Das Asus Zenfone 6 war ja im letzten Jahr ein echter Geheimtipp. Für relativ wenig Geld bekam man hier ein wirklich ausgewogenes Gesamtpaket mit reichlich Leistung, einer tollen Kamera und interessanten kleinen Details (Triple Card Slot, 3,5mm Anschluss), welche man sonst im High-End Segment eher selten findet. Nun ist es Zeit für den Nachfolger und dieser wurde heute in Form des Asus Zenfone 7 vorgestellt, wobei es diesmal auch eine Pro Variante gibt.
Ausgestattet werden beide Varianten mit den Snapdragon 865 und damit dem aktuellen Flaggschiff SoC von Qualcomm. Das Zenfone 7 Pro wird allerdings in den Genuss des Snapdragon 865+ kommen, welcher nochmal etwas höhere Taktraten und ein schnelleres Modem bietet. Das Zenfone 7 kann mit 6 oder 8GB RAM konfiguriert werden. Der Speicher ist auf 128GB begrenzt. Dank Micro SD Slot ist das aber kein Thema. Wer zum Zenfone 7 Pro greift, bekommt standardmäßig 8GB RAM und dazu 256GB Speicher.
Ein wichtiges Upgrade findet sich beim Display. So bietet das Zenfone 7 (Pro) nun ein 6,67 Zoll Panel, welches diesmal auf AMOLED setzt. Im Vorgänger kam noch ein (gutes) LCD Panel zum Einsatz, was von vielen kritisiert wurde. Darüber hinaus bietet man auch eine Bildwiederholrate von 90Hz. Einen Fingerabdrucksensor im Display gibt es jedoch nicht. Dieser befindet sich beim Zenfone 7 seitlich im Rahmen und bildet eine Einheit mit dem Power Button.
Kernstück des Zenfone 7 (Pro) ist natürlich abermals die Kamera. Wie gehabt setzt Asus hier auf eine Flip Kamera, sodass die Hauptkamera nach vorne geklappt werden kann um hier auch als Selfie Cam genutzt werden zu können. Die Kamera hat auch ein ordentliches Upgrade erhalten. Kamen beim Zenfone 6 noch zwei Kameras zum Einsatz, findet man im Zenfone 7 (Pro) nun eine Triple Kamera.
Als Hauptsensor kommt der 64MP Sony IMX686 zum Einsatz, welcher im Zenfone 7 Pro sogar mit OIS kombiniert wird. Hinzu gesellen sich eine 12MP Weitwinkel Kamera und eine 8MP Telekamera mit optischem 3-fach Zoom. Das Kameramodul selbst ist wie gehabt motorisiert und klappt somit vollautomatisch um, was ganz nebenbei auch für aiutomatische Panorama Aufnahmen genutzt werden kann.
Erhalten bleiben euch beim Zenfone 7 (Pro) auch die Stereo Lautsprecher und der große 5.000mAh Akku. Dual SIM wird nach wie vor auch per Triple Slot bei Nutzung einer Micro SD Karte unterstützt. Das einzige was diesmal leider rausgeflogen ist, ist der 3,5mm Anschluss. Farewell!
Preislich geht es beim Asus Zenfone 7 leider ein ordentliches Stück bergauf. Von einem Preiskracher wie beim Vorgänger kann hier also nicht mehr die Rede sein. Das Zenfone 7 soll in der Basisausstattung hierzulande satte 699€ kosten. Für das Zenfone 7 Pro sollen 799€ fällig werden. Ab Anfang September sollen die Smartphones in den deutschen Regalen stehen.
Kommentare 2
Seit Monaten habe ich versucht, das Zenfone 6 online zu kaufen; - vergebens! Selbst ASUS selbst hat immer nur bestätigt, dass es vergriffen sei, aber nie erfuhr ich, warum! Besonders wegen des sehr guten SD 855, der jetzt durch SD 856 ersetzt wurde, würde ich gerne Eure Meinung hören, was ihr vom direkten Vergleich des Zenfone 7 mit dem Vorgänger-Modell haltet?