Und wieder gibt es ein Lebenszeichen von Zopo, welche nun seit geraumer Zeit versuchen den Markt zurückzuerobern, allerdings bisher mit eher mäßigem Erfolg. Das nächste Gerät wird auf die Bezeichnung "ZP530" hören.
Zopo ist zurück auf dem Markt, zumindest was die Aktivität angeht. Während der letzten Monate wurden nach einer langen Funkstille so einige neue Modelle vorgestellt. Zopo hat dabei aber einen großen Fehler gemacht: Man hat sich nicht an die deutlich veränderten Marktbedingungen angepasst. Die Zeiten sind vorbei, als man noch vergleichsweise hohe Preise für ein eher durchschnittliches Chinaphone verlangen konnte, nur weil es irgend ein besonderes Merkmal zu bieten hatte, die Verarbeitung gut war, oder die eigene Marke ein hohes Ansehen genoss. Heute geht es darum so günstig wie möglich zu sein, und das um so mehr in einer Zeit, in der Qualität nicht mehr zwingend auch einen höheren Preis zur Folge hat. Genau das hat man bei Zopo offensichtlich noch nicht verstanden, denn die bisher vorgestellten Geräte sind preislich alles andere als attraktiv, um nicht zu sagen eine bodenlose Frechheit. Wenn man zum Bleistift ein schlechteres Smartphone als das Meizu MX4 als Konkurrent zu eben diesem verkauft, und den Preis dann auch noch fast doppelt so hoch ansetzt, muss man sich nicht wundern, wenn die Verkaufszahlen keine berauschenden Ausmaße annehmen.
Zopo versucht's trotzdem weiter, und der nächste Versuch wird das Zopo ZP520 sein, welches auf dem Mobile World Congress in Barcelona Anfang März vorgestellt werden soll. Hier wird man sich in der 64-Bit Mittelklasse bewegen und einen Mediatek MT6732 SoC in ein 5" Smartphone mit 2,5D Curved Display verbauen, welches mit 1280 x 720 Pixel auflöst. Dazu gibt es eine eher magere Speicherausstattung von 1GB RAM und 8GB internem Speicher, wobei letzterer per Micro SD Slot erweitert werden kann. Die Kameras lösen mit 8 und 5 Megapixel auf, der Akku bietet eine Kapazität von mageren 2.100mAh, obwohl bei einer Dicke von 8,8mm deutlich mehr möglich gewesen wäre. Als Betriebssystem kommt leider noch immer Android 4.4 KitKat zum Einsatz, sodass auch dies kein Verkaufsargument sein kann.
Wenn Zopo mit diesem Gerät Erfolg haben will, dann muss das über den Preis geschehen. In Anbetracht der starken Konkurrenz, sollte man sich hier bei maximal 115 US Dollar ansiedeln. Da wir Zopo aber alle kennen, dürfte schon jetzt klar sein, dass dies nicht der Fall sein wird. Stattdessen wird man das Smartphone vermutlich irgendwo zwischen 160 und 180 US Dollar ansetzen und damit einmal mehr gehörig auf die Nase fallen. Natürlich lasse ich mich aber auch gerne überraschen.
Quelle: Gizmochina
Kommentare