Und wieder gibt es ein neues "Akku Monster" aus Fernost zu bewundern, welches alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Diesmal stammt das Smartphone vom Hersteller "Innos", welcher mir persönlich bis dato völlig unbekannt war, und hört auf den Namen D6000. Wie so oft steckt hier auch die Kapazität in der Bezeichnung
Ja, richtig gehört, 6.000mAh soll der Akku des Innos D6000 bieten. Bei dem Smartphone selbst handelt es sich um ein Mittelklasse Gerät mit 5,2" Display nebst 1080p Auflösung, welches überraschenderweise auf einen Snapdragon 600 Prozessor setzt. Dieser Quad Core Prozessor kam z.B. auch im Oppo N1 zum Einsatz, womit klar sein dürfte, mit welcher Performance man hier rechnen darf. Warum genau auf den in die Jahre gekommenen SoC gesetzt wird dürfte auf der Hand liegen: Ältere Chips brauchen oft weniger Energie, im Falle des Snapdragon 600 ist die Performance aber immer noch zeitgemäß. Insofern dürfte der Hersteller hier eine gute Wahl getroffen haben. Die weiteren Spezifikationen sind 2GB RAM, 16GB Speicher, eine 16 Megapixel Kamera mit Dual LED Blitz, ein Micro SD Slot und sogar Dual SIM Unterstützung.
Besonders überraschend ist, dass der Akku anscheinend ganz einfach gewechselt werden kann. Das war bisher immer etwas, was bei solchen Akku Monster nicht möglich war. Bei Geräten wie z.B. dem THL 4400, THL 5000 aber auch dem Elephone P5000 ist der Akku jeweils fest in einem Metallgehäuse verschraubt, und kann nur durch das Zerlegen des Smartphones entfernt werden. Auf dem von Androidcentral auf dem MWC geschossenen Bild ist aber auch zu erkennen, dass der Akku nicht viel größer ist als z.B. die 5.350mAh Zelle im Elephone P5000. Von daher wage ich irgendwie zu bezweifeln, dass wir es hier tatsächlich mit echten 6.000mAh zu tun haben. Ich will hier natürlich den Teufel nicht an die Wand malen, aber wir sind ja alle gewohnt, dass die Chinesen bei solchen Angaben gerne mogeln.
Was haltet ihr vom Innos D6000? Ist ein Smartphone mit Snapdragon 600 noch etwas das ihr euch zulegen würdet?
Quelle: Androidcentral
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