Oukitel Y4800 vorgestellt

Smartphones mit 48MP Kamera haben sich zu einem der Top-Trends der Branche entwickelt. Bei den kleinen Herstellern von Chinahandys hat der Trend allerdings noch nicht Einzug gehalten. UmiDigi ist bisher der einzige kleine Hersteller, der sich an eine 48MP Kamera getraut hat. Nun gesellt sich allerdings der Spezialist für "Akku Monster" Oukitel hinzu. Mit dem Oukitel Y4800 hat der Hersteller heute ein eigenes 48MP Smartphone angekündigt. Das Y4800 setzt auf ein recht großes 6,3" Full HD+ LTPS LCD Display mit Waterdrop Notch und ein schlichtes, schwarzes Design mit Metallrahmen und Glasrückseite. Diese trägt neben einem Fingerabdruck Sensor eine Dual-Hauptkamera, welche aus dem Samsung GM1 mit 48MP Auflösung und f/1.8 Blende, sowie einem 5MP Sekundärsensor besteht. In der Waterdrop Notch steckt wiederum ein 16MP Sensor der nicht näher spezifiziert wird.

Angetrieben wird das Oukitel Y4800 von einem Mediatek Helio P70 Prozessor und dürfte somit eine anständige Mittelklasse Leistung bieten. Auch die Akkulaufzeit kommt mit einer 4.000mAh Zelle inklusive 18W Fast-Charging nicht zu kurz. Flankiert wird der Prozessor von 6GB LPDDR4X RAM und üppigen 128GB Speicher mitsamt Micro SD Erweiterung über einen Dual SIM / Micro SD Hybrid Slot. Das Oukitel Y4800 soll direkt mit Android 9 Pie ausgeliefert werden und bietet Unterstützung für Band 8 und Band 20 LTE. Als kleines Goodie hat der Hersteller außerdem einen 3,5mm Anschluss spendiert.

Oukitel Y4800
Preis & Verfügbarkeit

Ein konkretes Startdatum für das Oukitel Y4800 steht derzeit noch aus. Der Hersteller spricht nur von einem globalen Verkaufsstart ab Anfang Juli. Der Preis soll bei 199 US Dollar liegen, was grundsätzlich fair klingt. Man darf aber nicht vergessen, dass diese Geräteklasse hart umkämpft ist und so muss sich das Y4800 vor allem mit dem Redmi Note 7 messen. Wer aus dem Kampf als Gewinner hervorgehen wird, dürfte auch ohne einen Test klar sein. Oukitel hätte hier mit einem noch größeren Akku und NFC Unterstützung gute Chancen gehabt. Schade, dass man dies nicht realisiert hat.