5k Monitore gibt es mittlerweile einige am Markt. Spätestens nach dem Apple Studio Display hat der Konkurrenzkampf in diesem Marktsegment begonnen. Eines haben die Angebote verschiedener Hersteller jedoch gemeinsam: Sie kosten viel Geld und sind oftmals nur unwesentlich günstiger als das Apple Studio Display, welches für rund 1500€ über die Ladentheke geht.
Für eine Überraschung sorgt jetzt der chinesische Monitor-Hersteller KTC. China-Monitore sind ja häufig vergleichsweise günstig zu haben und müssen dabei nicht unbedingt schlecht sein, wie beispielsweise unser Test zum Innocn 27M2U einst gezeigt hat. Mit dem neuen H27P3 will KTC jetzt den Markt für 5k Monitore aufmischen und liefert hier tatsächlich ein recht interessantes Gerät.
Der 27 Zoll Monitor setzt auf ein IPS Panel mit 5120 x 2880 (5k) Auflösung, welches bis zu 500 Nits hell wird und HDR400 unterstützt. Darüber hinaus wird ein Kontrastverhältnis von 2000:1 und eine 99%ige Abdeckung der DCI-P3 und Adobe RGB Farbräume, sowie 100% des sRGB Farbraums mit einem ΔE <1 versprochen.
Damit ist der KTC H27P3 schon recht gut aufgestellt, bietet allerdings noch eine weitere Besonderheit. Der Monitor erlaubt nämlich zwei Betriebsmodi. Entweder den normalen 5k-Modus mit 60Hz Bildwiederholrate, oder auch einen Spielmodus mit 120Hz. Dabei wird die Auflösung dann auf Full HD herabgesetzt. Somit ist der Bildschirm auch für Gamer interessant.
Verpackt wird der KTC H27P3 in einem Kunststoffgehäuse. Neben diesem Abstrich muss man auch einen festen Standfuß in Kauf nehmen, welcher sich offenbar nicht in der Höhe verstellen oder neigen lässt. Die Anschlüsse umfassen einen USB-C-Port mit 65W und darüber angebunden zwei USB-A-Ports. Zudem stehen ein DisplayPort- und HDMI-Eingang bereit sowie ein 3,5mm-Ausgang bereit. Das Netzteil ist extern.
In China wird der KTC H27P3 ab sofort für einen Preis von umgerechnet rund 450€ angeboten. Preislich also eine echte Kampfansage für die gebotene Ausstattung. Ob der Monitor auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt, allerdings wahrscheinlich. Immerhin ist KTC auch hierzulande mit einem eigenen Shop aber auch beispielsweise via Amazon* aktiv. Noch früher könnten sich eventuell auch Angebote bei Import-Shops wie Geekmaxi* zeigen.
Quellen
ITHome
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