Von ChinaMobileMag auf Sonntag, 20. Oktober 2024
Kategorie: Testberichte

Poco M6 Pro Testbericht

Einleitung

​Im heutigen Testbericht nehmen wir mal ein etwas älteres Handy genauer unter die Lupe: das Poco M6 Pro. Xiaomi hat das Gerät schon im Januar nach Europa gebracht, wobei es damals noch mit MIUI 14 ausgeliefert wurde. Mittlerweile hatte das Poco M6 Pro einige Zeit zum Reifen und hat auch das Update auf Hyper OS erhalten. Gleichzeitig sind die Preise etwas gesunken, sodass man das Poco M6 Pro teils sehr günstig schon für unter 170€ ergattern kann.

Das Poco M6 Pro ist ein reines 4G Smartphone, bietet aber im Gegenzug für seine Preisklasse eine richtig gute Ausstattung - unter anderem beim Display, Akku, Kameras und dem Speicher. Ob sich das M6 Pro noch lohnt und wie gut es sich im Alltag geschlagen hat, erfahrt ihr im folgenden Test. Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel in diesem Testbericht

Poco M6 Pro Lieferumfang

​Das Poco M6 Pro wird in einer typischen gelben Poco Verpackung geliefert, welche lediglich den Produktnamen in großen schwarzen Buchstaben trägt und keine Abbildung des Smartphones zeigt. Der Deckel wird nach oben abgezogen und gibt den Blick auf einen gelben Umschlag frei, welcher die SIM Nadel, die Dokumentation und eine schwarze Silikonschutzhülle enthält. Darunter folgt das in Folie verpackte Poco M6 Pro, auf dessen Display sich ab Werk eine Schutzfolie befindet. Darunter folgen dann noch zwei Fächer mit dem USB Kabel (USB-A auf USB-C) und dem Schnellladegerät (67W). Ein Unboxing Video zum Poco M6 Pro findet ihr wie gewohnt im ChinaMobileMag YouTube Kanal.

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Poco M6 Pro Design

​Materialien ​Rahmen: Kunststoff (matt)
Rückseite: Kunststoff (glänzend)
Front: Gorilla Glass 5 (flach)
Gewicht​179g
Abmessungen​161,1 x 74,95 x 7,98mm (ohne Kamerabuckel)
Wasserdicht​IP54 (Spritzwasser- und Staubschutz)

Materialien & Aussehen

​Das Poco M6 Pro gibt es in drei Farb-Variationen mit blauer, lila und schwarzer Rückseite. Während der Rahmen bei den Versionen in Lila und Schwarz jeweils passend zur Rückseite gefärbt ist, kommt das blaue Modell mit einem schwarzen Rahmen daher. Diese Variante sieht dadurch recht interessant aus und hat uns auch zum Testen erreicht. Rahmen, Front und Rückseite sind komplett flach gestaltet. Die Rückseite ist bei allen Farben glänzend, spiegelt aber in den unteren zwei Dritteln stärker als im oberen Drittel im Bereich der Kameras. Durch das Finish ist das Handy leider anfällig für Schmutz / Abdrücke und Kratzer.

Das Poco M6 Pro ist mit 7,98 Millimeter ziemlich schlank gebaut und wiegt mit 179 Gramm nicht viel. Die schlanke Bauweise führt allerdings dazu, dass die Kameralinsen sehr weit aus der Rückseite hinausragen. Im Zusammenspiel mit der seitlichen Positionierung, neigt das Poco M6 Pro entsprechend stark zum Kippeln, wenn man es beispielsweise auf einem Tisch bedient. Das geringe Gewicht wird vor allem durch das reine Kunststoff-Design erreicht. Auch die Rückseite besteht aus Kunststoff.

Was die Schutzklasse angeht, kommt das Poco M6 Pro mit einem IP54 Rating daher. Das bedeutet für euch, dass das Smartphone gegen den Eintritt von Staub und Spritzwasser geschützt ist. Der Kontakt mit staubiger Umgebung oder Regen wird hier also keine Schäden verursachen. Im Alltagstest durfte sich das Poco M6 Pro bei Regen auch mehrfach erfolgreich beweisen.

Verarbeitung, Tasten & Anschlüsse

​Die Verarbeitung ist mal wieder - wie von Xiaomi Smartphones gewohnt - gelungen. Das Poco M6 Pro hinterlässt trotz Kunststoffgehäuse einen hochwertigen Eindruck, sowohl was die Optik als auch die Haptik betrifft. Unregelmäßige Spaltmaße finden sich keine und das Gehäuse knackt oder knarzt an keiner Stelle. Den Biegetest besteht das Poco M6 Pro trotz Kunststoff-Design. Man muss recht viel Kraft aufwenden, ehe eine Biegung zu erkennen ist. Die Tasten sitzen fest im Gehäuse und klappern nicht.

Das Tastenlayout bleibt gewohnt. Lautstärke- und Power-Tasten befinden sich rechts übereinander angeordnet. Für Rechtshänder ist die Lautstärkewippe entsprechend mit dem Daumen nur schwer zu erreichen. Links oben befindet sich der SIM Tray (Dual SIM / Micro SD Hybrid). Die Oberseite trägt den 3,5mm Port, einen Infrarot Blaster und zwei Öffnungen für einen der Medienlautsprecher und das Umgebungsmikrofon. Der zweite Medienlautsprecher befindet sich an der Unterseite zusammen mit einem USB-C Port und dem Sprachmikrofon.

Poco M6 Pro Display

​Größe ​6,67 Zoll
Auflösung ​2400 x 1080 @120Hz
Technologie​​120Hz 10-Bit AMOLED
30/60/90/120Hz Adaptive Sync
1000 Nits HBM / 1300 Nits Peak
DCI-P3 Wide Color Gamut
HDR10 / HLG
"Sometimes-On" Display​
​Anzahl Berührungspunkte​10
Abtastrate bis 2160Hz (Game Turbo Modus)​
Gehärtetes Glas​Ja (Corning Gorilla Glass 5)
Anti Fingerabdruck Beschichtung​Ja

Panel & Bild

​Dem Display merkt man den günstigen Preis nicht an. Das Poco M6 Pro kommt mit einem 6,67 Zoll AMOLED Panel daher, welches FHD+ Auflösung und damit ein scharfes Bild liefert. Das Display bietet sogar 10-Bit Farbtiefe und ist auf den DCI-P3 Farbraum abgestimmt. Systemanimationen und Inhalte beim Scrollen werden dank 120Hz flüssig dargestellt. Die Reaktionszeit fällt dabei auch anständig aus, sodass Text beim Scrollen nicht übermäßig verwaschen dargestellt wird. Adaptive Sync wird mit 30, 60, 90 und 120Hz unterstützt.

Die werksseitige Farbkalibrierung gefällt und liefert eine schöne Darstellung beim Ansehen von Bildern und Videos. HDR Inhalte werden immerhin mit HDR10 (ohne +) und HLG unterstützt. Dolby Vision fehlt dem Poco M6 Pro hingegen. Die Peak-Helligkeit für HDR Inhalte liegt bei soliden 1300 Nits. Im HBM Modus wird das Display immerhin noch 1000 Nits hell, was für die Nutzung unter direktem Sonnenlicht völlig ausreicht. Inhalte sind dann nach wie vor problemlos zu erkennen. Die Blickwinkelstabilität ist AMOLED-typisch aus allen Richtungen sehr gut.

Abseits davon sind noch die schlanken Bildschimränder zu erwähnen, welche sogar symmetrisch gestaltet sind und dem Smartphone somit einen sehr modernen Look verleihen. Der Kinnrand ist beim Poco M6 Pro also genauso breit wie der Stirnrand. Gerade bei günstigeren Smartphones für unter 200€ ist das auch heute noch nicht der Regelfall und somit zweifelsohne als Pluspunkt zu werten.

Einstellungen & Features

​Die Bildschirmeinstellungen bieten beim Poco M6 Pro neben den üblichen Grundeinstellungen für Helligkeit, Augenschutz und Hell- sowie Dunkelmodus auch ein einfaches Farbmanagement. Eine manuelle Kalibrierung ist hier zwar nicht möglich, man kann aber immerhin aus drei Profilen wählen und die Farbtemperatur anpassen. Abseits davon bietet das Poco M6 Pro Einstellungen für die Bildfrequenz, wobei man neben einer Automatik auch zwischen festen 60Hz oder 120Hz wählen kann. Eine Option für feste 90Hz als Kompromiss zwischen flüssiger Darstellung und Energieverbrauch ist leider nicht vorhanden. Ein Always-On Display ist vorhanden, jedoch wie bei allen günstigeren Xiaomi-Handys mit der Einschränkung, dass es nur für 10 Sekunden angezeigt wird und nicht permanent. Hier hat man es also mit einem "Sometimes-On" Display zu tun.

Touchscreen & Displayglas

​Für das Bildschirmglas setzt das Poco M6 Pro auf robustes Gorilla Glass 5. In einer Woche Alltagsnutzung haben sich hier keine Kratzer eingeschlichen und auch der Schlüsseltest hat keine Spuren hinterlassen. Das Glas ist angenehm gleitfähig und nimmt Abdrücke nur langsam an. Putzen muss man das Smartphone also relativ selten. Der Touchscreen erkennt 10 Berührungspunkte und funktioniert stets zuverlässig und genau. Schnelles Schreiben ist dank der geringen Latenz problemlos möglich. Spieler dürfen sich zudem über einen 2160Hz Boost-Modus freuen, bei dem im Spielmodus die Latenz des Touchscreens weiter sinkt. Das macht sich beim Spielen auch deutlich bemerkbar, vor allem in schnellen Shootern beim Zielen.

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Poco M6 Pro Ausstattung

​Prozessor ​Mediatek Helio G99 Ultra (6nm)
2x ARM Cortex A76 @2,2GHz
6x ARM Cortex A55 @2,0GHz​
GPU ​Mali G57 MC2 @950MHz
RAM​8GB | 12GB LPDDR4X
Speicher​256GB | 512GB UFS 2.2
Lesen: 881MB/s | Schreiben: 782MB/s​
Micro SD​Ja (Hybrid Slot)
➡️ Micro SD Karten bei Amazon
Fingerabdruck Scanner​Ja (In-Screen)
​Sensoren​Umgebungslicht, Annäherung, Beschleunigung, lineare Beschleunigung, Ausrichtung, Kompass, Gyroskop, Gravitation, Rotationsvektor, Neigung, Ausrichtung
Besonderheiten​3,5mm Anschluss, USB-C (USB 2.0), USB-OTG, UKW Radio, Linearvibration, keine Status LED, "Sometimes-On" Display, Stereo Lautsprecher, Infrarot Blaster, IP54 Rating

​Alltags Performance

​Wer schon mehrere Helio G99 basierte Smartphones in der Hand hatte, wird wissen, dass es hier beträchtliche Unterschiede bei der gefühlten Performance gibt. Von "langsam und ruckelig" bis "pfeilschnell und flüssig" kann da alles dabei sein - je nach Optimierungsgrad. Das Poco M6 Pro darf sich glücklicherweise zu letzteren Kategorie zählen. Gefühlt würde man hier definitiv nicht auf den Helio G99 tippen, sondern eher auf einen aktuelleren Chip. Das Poco M6 Pro fliegt erstaunlich flüssig durch alle Apps - auch beim Multitasking. Selbst große Webseiten und lange Social Media Feeds lassen sich wunderbar flüssig scrollen. Im normalen Alltagsgebrauch macht das Poco M6 Pro also definitiv Spaß und fühlt sich keineswegs langsam an.

Sogar die Gaming-Performance liegt eine Ecke über dem, was man vom Helio G99 bei den meisten Handys gewohnt ist. So läuft beispielsweise Shadowgun Legends auf Ultra Einstellungen erstaunlich flüssig und ist wirklich gut spielbar. Die noch größere Überraschung war aber Genshin Impact. Dieser Titel ist auf den meisten Helio G99 Smartphones selbst auf den niedrigsten Grafikeinstellungen unspielbar. Beim Poco M6 Pro hingegen kann man das Gameplay auf niedrigsten Einstellungen durchaus als flüssig bezeichnen. Wenn man mit gelegentlichen Framedrops unter die 30er Marke oder kurzen Hängern leben kann, lassen sich die Grafikeinstellungen sogar auf das "Mittel"-Preset anheben.

Ob diese überdurchschnittlich gute Performance nun der Optimierung des Systems geschuldet ist, oder dem Umstand, dass im Poco M6 Pro mit dem Helio G99 Ultra eine von Xiaomi angepasste Variante des Chips steckt, sei mal dahingestellt. In jedem Fall macht das Smartphone unterm Strich eine erstaunlich gute Figur. Ach ja, die Abwärme bleibt übrigens in allen Situationen unauffällig. Mehr als eine leichte Erwärmung ist am Gehäuse nicht auszumachen. Auch der CPU Throttle Test zeigt keine Auffälligkeiten. Die Kühlung wurde also auch gut umgesetzt.

Benchmarks

Speicher, Sensoren & Sonstiges

​Beim Arbeitsspeicher habt ihr die Wahl zwischen 8GB oder 12GB LPDDR4X RAM. Hier kommen also auch Nutzer auf ihre Kosten, die hohe Ansprüche beim Multitasking haben. Für den durchschnittlichen Nutzer und auch die Leistungsklasse sind aber auch die 8GB völlig ausreichend. Wesentlich interessanter ist da der Umstand, dass die Variante mit 12GB RAM auch mit 512GB Festspeicher daherkommt (bei 8GB RAM gibt es 256GB Festspeicher). Dies könnte für manche schon eher ein Anreiz sein, zum größeren Modell zu greifen. Günstiger kommt man natürlich weg, wenn man einfach per Micro SD Karte aufrüstet. Dabei geht allerdings Dual SIM verloren, da das Poco M6 Pro einen Hybrid Slot nutzt. Bei unserem Testgerät erreicht der Festspeicher (512GB) übrigens über 800MB/s beim Lesen. Apps starten entsprechend mit sehr geringer Verzögerung.

Bei den Sensoren ist das Poco M6 Pro umfassend ausgestattet. Kompass und Gyroskop funktionieren einwandfrei. Die Kartenausrichtung in Google Maps arbeitet zuverlässig. Der Fingerprint Scanner versteckt sich im Display und ist in einer mit dem Daumen gut erreichbaren Höhe angebracht. Er entsperrt ohne größere Verzögerung und arbeitet im Alltag zuverlässig. Face Unlock per Frontkamera wird ebenfalls unterstützt und zeigt auch keine Aussetzer. Bei Nacht ist Face Unlock allerdings ohne Lichtquelle nicht nutzbar. Das Display leuchtet zum Entsperren bei Nacht nicht hell auf.

UKW Radio-Empfang unterstützt das Poco M6 Pro auch. Dafür muss allerdings ein Kopfhörer als Antenne am 3,5mm Anschluss verbunden werden. Eine Status-LED hat das Gerät nicht an Bord. Der USB-C Port erreicht maximal USB 2.0 Geschwindigkeit. USB-OTG wird unterstützt. Einen Infrarotblaster trägt das Poco M6 Pro wie alle Xiaomi-Handys an der Oberseite. Zusammen mit der zugehörigen App lassen sich so andere Geräte steuern. Fürs Vibrationsfeedback ist ein Linearvibrator zuständig, welcher ein kraftvolles und geräuscharmes haptisches Feedback liefert.

Poco M6 Pro Software

​Variante ​Hyper OS
Version im Test: 1.0.6.0 (UNFMIXM)​
​Android Version ​Android 14
Sicherheitspatch im Test: September 2024​
Google zertifiziert​Ja
DRM Technologien​Widevine L1 DRM, ClearKey CDM
Bloatware​​Ja (App Stores, Browser, Social Media, Shopping)
Root Zugriff​Nein
OTA Updates​Ja (zwei Updates im Testzeitraum)
Schadsoftware​Keine Funde
Keine Facebook Systemdienste

​Android Version & Variante

​Als das Poco M6 Pro im Januar 2024 nach Europa kam, lief Xiaomi's MIUI-Nachfolger Hyper OS gerade erst an. Das Poco M6 Pro wurde allerdings noch mit MIUI 14 ausgeliefert und verblieb auch längere Zeit auf dem System. Vor kurzem wurde allerdings das Update auf Hyper OS veröffentlicht, welches auf unserem Testgerät nach einem finalen MIUI 14 Update auch direkt angeboten wurde. Das System basiert weiterhin auf Android 14 und hat den Sicherheitspatch auf einen relativ aktuellen Stand (September 2024) gebracht. Es ist davon auszugehen, dass das Poco M6 Pro noch mindestens das Upgrade auf Android 15 und Hyper OS 2.0 erhalten wird. Xiaomi verspricht offiziell zwei Jahre Systemupdates und drei Jahre Sicherheitsupdates. Das Poco M6 Pro hat also noch eine ganze Weile Lebenszeit verbleibend.

Zertifizierung & DRM

​Neben Google Zertifizierung für Google Pay und Banking Apps bietet das Poco M6 Pro auch Widevine Level 1 DRM. Somit ist das hochauflösende Streaming von Diensten wie Netflix oder Amazon möglich. Im Test hat das mit Netflix reibungslos funktioniert. Erwähnt werden sollte aber, dass zumindest bei Netflix kein HDR Streaming möglich ist.

Bloatware, Schadsoftware & Bugs

​Wie von den günstigeren Xiaomi-Handys gewohnt, wird auch das Poco M6 Pro wieder mit massenhaft Bloatware ausgeliefert. Neben zahlreichen Xiaomi- und Poco-Apps werden auch Drittanbieter Apps wie Browser und Social Media Dienste sowie Shopping Apps vorinstalliert. Das Meiste davon lässt sich glücklicherweise deinstallieren, nervig ist die Prozedur dennoch. Schadsoftware Funde gab es hingegen keine und auch die Facebook Systemdienste sind nicht vorinstalliert. Gravierende Bugs sind im Testzeitraum keine aufgefallen und auch Abstürze gab es keine. Das System wirkt rundum gut optimiert und sehr performant.

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Poco M6 Pro Konnektivität

​Mobilfunk ​2G: B2/3/5/8
3G: B1/2/4/5/6/8/19
4G-FDD: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/66
4G-TDD: B38/40/41
WLAN ​WLAN 802.11a/b/g/n/ac
Bluetooth​Bluetooth 5.2
NFC​Ja (mit Google Pay)
​Dual SIM​Dual Nano SIM
Positionsbestimmung​GPS, A-GPS, GLONASS, BDS, Galileo

Mobilfunk

​Als reines 4G Smartphone muss man beim Poco M6 Pro auf den neuesten Mobilfunkstandard verzichten. In den allermeisten Regionen Deutschlands spielt das aber noch keine Rolle, da es kaum reine 5G Zellen gibt. Der Empfang war im Testzeitraum hervorragend und brach auch in Räumen oder Gegenden mit schwächerem Signal nicht ab. 4G+ wird unterstützt und hat im nächtlichen Speedtest knapp 100Mbit/s erreicht. Die Frequenzunterstützung umfasst alle in Deutschland / Europa wichtigen Bänder. Für den asiatischen und amerikanischen Raum fehlen aber einige Frequenzen. Hier kann es also zu Einschränkungen in manchen Netzen und Gegenden kommen, was man z.B. im Urlaub im Hinterkopf haben sollte. Dual SIM unterstützt das Poco M6 Pro mit zwei Nano SIM Karten, sofern keine Micro SD Karte eingelegt ist. eSIM Unterstützung gibt es nicht, da der Helio G99 dafür noch keine Unterstützung bietet.

WLAN, Bluetooth & NFC

​WLAN unterstützt das Poco M6 Pro mit dem AC-Standard ohne MIMO, also mit maximal 433Mbit/s Bruttodatenrate. Der Empfang ist sehr gut und bricht auch in den äußeren Räumen vom Haus nicht ab (der Router steht recht zentral im Haus). Im Speed-Test kommen neben dem Router im Schnitt 286Mbit/s Netto an. Ein Stockwerk darunter sind es noch sehr gute 120Mbit/s (die 5GHz Verbindung bleibt bestehen).

Bluetooth unterstützt das Poco M6 Pro in Version 5.2 und zeigt auch hier keine EInschränkungen. Die Verbindung mit einer Smartwatch und Kopfhörern bleibt auch zwei bis drei Räume weiter ohne Unterbrechungen bzw. Störungen im Ton bestehen. NFC wird ebenfalls unterstützt und hat im Test ohne Probleme funktioniert. Die Nutzung von Google Pay ist möglich.

GPS Test

​Das GPS deckt alle wichtigen Satellitensysteme ab und liefert auch bei bedecktem Himmel schnelle Fix-Zeiten und in der GPS Test App ein Signal im grünen Bereich. Es werden meist über 35 Satelliten eingebunden und die Genauigkeit liegt bei einem Meter oder besser. Im Tracking Test gab es keine Abweichungen von der zurückgelegten Strecke, selbst wenn sich das Smartphone in der Hosentasche befand. Auch Google Maps Navigation hat stets einwandfrei funktioniert.

Poco M6 Pro Audio

​Lautsprecher ​Symmetrische Stereo Lautsprecher (Rahmen oben + unten)
Noise Cancelling Mikrofon ​Ja (Rahmen oben)
Weitere Merkmale​3,5mm Anschluss, UKW Radio, VoLTE & VoWiFi, Dolby Atmos mit Sound Enhancer / Systemequalizer

Lautsprecher & Kopfhörer

​Das Poco M6 Pro ist mit Stereo Lautsprechern ausgestattet, welche sogar symmetrisch (also mit Öffnungen oben und unten im Rahmen) angeordnet sind, was für einen intensiven Stereo Klang sorgt. Das Smartphone liefert eine sehr hohe Lautstärke und eine gute Audioqualität. Bässe sind nicht extrem stark vertreten, aber durchaus wahrnehmbar. Dolby Atmos wird unterstützt und einen System-Equalizer gibt es auch. Dieser kann auch für die internen Lautsprecher genutzt werden. Kopfhörer lassen sich sowohl per 3,5mm Anschluss als auch USB-C und natürlich Bluetooth nutzen. UKW Radioempfang ist über den 3,5mm Anschluss möglich.

Sprachqualität (Telefonie)

​Die Sprachqualität fällt an beiden Enden absolut zufriedenstellen aus. Klarer und natürlicher Ton mit bei Bedarf sehr lauter Ohrmuschel und guter Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen (ein zweites Mikrofon befindet sich im oberen Rahmen). VoLTE und VoWiFi werden natürlich unterstützt. Im o2 Netz hat VoWiFi ohne Probleme funktioniert.

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Poco M6 Pro Kamera

​Hauptkamera 64MP OmniVision OV64 f/1.79 OIS
8MP OmniVision OV08 118° f/2.2
2MP OmiVision OV02 4cm Makro f/2.4
Video: FHD60 / FHD30
Codec: H.264 / H.265 (HEVC)
​Frontkamera 16MP OmniVision OV16 f/2.45
Video: FHD60 / FHD30
Codec: H.264 / H.265 (HEVC)
​Blitz​Eine LED
​Fokus​PDAF + CDAF Hybrid
​Slow Motion​HD120 (HSR mit Ton)

​Auch mit Blick auf die Kameras ist das Poco M6 Pro in seiner Preisklasse recht spannend aufgestellt. Optische Bildstabilisierung findet man ja für unter 200€ relativ selten - genau das bietet das Handy allerdings und das sogar in Verbindung mit einem großen 64MP Sensor. Auch die Frontkamera kann sich mit ihren 16MP sehen lassen. Schauen wir uns die Kameras also mal genauer an.

Standard Modus (Tag, 16MP)

​Im Standardmodus liefert das Poco M6 Pro mit Pixel Binning 16MP Aufnahmen. Der OmniVision Sensor wurde ziemlich gut optimiert und so liefert das Smartphone in allen Situationen schöne Fotos. Egal ob innerhalb von Räumen oder im Freien sehen die Bilder scharf und detailliert aus. Selbst bei relativ schlechter Ausleuchtung hält sich der Rauschanteil in Grenzen. Erfreulich gut fällt auch der Dynamikumfang aus, sodass Gegenlicht oder starke Hell-Dunkel-Kontraste im Motiv kein größeres Hindernis darstellen. Auto HDR springt hier zuverlässig ein. Wer unruhige Hände hat, darf sich freuen, dass OIS auch beim Fotografieren aktiv ist. Farblich ist die Kamera exzellent abgestimmt und liefert sehr natürliche Farben mit neutraler Weißbalance. Der natürliche Bokeh-Effekt fällt typisch für 64MP Sensoren bei kurzem bis mittlerem Abstand zum Motiv sehr intensiv aus.

64MP Modus

​Der 64MP Modus nutzt die volle Sensorauflösung, was z.B. für sehr große hochauflösende Bildschirme, nachträgliches Zuschneiden von Fotos oder dem Druck im Großformat nützlich sein kann. Der 64MP Modus fängt nochmal deutlich mehr Details ein, was auch für Landschaftsaufnahmen gilt, wo beispielsweise weiter entfernte Objekte mehr Details zeigen. Voraussetzung dafür ist aber eine relativ gute Ausleuchtung. Bei Lichtmangel erzeugt der 64MP Modus deutlich mehr Bildrauschen. Bedenkt auch, dass das Poco M6 Pro im 64MP kein HDR bietet, worunter der Dynamikumfang der Bilder leidet.

2-fach Digitalzoom (16MP)

​Xiaomi Handys sind sehr variabel, was die Qualität von Digitalzoom angeht. Das Poco M6 Pro zählt hier überraschenderweise zu den besseren Geräten des Herstellers. Der Digitalzoom hat bei guter Ausleuchtung nur einen äußerst geringen Qualitätsverlust, ist aber auch bei weniger guten Lichtverhältnissen noch brauchbar. Sogar bei Nacht (ausreichend Kunstlichtquellen vorausgesetzt) gelingen noch durchaus gute Schnappschüsse. Spannend ist der Digitalzoom auch für Makroaufnahmen. Das Poco M6 Pro hat zwar eine dedizierte Makro-Cam, welcher allerdings nichts taugt. Greift also besser direkt auf den Digitalzoom zurück.

Portrait Modus (16MP)

​Durch den intensiven natürlichen Bokeh-Effekt der 64MP Kamera ist der Portraitmodus vom Poco M6 Pro recht selten nötig. Wer ihn trotzdem mal nutzen will, wird aber zufrieden sein. Die Tiefenverhältnisse werden von der Software gut erfasst und die Umrisse gut erkannt. Der Bokeh-Effekt wird dadurch zumeist recht genau eingerechnet und sieht glaubhaft aus. Das gilt sowohl bei Fotos von Personen als auch Objekten.

Ultraweitwinkel Kamera (8MP)

​Bei der Ultraweitwinkel-Kamera setzt das Poco M6 Pro leider nur auf einen kleinen 8MP Sensor mit festem Fokus. Wenngleich die Kamera farblich schöne Aufnahmen liefert, lässt die Bildqualität doch arg zu wünschen übrig. Vor allem bei den Details gibt es deutliche Defizite und die Bilder wirken dadurch leicht unscharf und matschig. Auch der Rauschanteil ist relativ hoch, wenn nicht gerade die Sonne scheint. Für Nachtfotos eignet sich die Ultrawide-Kamera allenfalls dann, wenn die Ansprüche nicht über Schnappschüsse hinausgehen.

Makro Kamera (2MP)

​Auch die Makro Kamera bietet keinen Autofokus und nur einen kleinen 2MP Sensor. Da die Qualität der Kamera sehr schlecht ausfällt, hätte man diese Kamera auch einfach weglassen können. Wie schon erwähnt, liefert das Poco M6 Pro mit der Hauptkamera und Digitalzoom erheblich bessere Makro-Aufnahmen. Somit gibt es keinen Grund, die dedizierte Makro-Cam überhaupt zu nutzen.

Blitz (16MP)

​Der Blitz vom Poco M6 Pro besteht aus einer LED, liefert aber eine ganz ordentliche Menge an Licht. In Verbindung mit dem lichtstarken 64MP Sensor entstehen so helle Fotos mit guter Qualität und schönen Farben. Bei der Belichtung meint es die Software vor allem bei Nahaufnahmen aber schon etwas zu gut. Die Reichweite des Blitzes reicht für mittelgroße Räume aus. Anfällig für Wackler ist die Kamera bei Nutzung des Blitzes nicht.

Low-Light & Nachtfotos (16MP)

​Die lichtstarke 64MP Kamera schlägt sich auch in Low-Light-Situationen und bei Nachtfotos (mit Kunstlichtquellen) gut. Es entstehen stimmungsvolle Aufnahmen mit akzeptablem Rauschanteil, guter Farbdarstellung und schönem Dynamikumfang. Auch die Detaildarstellung fällt für ein günstiges Smartphone noch vergleichsweise gut aus. Die Auslösezeit bleibt auch bei Nachtfotos sehr kurz, sodass freihändige Aufnahmen kein Problem sind. Bei sehr dunklen Motiven neigt die Kamera allerdings dazu, den Fokus nicht korrekt zu setzen. Hier könnte Xiaomi also noch an der Software nachbessern.

​Der Nachtmodus bringt zumeist keine nennenswerten Verbesserungen in die Bilder. Hier und da ist der Dynamikumfang im Bereich von Lichtquellen besser. An den Farben, der Lichtausbeute und der Bildschärfe sowie Detaildarstellung ändert der Nachtmodus hingegen kaum etwas. Auch der Rauschanteil bleibt in etwa gleich.

Langzeitbelichtung (Pro Modus, 16MP)

​Langzeitbelichtung beherrscht das Poco M6 Pro im Pro Modus mit bis zu 30 Sekunden. Wahlweise mit Halbautomatik oder auch mit komplett manueller Kontrolle über alle Parameter. Die Halbautomatik funktioniert gut und liefert auch für Laien schöne Ergebnisse mit exzellenter Lichtausbeute. Auch hier versagt allerdings der Autofokus bei sehr dunklen Motiven und manuelles Fokussieren ist schwer möglich, da man in solchen Situationen in der Vorschau einfach nicht genug erkennt. Langzeitbelichtung ist mit dem Poco M6 Pro entsprechend nur dann sinnvoll nutzbar, wenn man sich innerorts befindet und genügend Kunstlichtquellen für den Fokus vorhanden sind.

Frontkamera (16MP)

​Die Frontkamera im Poco M6 Pro liefert mit ihren 16MP Auflösung schöne und detaillierte Selfies. Auch hier ist die Farbabstimmung sehr natürlich. Erfreulich ist zudem, dass die Bildqualität innerhalb von Räumen nicht stark abnimmt und der Rauschanteil gering bleibt. Der Portraitmodus der Frontkamera funktioniert sehr gut. Selfies bei Nacht liefern auch noch eine brauchbare Qualität, sofern entweder Kunstlichtquellen vorhanden sind oder man den Bildschirmblitz zu Hilfe nimmt.

Videos

​Beim Filmen unterstützt das Poco M6 Pro mit beiden Kameras leider nur Full-HD-Auflösung, obwohl der Helio G99 auch 2k Auflösung beherrschen würde. Schade, dass Xiaomi dies nicht ausnutzt. Immerhin können aber sowohl die Haupt- als auch die Frontkamera mit 60fps filmen. Bei der Ultrawide-Kamera sind es maximal FHD30 und bei der Makro-Kamera HD30.

Bis auf die Makro-Kamera bieten alle Kameras Stabilisierung beim Filmen. Genutzt wird dabei EIS und für die Hauptkamera OIS. Man muss aber sagen, dass die OIS Stabilisierung nicht die Beste ist. Die Videos der Hauptkamera sind also nicht perfekt stabilisiert. Die EIS Stabilisierung der Front- und Ultrawide-Kameras fällt tatsächlich nochmal eine Ecke ruhiger aus. Qualitativ sind die Videos aller Kameras (abseits der Makro-Cam) ordentlich. Auch die Tonqualität fällt sehr gut aus.

Slow Motion Videos sind leider nur in HD (720p) Auflösung möglich. Hierbei wird mit 120fps aufgenommen und das ohne Längenbegrenzung und mit Tonspur. Es entstehen echte 120fps Videodateien, die man dann beliebig abbremsen kann.

Poco M6 Pro Akku

​Kapazität (Angabe) ​5.000mAh
​Kapazität (Gemessen) ​4.938mAh
​Wechselbar​Nein
Ladetechnologie​67W "Turbo Charging" (USB-C)
Kein Wireless Charging

Akkulaufzeit

​Die Akku-Kapazität vom Poco M6 Pro liegt bei 5000mAh und damit im üblichen Bereich der Geräteklasse. Die Laufzeit fällt gut aus und erreicht zwischen 10 und 11 Stunden Screen-On-Zeit im Dauerbetrieb. Bei Intensivnutzung (Kamera, GPS, viel Mobilfunk, gelegentliches Spielen) kommt man mit dem Smartphone ohne Probleme durch den Tag und muss dann in der Regel am späteren Abend ans Netzteil. Bei weniger intensiver bzw. sparsamerer Nutzung sind auch anderthalb bis zwei Tage Laufzeit gut erreichbar. Insgesamt gibt es also auch an dem Punkt nichts zu kritisieren.

Ladezeit

​Sehr erfreulich ist dann noch das schnelle Fast-Charging. Handys unter 200€ laden ja oft nur mit etwa 30 Watt oder noch weniger. Entsprechend lobenswert ist die Unterstützung für 67W Fast-Charging vom Poco M6 Pro, wobei sogar das entsprechende Schnellladegerät Teil des Lieferumfangs ist. Geladen wird der Akku damit in 20 Minuten von 20% auf 75% und in 38 Minuten von 20% auf 100%. Ein leerer Akku ist damit nach einer Kaffeepause ein Ding der Vergangenheit. Eine übermäßig starke Erwärmung ist beim schnellen Aufladen nicht festzustellen.

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Poco M6 Pro Test Fazit

​Wer kein 5G braucht und nach einem günstigen aber gut ausgestatteten Smartphone sucht, dem kann man das Poco M6 Pro auch nach bald 10 Monaten weiterhin empfehlen. Das Gerät bietet alles, was der durchschnittliche Smartphone-Nutzer ohne größere Leistungsansprüche braucht und leistet sich an keiner Stelle wirklich grobe Patzer. Vom leichten und schlanken Design mit IP54 Rating, über das helle 10-Bit AMOLED Display, bis hin zur Performance, Kamera (64MP mit OIS) und Akkulaufzeit überzeugt das Poco M6 Pro mit einer grundsoliden Leistung und macht als Alltagsgerät viel Spaß.

Vor allem, wenn man das Smartphone zu einem guten Preis schießen kann (Bestpreise bisher zwischen 160 und 170€, in der Regel durchgehend irgendwo unter 200€ zu haben), ist das Poco M6 Pro durchaus ein Schnäppchen, welches man in die nähere Auswahl packen sollte. Auch der Software Support wird noch eine Weile andauern, da Xiaomi ja zwei Jahre Systemupdates und drei Jahre Sicherheitsupdates verspricht. Mindestens Android 15, vielleicht sogar Android 16 dürfte das Poco M6 Pro also noch erhalten.

Vorteile

  • ​Hübsches, leichtes und schlankes Design mit IP54 Rating
  • Hochwertiges 10-Bit AMOLED mit sehr schöner Darstellung, 120Hz und hoher Helligkeit
  • Symmetrische Bildschirmränder (=schlanker Kinnrand)
  • Sehr guter Touchscreen mit geringer Latenz und Gorilla Glass 5
  • Guter In-Screen Fingerprint Scanner
  • Für den Helio G99 überdurchschnittlich gute Performance
  • Sehr gute Kühlung, kaum spürbare Abwärme
  • Sehr gute Speicherausstattung (bis 12GB RAM, bis 512GB Festspeicher)
  • Micro SD Erweiterung möglich (Hybrid Slot)
  • Gute Sensorausstattung mit Kompass + Gyroskop
  • Infrarot Blaster, UKW Radio & Linearvibration
  • Bisher guter Software Support, Garantie für 2 Jahre System- und 3 Jahre Sicherheitsupdates
  • Google Zertifizierung und Widevine Level 1 DRM
  • Sehr guter Mobilfunk & WLAN Empfang
  • BT 5.2, NFC mit Google Pay und sehr gutes GPS
  • Symmetrische Stereo Lautsprecher mit anständigem Klang, hoher Lautstärke & Dolby Atmos
  • 3,5mm Anschluss mit UKW Radioempfang
  • Sehr gute Sprachqualität, Noise Cancelling Mikrofon, VoWiFi Support
  • Grundsolide Haupt- und Frontkamera, auch für Nachtfotos geeignet, Hauptkamera mit OIS
  • Gute Akkulaufzeit (1 bis 1,5 Tage)
  • Sehr schnelles Aufladen mit 67W (rund 38 Minuten)

Nachteile

  • ​Glänzende Kunststoffrückseite
  • Stark hervorstehende Kameralinsen
  • Kein echtes Always-On Display
  • Nur eingeschränkte HDR Unterstützung beim Display
  • Viel Bloatware (deinstallierbar)
  • Ultrawide- und Makrokameras eher unnötig
  • Hauptkamera mit Fokusproblemen bei sehr wenig Licht
  • Keine Unterstützung fürs Filmen in 2k Auflösung
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