Gestern hat ZTE das neue Nubia Line-Up präsentiert. Die Macher haben sich hier wieder zwei sehr interessante Smartphones ausgedacht, von denen vor allem das ZTE Nubia Z9 Max sehr interessant ist. Das Handset bietet mit einem Snapdragon 810 und 3GB DDR4 RAM eine sehr gute Ausstattung, welche im Alltag top Performance verspricht. Noch dazu ist der Preis für das Flaggschiff mit rund 365€ recht human - zumindest in China.
Der Snapdragon 810 ist der aktuell leistungsfähigste, verfügbare Qualcomm Chipsatz. Er basiert auf 8 Rechenkernen, von denen vier auf der stromsparenden ARM Cortex A53 und weitere vier auf der leistungsfähigeren ARM Cortex A57 Architektur basieren. Beides sind 64-Bit Architekturen. Die A57 Kerne werden in dem Chip mit 1,9GHz und die A53 Kerne mit 1,5GHz betrieben. Als GPU kommt eine leistungsfähige Adreno 430 zum Einsatz. Zusammen mit dem DDR4 RAM, welcher einen höheren Datendurchsatz erlaubt, wird daraus ein echtes Performance Biest, welches in diesem Jahr zahlreiche Flaggschiffe antreiben wird.
Eine spannende Frage ist natürlich, wie das ZTE Nubia Z9 Max mit diesem SoC in Benchmarks abschneidet. Wenngleich Benchmarks nicht sonderlich aussagekräftig sind, so sind sie dennoch ein Anhaltspunkt und gut zum Vergleich der potentiellen(!) Performance zwischen Geräten - sofern nicht per Software geschummelt wird. Bezüglich des Z9 Max hat das Warten nun ein Ende, denn das Handset wurde nun einem Antutu Benchmark unterzogen. Das Ergebnis ist hier recht beeindruckend, denn das Phablet erreicht hier satte 56.892 Punkte. Dies dürfte nicht zuletzt der relativ niedrigen Auflösung geschuldet sein. ZTE hat sich hier bewusst für ein 1080p Display entschieden, da solche Displays selbst bei 5,5" Diagonale noch eine optimale Darstellung bieten, ohne unnötig die GPU zu belasten. Damit gehört das Nubia Z9 Max zu den schnellsten derzeit erhältlichen Smartphones.
Daneben ist übrigens das ZTE Nubia Z9 Mini zu sehen, welches mit dem Snapdragon 615 daher kommt. Hier wurden lediglich 28.501 Punkte erreicht, und das trotz 64-Bit Modus. Das zeugt erneut, dass der Snapdragon 615 im Vergleich zu den Mediatek Chipsätzen deutlich das Nachsehen hat. Grund dafür sind die niedrigeren Taktfrequenzen der einzelnen Kerne. Schlecht wird die Performance aber auch hier nicht sein.
Quelle: Mobile-Dad
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