Meizu M6 Note vorgestellt

Meizu hat heute das Meizu M6 Note vorgestellt und für eine große Überraschung gesorgt. Erstmals in der Firmengeschichte setzt man auf einen Prozessor von Qualcomm. Bisher kamen in Meizu Smartphones ausschließlich Prozessoren von Samsung und Mediatek zum Einsatz. Werfen wir einmal einen genaueren Blick auf das Meizu M6 Note und schauen, was es sonst so neues gibt.

Meizu M6 Note: Verfeinertes Design

Meizu Smartphones haben immer eine unverwechselbare Designsprache gehabt. Jüngst wird Meizu allerdings mutiger und experimentiert. Das setzt sich nun mit dem neuen Meizu M6 Note fort. Optisch sieht das Gerät deutlich anders aus als die Vorgänger. Hauptsächlich liegt das an der Anordnung der Kamera Komponenten auf der Rückseite, denn das Smartphone selbst besteht noch immer komplett aus Metall.

Erstes Meizu Mittelklasse Handy mit Dual-Kamera

Meizu hat sich mit den Dual Kameras lange zurück gehalten und mit dem neuen Pro 7 erstmals diese Technik in einem eigenen Produkt umgesetzt. Und nun bringt man die Dual Kamera auch in die Mittelklasse. Die beiden Sensoren sind im Meizu M6 Note übereinander angeordnet. Die Öffnungen verfügen über unterschiedliche Durchmesser, was aber eher dem Design als der Funktionalität dient. Auch beim LED Blitz gibt es Veränderungen. Diesen hat man linienförmig angeordnet und in die Antennenlinie integriert. Ganze vier LEDs werden hier verbaut.

Die Kamera Ausstattung vom Meizu M6 Note kann sich sehen lassen. Als Hauptsensor kommen entweder ein Sony IMX362 oder ein Samsung 2L7 Sensor mit 12MP zum Einsatz. Der Blendenwert  beträgt f/1.9. Der Sekundärsensor für Tiefeneffekte wird nicht näher spezifiziert und arbeitet mit 5MP. Die Frontkamera löst mit satten 16MP auf. Mit speziell zugeschnittenen Kamera Algorithmen von ArcSoft will man die Bildqualität perfekt optimiert haben um so vor allem bei wenig Licht optimale Resultate zu erzielen.

Meizu M6 Note Ausstattung

Wie bereits angesprochen ist das Meizu M6 Note das erste Meizu Smartphone mit Qualcomm Snapdragon Prozessor. Konkret setzt man hier auf dem Snapdragon 625, welcher auch schon im Xiaomi Mi 5X zum Einsatz kommt. Dieser bietet ausreichend Leistung für den Alltag und meistert auch Spiele problemlos. Wer auf einen Helio P20 oder P25 gehofft hat, muss nicht enttäuscht sein. Beide Chips sind leistungstechnisch auf dem gleichen Niveau. Schade ist nur, dass es beim Snapdragon keine LPDDR4X RAM Unterstützung gibt und Meizu stattdessen auf den langsameren LPDDR3 RAM Standard setzen muss.

Beim Speicher könnt ihr auch beim Meizu M6 Note wieder zahlreiche Varianten wählen. Neben 3 oder 4GB RAM gibt es noch 16, 32 und 64GB internen Speicher zur "Wahl" (4GB RAM gibt es nur im 64GB Modell). Angetrieben wird das Meizu M6 Note von einem 4.000mAh Akku. Das sollte auch bei intensiver Nutzung locker für einen Tag reichen. Als Betriebssystem kommt ein auf Android 7.1.2 basierendes Flyme OS zum Einsatz. Weiterhin mit an Bord ist der mTouch Home Button mit integriertem Fingerprint Scanner. Der Akku wird per Micro USB und 18W mCharge Fast-Charging aufgeladen. Das Display ist wie gehabt 5,5" groß und arbeitet mit Full HD Auflösung.

Die verfügbaren Farben des Meizu M6 Note werden Schwarz, Gold und Blau sein. Die Farben fallen aber eher dezent aus. Gold ist also nicht zu intensiv und Schwarz wirkt eher gräulich. Das blaue Modell ist das Einzige, welches etwas knalliger daherkommt.

Meizu M6 Note kaufen: Preise & Verfügbarkeit

Das Meizu M6 Note wird auf verschiedenen chinesischen Online Plattformen ab dem 1. September in den Verkauf gehen. Offline wird das Meizu M6 Note ab dem 2. September erhältlich sein. Einige Tage nach diesem Termin sollten dann auch die ersten internationalen Reseller wie Gearbest, Geekbuying, BangGood oder Tradingshenzhen Geräte anbieten. Auch auf Aliexpress dürfte man dann fündig werden.

Preislich ist das Meizu M6 Note recht attraktiv. Die 3/16GB Version kostet rund 140€, die 3/32GB Version 166€ und die 4/64GB Version 217€. Im internationalen Verkauf durch Reseller dürft ihr basierend auf früheren Erfahrungswerten jeweils noch 30 bis 40€ aufschlagen. Dies gilt aber nur für die ersten ein bis drei Monate. Danach werden die Preise dann erfahrungsgemäß sinken.