Der zum BBK Konzern gehörende chinesische Smartphone Hersteller OnePlus hat bisher eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte vorzuweisen und erfreut sich großer Beliebtheit sowie Bekanntheit. Mit ein Grund dafür ist die Software Basis der OnePlus Smartphones. Mit OxygenOS hat man eine äußerst beliebte Custom ROM am Start, welche sich am "Look & Feel" von Stock Android orientiert und nur an sinnvollen Stellen Veränderungen und zusätzliche Funktionen in das Betriebssystem bringt. Deshalb zählt OxygenOS auch zu den beliebtesten Android Varianten.
Mit OxygenOS könnte sich das allerdings ändern. Wie Androidcentral berichtet, wird sich mit der kommenden Version OxygenOS 11 einiges im System ändern. Seit kurzem steht nämlich eine Preview von OxygenOS 11 bereit, in welcher sich ein Abschied vom bisherigen Ansatz der Custom ROM ankündigt. Demnach arbeitet OnePlus an einer Umstellung der Benutzeroberfläche und wird sich in Zukunft nicht mehr an Stock / Vanilla Android orientieren.
Wie Androidcentral berichtet, zeigt sich OxygenOS 11 mit einer stark überarbeiteten Oberfläche, welche sich eher an One UI von Samsung erinnert. Damit einher geht auch eine deutliche Vergrößerung der Header Elemente in diversen Apps, was unterm Strich für deutlich weniger Platz auf dem Bildschirm sorgt. Als Beispiele werden hier Apps wie Kontakte, Telefon und Nachrichten benannt.
Zusammen mit den jüngsten Berichten über vorinstallierte Facebook Bloatware auf OnePlus Smartphones, ergibt sich so ein Gesamtbild, welches langjährigen OnePlus Kunden sauer aufstoßen wird. Anscheinend will man sich von den Wurzeln verabschieden und OnePlus mehr und mehr in den Mainstream überführen. Wie sich das am Ende auf die Marke auswirken wird, bleibt abzuwarten. Wir sind der Ansicht, dass diese Entscheidung durchaus nach hinten losgehen kann.
Quellen
AndroidCentral
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