OnePlus-Mutter Oppo sowie Vivo und Realme. Zumindest Smartphones werden derzeit auf den deutschen Webseiten der Marken nicht mehr aufgelistet. Erst Anfang des Jahres kam OnePlus auf den deutschen Markt zurück, nachdem man bereits über ein Jahr lang von einem Verkaufsverbot getroffen war, welches aufgrund von Patentstreitigkeiten mit dem Mobilfunkausrüster Nokia verhängt wurde.

Letzten Freitag waren die verfügbaren Informationen noch recht dünn gesät. Lediglich Caschys Blog hatte zum damaligen Zeitpunkt ein paar grundlegende Informationen in Erfahrung gebracht. Dort war noch die Rede von einem Streit mit Panasonic. Nun gibt es allerdings ein Statement von OnePlus, welches von Allround-PC veröffentlicht wurde. In diesem Statement ist nun die Rede von einem Streit um Lizenzgebühren mit InterDigital, wobei es anscheinend wieder um die Fair Use Thematik geht.

OnePlus places high value on intellectual property rights and fair access to standard essential patents, which is essential for driving innovation in the industry. We will continue to negotiate with InterDigital and wish to solve this matter in an amicable way. Meanwhile, our commitment in Europe remains unchanged and we will continue to provide excellent products and services to our users.

- OnePlus

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Wirklich schlauer wird man aus dem Statement nun nicht, allerdings spricht sich OnePlus immerhin für den Verbleib auf dem europäischen Markt aus und ist offenbar bereit für Verhandlungen mit InterDigital, um die Geschichte wieder aus der Welt zu schaffen. Bleibt zu hoffen, dass dies schneller gelingt als beim vergangenen Streit mit Nokia. Immerhin kommen nicht nur seitens OnePlus bald neue Geräte auf den Markt, sondern auch von Oppo und Vivo.

Bis diese in Europa starten, könnte es zwar noch etwas dauern, doch wenn sich der Streit wieder ein Jahr hinzieht, könnte Deutschland bei den neuen Flaggschiffen wieder leer ausgehen. Für Kunden bleibt so lange nur der Kauf über Reseller bzw. der Import aus anderen EU Mitgliedsstaaten ohne Verkaufsverbot oder auch aus China. Das Verkaufsverbot gilt nämlich wie im vergangenen Patentstreit nur für die Hersteller selbst.

 

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Donnerstag, 21. November 2024

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