Ulefone ist nun seit ca. zwei Jahren mit seiner Armor Serie auch im Bereich der Outdoor Smartphones vertreten. Mit dem Ulefone Armor 5 hat der Hersteller erst vor wenigen Tagen ein neues Modell angekündigt, welches den Notch-Trend in die Welt der Outdoor Handys entführt. Heute wurde das Ulefone Armor 5 bereits vollständig mit allen Details enthüllt. An dieser Stelle wollen wir euch einen Überblick geben.
Das Ulefone Armor 5 sieht aus wie ein Hybrid aus einem modernen Smartphone und einem typischen Rugged Phone. Ulefone setzt für die Rückseite auf Glas, welches über ein sich je nach Lichteinfall änderndes Linienmuster verfügt. Der Kunde kann hier zwischen den Farben Schwarz und Blau wählen. Eingefasst wird dieses Design von einem Rahmen aus stabilem Metall sowie Gummipuffer an den Kanten, um das Smartphone bei einem Sturz zu schützen. Über das Design lässt sich natürlich streiten. Das Armor 5 wirkt ein wenig so, als hätte man ein normales Smartphone in ein Rugged Case gesteckt. Wie die Optik in der Realität wirkt, wird ein Test zeigen. Das Ulefone Armor 5 ist IP68 zertifiziert und soll laut Ulefone Wassertiefen bis 1,5 Meter aushalten.
Das Display auf der Front verfügt über eine Notch. Hinzu kommt leider auch ein relativ dicker Rand unter dem Display. Über den Sinn des Notch Designs lässt sich also in diesem Fall streiten. Immerhin verzichtet das Ulefone Armor 5 auf eine Displaydiagonale von über 6 Zoll und gibt sich stattdessen mit 5,85 Zoll zufrieden. Die Auflösung des verbauten LCD Panels beträgt 1512 x 720 Pixel, also HD+. Keine perfekte Auflösung, dafür aber etwas sparsamer und weniger fordernd an den Grafikprozessor.
Wer auf einen neuen, stärkeren Prozessor hofft, wird enttäuscht. Das Armor 5 wird wie schon sein Vorgänger mit dem MT6763 alias Helio P23 ausgestattet. Hinzu kommen 4GB RAM und 64GB Speicher. Letzterer kann mit Micro SD Karten um bis zu 256GB aufgerüstet werden. Einen Fingerabdruck Sensor findet man auf der Rückseite des Smartphones. Zusätzlich wird Face Unlock per Frontkamera unterstützt. Bei den Sensoren bietet das Armor 5 ein Extra: Neben den Standards gibt es ein Barometer zur Höhenmessung.
Die Stromversorgung übernimmt im Ulefone Armor 5 ein 5.000mAh Akku - der Name passt also. Dieser sollte für eine recht gute Laufzeit von zwei bis drei Tagen sorgen können. Leider verzichtet Ulefone auf Fast-Charging. Zwar werden die 5V / 2A als Fast-Charging beworben, doch in der heutigen Zeit und gerade bei einem so großen Akku verstehen wir unter Fast-Charging etwas anderes. Immerhin gibt es aber Unterstützung für 10W Qi Wireless Charging. Gerade bei Outdoor Handys ist das sehr praktisch, da man dann die USB Kappe nicht unnötig strapazieren muss.
Ein weiteres Highlight versteckt sich in der Wireless Ausstattung. Das Armor 5 unterstützt nämlich auch NFC und soll mit Android Pay kompatibel sein. Hinzu kommt Dual Nano SIM Unterstützung mitsamt LTE und Band 20 Support. Globale Netzunterstützung gibt es allerdings nicht. Auf AC-WLAN verzichtet das Armor 5 und kommt mit einem a/b/g/n-Modul daher. Weiterhin gibt es Bluetooth 4.0 sowie die übliche GPS, A-GPS, GLONASS und BDS Unterstützung.
Bei den Kameras lässt man sich das übliche Dual Kamera Setup nicht nehmen, welches vermutlich auch hier wieder ein Fake ist. Laut Ulefone werden auf der Rückseite ein 13MP und ein 5MP Sensor kombiniert. Der Hauptsensor wird allerdings auf 16MP interpoliert. Der Blendenwert beträgt f/2.2. Die Frontkamera basiert auf einem 8MP Sensor mit kleiner f/2.4 Blende. Auch hier wird interpoliert, sodass die Auflösung bis zu 13MP beträgt.
Hierzu hat Ulefone leider keine Angaben gemacht und so können wir euch leider nicht sagen wann und für wie viel Geld ihr das Ulefone Armor 5 kaufen könnt. Es ist aber davon auszugehen, dass es in den kommenden Tagen bereits Details dazu geben wird. Vermutlich gibt es wieder einen zwei bis vier Wochen dauernden Pre-Sale mit Rabattaktion, bevor das Smartphone dann ausgeliefert wird. Zu Neuigkeiten halten wir euch wie immer auf dem Laufenden.
Kommentare 5
Hallo, also die Rückseite soll aus Acrylglas bestehen, nicht aus Glas, was ja für ein Outdoor-Handy etwas unpassend wäre...lG
Ich denke da ist euch ein Fehler unterlaufen und es Heisst oben Mediatek 6767, den der MTK 6737 ist ein Einsteiger Prozessor seweit ich das in Erinnerung habe.
Mfg