Ramos M7: Handliches Akkumonster der Mittelklasse

Ramos M7: Handliches Akkumonster der Mittelklasse

Erst vor Kurzem freuten wir uns über die Daten des Ulefone Power, da sogenannte Akkumonster mit Mittelklasseausstattung ziemlich selten sind. Mit dem neuen Ramos M7 könnte der Bedarf an ausdauernden Mittelklassegeräten nun weiter gedeckt werden.

Wer auf dem heiß umkämpften Markt überleben möchte, muss sich anpassen. Während die Interesse an Tablets immer weiter sinkt, schießen Smartphones (insbesondere Phablets) nur so durch die Decke. Das hat wohl auch der Tablethersteller Ramos bemerkt und fing im letzten Halbjahr mit der Produktion von Smartphones, darunter natürlich Phablets, an. Allerdings nahm sich der Hersteller den Mund von Anfang an etwas zu voll und verlangte für Mitteklassegeräte, welche nicht mal besondere Alleinstellungsmerkmale vorweisen können, Preise, die sich mit den aktuellen Flaggschiffen von Meizu messen können. Dementsprechend dürften Geräte wie das MOS1 oder MOS1 Max kein Kassenschlager sein. Doch Ramos passt sich weiter an und kündigt ein interessantes Akkumonster zu einem halbwegs attraktiven Preis an.

Beim Ramos M7 kommt ein handliches 5 Zoll Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 zum Einsatz. Typisch für Mitteklasse sorgt der MT6753 zusammen mit 2 GB RAM für die nötige Rechenleistung. Intern finden sich noch 16 GB interner Speicher, wobei nicht bekannt ist, ob sich dieser erweitern lässt. Da sich die Rückseite abnehmen lässt, kann man aber davon ausgehen. Für Fotoaufnahmen besitzt das M7 hinten einen 13 MP und vorne 5 MP Sensor. Bei der Hauptkamera kann man wohl von einem Sony Sensor, vermutlich dem IMX214, wie beim MOS1 rechnen. Dual-Sim mit LTE Unterstützung ist natürlich auch an Bord. Als System kommt Android 5.1 Lollipop mit Ramos' hauseigener MOUI zum Einsatz.

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Nicht zu vergessen ist der Akku, welcher schließlich das Gerät ausmachen soll. Hier findet im 9,6 mm schlanken Gehäuse ein 5.000 mAh Akku seinen Platz. In Verbindung mit dem kleineren Display, welches dazu noch niedriger auflöst, sollte eine überdurchschnittliche Laufzeit zustande kommen.

Optisch ist das M7 im Gegensatz zum MOS1 und MOS1 Max nicht gerade eine Augenweide. Um den günstigeren Preis zu realisieren, wurde wohl am meisten an der Optik gespart. Anhand der Render ist es schwer zu sehen, ob der Rahmen aus Metall oder lackiertem Kunststoff besteht. Anhand der Kerbe am Akkudeckel kann man erkennen, dass dieser wohl abnehmbar ist. Gerade bei Akkumonstern ist das schon fast eine Seltenheit. Powerbutton und Lautstärketasten/Wippe befinden sich nicht auf der gleichen Seite, was an sich auch Sinn macht. Das M7 wird in den Farben „Sky Gray", „Coffee Brown" und Champagnerfarben erhältlich sein.

Was ist nun mit dem Preis? Dieser bewegt sich, zumindest in China, bei 200$. Somit stellt das M7 das günstigste Gerät des Herstellers dar. Natürlich gibt es günstigere Geräte mit gleicher oder gar besserer Hardwareausstattung – allerdings nicht mit vergleichbarer Akkukapazität. Das Ulefone Power macht auf dem Papier, aber auch optisch (zumindest meiner Meinung nach) eine deutlich bessere Figur. Allerdings kann man sowohl Hardware- als auch Softwaretechnisch deutlich bessere Qualität von Ramos erwarten. Was würde euch eher ansprechen? 

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Freitag, 22. November 2024

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