Ende 2013 hat Oppo mit dem N1 das erste Kamerazentrierte Smartphone vorgestellt, welches sich durch eine schwenkbare Kamera ausgezeichnet hat. Dieses Konzept wurde im vergangenen Jahr weiterentwickelt und ist nun als Oppo N3 zu haben.
Mit dem N3 hat Oppo im Vergleich zum N1 so einiges verändert. Es wurde hier nicht nur an der Größe des Smartphones geschraubt, sondern auch an der Qualität der Kamera. Weiterhin muss man nun nicht mehr unbedingt manuell Hand anlegen, will man die Kamera schwenken. Hierfür steht nun auch ein Schrittmotor zur Verfügung, welchen man nicht nur als Überbrückung der eigenen Faulheit verwenden kann, sondern anscheinend auch für allerhand mehr oder weniger nützliche erscheinende Spielereien in der Kamera-App. Alles Wichtige zum Oppo N3 findet ihr hier im GizChina Review.
Das folgende Review stammt im Original von GizChina.com und wurde aus dem Englischen mit Einverständnis des Autors übersetzt.
Alles begann im Jahre 2013 mit der Veröffentlichung des Oppo N1. Als erstes Android Smartphone überhaupt, verfügte das Gerät über eine schwenkbare Kamera. Weiterhin stattete Oppo das N1 mit einer Bluetooth Fernbedienung und einem Touch Panel auf der Rückseite aus, was sich später noch zu einem richtigen Trend entwickeln sollte. Noch dazu war es das erste Smartphone, welches offiziell als Version mit vorinstalliertem CyanogenMod auf den Markt kam. Oppo war damit der erste Hardware Partner von Cyanogen Inc.
Das Oppo N1 war also ein sehr interessantes Smartphone, vollgepackt mit Funktionen, hatte aber auch ein paar eindeutige Fehler. Auch wenn die Kamera App die in ColorOS, der Custom ROM von Oppo, mitgeliefert wird recht gut ist, so war es die Linse der verwendeten Kamera nicht. Noch dazu wurde das Smartphone von den meisten als viel zu groß empfunden, da es mit einem 5,9" Display und riesigen Display Rändern schon sehr unhandlich war. Auch das Touch Panel auf der Rückseite, welches die Bedienung etwas erleichtern sollte, war nicht in der Lage dieses Defizit komplett auszugleichen.
Hat Oppo aus den Fehlern gelernt, welche beim N1 gemacht wurden?
Das Oppo N3 wurde uns vom TopResellerStore zur Verfügung gestellt, welcher in Italien ansässig ist. Da das Oppo N3 im Moment nur als Version für China zu haben ist, hat der Shop eine Modifikation der Firmware vorgenommen, welche es möglich macht, auch diese Version in den in Europa verwendeten netzen zu verwenden. Das ist bei Oppo Smartphones nichts Neues, denn auch das Find 7 konnte modifiziert werden. Auch die ganzen Google Apps wurden vom Shop vorinstalliert, sodass man sich hier um nichts mehr kümmern musste. Einziger Nachteil ist, dass die China Version nur Englisch und Chinesisch unterstützt. Auf andere Sprachen muss man hier also vorerst verzichten.
Das Oppo N3 wird in einer sehr ähnlichen und qualitativ hochwertigen Box geliefert, wie das schon beim N1 oder Find 7 der Fall war. Die Box beinhaltet das Oppo N3, ein kleines VOOC Ladegerät, ein VOOC USB Kabel zum Aufladen, ein Werkzeug zum Öffnen des SIM Schachtes, die üblichen Oppo Kopfhörer und ein paar Dokumente zur Bedienung und der Garantie des Smartphones.
Das chinesische Garantie-Heftchen kann man in diesem Fall aber getrost ignorieren, denn TopResellerStore bietet selbst eine 2-jährige Gewährleistung auf das Smartphone. Etwas enttäuschend war für uns, dass die O-click 2.0 Remote nicht im Lieferumfang enthalten war. Andererseits wurde diese schon beim N1 kaum verwendet, sodass dieses Defizit verschmerzbar ist.
Das VOOC Ladegerät ist definitiv eines der Highlights im Lieferumfang, denn es ist in der Lage den Akku des N3 innerhalb kürzester Zeit wieder voll aufzuladen. Die Ladezeit ist hier sogar noch kürzer als beim Oppo Find 7, sodass man dem Gerät sogar beim Laden zusehen kann.
Die Oppo Kopfhörer erstrahlen im üblichen metallischen Glanz. Sie sitzen sehr gut im Gehörgang und halten Geräusche von außen recht gut fern. Die Klangqualität ist gut, und robust scheinen sie auch zu sein.
Das Oppo N3 ist deutlich kompakter als das ältere N1. Der Großteil der Größenveränderung rührt von der Verkleinerung des Displays her, welches nun nur noch 5,5" in der Diagonalen misst. Die Ränder um das Display wurden aber auch deutlich verkleinert, auch wenn diese nicht ganz so schmal ausfallen wie z.B. beim Meizu MX4.
Auch wenn das Oppo N3 auf dem oberen Bild deutlich größer aussieht als das Huawei Honor 6 Plus, so ist das gar nicht der Fall, denn in der Realität fällt der Größenunterschied weniger drastisch auf. Es fühlt sich aber definitiv klobiger an und ist auch etwas länger.
Einige der Highlights des neuen Oppo N3 Designs sind die motorisierte drehbare Kamera, die neue Skyline 2.0 Benachrichtigungs-LED und der Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite. Neu ist außerdem ein SIM Slot, welcher entweder eine Micro SIM und Nano SIM aufnehmen kann, oder aber eine einzelne SIM Karte und eine SD Karte mit bis zu 128GB.
Nähere Details zur motorisierten Kamera gibt es später, aber dennoch wollen wir hier einmal etwas anmerken. Die Kamera wird von einem sehr kleinen Schrittmotor gesteuert. Da dieser nicht groß ist, muss die Kamera deshalb sehr leichtgängig sein, damit der Motor sich nicht überhitzt. Leider lässt sich das Kamera Modul dadurch so leicht bewegen, dann man dies oft versehentlich macht, zum Beispiel in der Tasche. Da das Smartphone sich automatisch aktiviert, wenn man die Kamera dreht, ist das natürlich von Nachteil.
Das Modul lässt sich wirklich so leicht bewegen, dass man schon fast von "locker" sprechen könnte. Warum Oppo hier nicht irgend eine Art von Sperre eingebaut hat, erschließt sich uns nicht ganz.
Ein weiterer Nachteil der motorisierten Kamera ist, dass deswegen kein Kopfhöreranschluss mehr auf der oberen Seite des Smartphones Platz gefunden hat. Aus diesem Grund hat Oppo die Buchse auf der rechten Seite des Smartphones platziert, was eine sehr unglückliche Wahl darstellt.
Im Grunde wäre das Oppo N3 dank MAXX Audio perfekt zum Musik hören in anständiger Qualität, aber durch die Platzierung des Kopfhöreranschlusses bleibt der Stecker ständig irgendwo hängen, was tierisch nervt. Hier hätte sich Oppo etwas Anderes einfallen lassen müssen.
Neben dem Kopfhöreranschluss gibt es aber noch weitere Ungereimtheiten. So wurde der SIM Slot an die obere linke Ecke verfrachtet, und der Micro USB Anschluss an die untere linke Ecke. Das ist ok, allerdings nur solange bis man das Smartphone während dem Laden verwenden möchte. Hier sind Handkrämpfe garantiert!
Der Grund warum Oppo den Micro USB Anschluss und den Kopfhöreranschluss nicht an die untere Seite des Smartphones verfrachtet hat, ist die Skyline 2.0 Benachrichtigungs-LED. Es handelt sich hierbei um eine LED in Form eines Streifens, welche pulsiert wenn man eine Benachrichtigung erhalten hat oder das Smartphone gerade lädt. Dieses Prinzip ist schon vom Find 7 bekannt.
Diese LED steht leicht aus dem Gehäuse heraus, sodass sie immer zu sehen ist, egal auf welcher Seite des Smartphone gerade liegt. Ein Vorteil dieses Designs ist auch, dass es verhindert, dass man den Lautsprecher verdeckt während man Videos schaut oder Spiele spielt. Aber die Anschlüsse wurden deshalb eben auch verdrängt, und das ist definitiv ein großer Nachteil. Weiterhin kann man die LED nicht erkennen, wenn man sie von sich weg gerichtet hat und die Umgebung zu hell ist. So ganz geht das Konzept also nicht auf.
Wer nun aber denkt, dass es das jetzt mit der Kritik gewesen sein muss, der irrt - leider. Die physischen Knöpfe am Gerät für Lautstärke und Power sind so locker, dass wir am Anfang dachten, es handle sich um ein lockeres Teil im Inneren des Smartphones. Weiterhin befindet sich über dem Fingerabdrucksensor eine Taste, welche sich bei jedem Benutzen mehr und mehr lockert. Auch das Kunstleder am Kameramodul macht nicht den besten Eindruck, da es sich sehr klebrig anfühlt, was auf minderwertige Qualität schließen lässt.
Der letzte Punkt den es zu erwähnen gilt ist die Dicke des Oppo N3, welche deutlich höher ist als bei den üblichen Smartphones aus dem High-End Bereich. Mit 8,7mm Dicke ist das N3 zwar nicht übermäßig dick, liegt aber deutlich über z.B. dem Huawei Honor 6 Plus, welches 7,5mm dick ist. Trotzdem bietet das Honor 6 Plus eine 3.600mAh Zelle, während im N3 nur eine 3.000mAh Zelle Platz findet.
Während das Oppo N1 noch eine Kamera hatte, welche man manuell bewegen musste, kann die Bewegung beim N3 nun von einem Motor durchgeführt werden.
Unsere Meinung über dieses Feature hat sich leider im Laufe der Zeit zum Negativen gewendet. Als erstes betrachteten wir die Funktion als nettes Gimmick, dann war die Funktion "ganz cool" und dann, nach ein paar Wochen der Benutzung, wünschen wir uns nun, dass Oppo beim ursprünglichen Kameradesign geblieben wäre.
Wenn man das erste mal über den Bildschirm fährt und die Kamera dann wie von Geisterhand rotiert, ist das in gewisse Weise beeindruckend, und sorgt auch bei Freuden und der Familie für ungläubige Blicke, doch in der Realität ist die Funktion dann ziemlich sinnlos. Zu Beginn versuchten wir noch nach Situationen zu suchen, in denen die Funktion tatsächlich nützlich wäre, doch das wurde schnell langweilig, da diese Situationen sehr rar gesät sind.
Natürlich mag die Idee einer Panorama Aufnahme inklusive Selfie interessant klingen, jedoch dauert die automatische Rotation dabei so lange, dass dies im regulären Panorama-Modus deutlich schneller von Statten geht. Die Resultate sehen letztendlich in beiden Modis identisch gut / schlecht aus.
Es gibt auch die Möglichkeit die Position der Kamera per Touchscreen fein zu justieren, doch auch das ist mehr Gimmick als Feature, denn wenn man diese Funktion wirklich einmal braucht, geht es manuell deutlich schneller und sogar noch genauer.
Letztlich wird eine der geliebtesten Funktionen des Oppo N1 mit der "lockeren" Kamera im N3 zunichte gemacht. Man kann das Modul nicht mehr nach Vorne ausrichten und auf den Tisch legen um eine Makroaufnahme zu erstellen. Sobald man das Modul nach vorne ausrichtet, wechselt die Kamera nämlich schon in den Selfie Modus, wodurch die Makro Aufnahme dann auf dem Kopf steht.
Nachdem wir nun zum Schluss gekommen sind, dass die motorisierte Kamera recht sinnlos ist, wie sieht es denn dann mit der Qualität der Aufnahmen aus?
Kurz gesagt: Die 16 Megapixel Kamera im Oppo N3 ist der Hammer! Die Auslösezeit ist extrem kurz und auch der Fokus ist wohl der schnellste welchen wir bisher bei einem Smartphone gesehen haben. Die Kamera ist quasi sofort nach Drücken des Auslösers bereit für eine weitere Aufnahme.
Jeder der schon einmal die Kamera App von ColorOS verwendet hat, wird bestätigen, dass diese eine der besten Kamera Apps am Markt ist. Und mit dem Oppo N3 wurde diese sogar noch besser. Es steht eine große Anzahl an grundlegenden Einstellungen zur Verfügung und man kann sogar zusätzliche Funktionen in Form von Plugins herunterladen und installieren.
Unsere Lieblinge unter den Plugins sind RAW, Double Exposure und Super Macro. Unsere Lieblingsfunktion dagegen war "HD picture", welche sehr hochauflösende Bilder anfertigen kann, sofern man das Smartphone absolut still hält. Auch "Colorful Night" und der "Professional Mode" sind Funktionen, mit denen man beeindruckende Ergebnisse erreichen kann.
Ein Nachteil ist allerdings, dass der Funktionsumfang schrumpft, sobald man in den Selfie Modus wechselt indem man die Kamera umdreht. Hier stehen dann nur noch der Beauty Mode, Normal Mode und Double Exposure Modus zur Verfügung. Auch für den Selfie Mode gibt es allerdings Erweiterungen aus dem Plugin Store. Im Selfie Mode kann man außerdem den Sensor auf der Rückseite als Auslöser verwenden.
Der Bildschirm des Oppo N3 bietet eine Diagonale von 5,5" bei 1080p Auflösung und entspricht damit dem des Oppo Find 7a, OnePlus One oder Huawei Honor 6 Plus.
Die Präzision des Touchscreens ist wie zu erwarten war sehr gut und auch die Farben, Sättigung und Kontraste liefern gute Ergebnisse ab. Das sind gute Neuigkeiten, vor allem wenn man bedenkt, dass hier bei GizChina schon zwei von vier Oppo Smartphones nach kurzer Zeit Probleme mit dem Bildschirm entwickelten, wozu aber lustigerweise weder das N1 noch das N3 gehören.
Interessant ist einmal mehr wie wenig 2k Auflösung eigentlich bringt, sofern man sich unter 6" befindet. Das täglich verwendete Smartphone vor dem Oppo N3 hatte ein 5,5" 2k Display, und auch wenn die Darstellung minimal schärfer ausfällt, so ist der Unterschied dennoch so gering, dass man im Alltag nichts bemerkt und auch mit den 1080p vollends zufrieden ist.
Das Oppo N1 war nicht gerade das leistungsfähigste Smartphone, da es lediglich mit einem Snapdragon 600 SoC ausgestattet war. Das Oppo N3 dagegen ist deutlich besser ausgestattet und kommt mit einem brandaktuellen Snapdragon 801 (MSM8974AA) SoC mit 2,3GHz und 2GB RAM daher, was mehr als genug Leistung für Spiele, Videos und Apps bedeutet.
Der interne Speicher des Smartphones bietet 32GB Kapazität, wovon noch ca. 26GB für die freie Nutzung zur Verfügung stehen. Wem das nicht reicht, der kann noch bis zu 128GB per Micro SD Karte nachladen.
Oppo N3 Benchmarks
Das Oppo N1 hatte bereits eine beeindruckende Akkulaufzeit vorzuweisen, was in erster Linie am großen Akku und dem weniger leistungsfähigen Prozessor liegt. Allerdings muss man auch sagen, dass das Vivo Xshot mindestens genauso lange hält, und das obwohl es nur einen 2.600mAh Akku zu bieten hat. Insofern ist die Laufzeit die das Oppo N3 mit seiner 3.000mAh Zelle vorzuweisen hat enttäuschend. Ungefähr 6 Stunden am Stück hält der Akku durch, und dann ist auch schon Schluss. Das ist etwas 1 Stunde weniger als beim Vivo Xshot oder dem Oppo Find 7, was angesichts der sehr ähnlichen Ausstattung enttäuschend ist.
Andererseits ist das aber nicht so schlimm, da man ja dank VOOC Fast Charging schnell wieder bereit ist. Eine Ladung von 0% auf 100% dauert ungefähr 90 Minuten. Ein niedriger Akkustand am Morgen ist auch kein Problem, denn schon 15 Minuten am Ladegerät reichen, um das Smartphone durch einen Arbeitstag zu bringen, an dem man es sowieso etwas weniger verwendet.
Bei einem Smartphone in der Preisklasse des Oppo N3 darf es unter keinen Umständen Probleme mit der Sprachqualität beim Telefonieren geben, und glücklicherweise ist das hier auch nicht der Fall. Die Qualität ist wirklich exzellent und der Lautsprecher bietet eine klare Audiowiedergabe. Das Mikrofon ist ebenfalls recht gut, klingt aber manchmal etwas dumpf, jedoch nie so schlimm, dass der Gesprächspartner einen nicht mehr verstehen würde. Interessant ist, dass das Kamera Modul des Smartphones bei längeren Videotelefonaten sehr warm werden kann, was aber nie zum Problem wird.
Wir sind immer noch keine großen Fans des ColoOS Designs, auch wenn in den neueren Versionen einige Verbesserungen durchgeführt wurden. Die Funktionen der ROM machen sie aber dennoch zu einer der besten Custom ROMs basierend auf Android. Wem der Stock Launcher nicht gefällt, der kann diesen auch durch einen Eigenen ersetzen, z.B. durch den Google Now Launcher.
Wie immer hat Oppo auch beim N3 verschiedene Gesten implementiert, welche allerdings nicht wirklich komfortabel verwendet werden können, wenn der Fingerabdrucksensor aktiviert ist. In diesem Fall muss man das Gerät nach der Geste nämlich erst einmal per Sensor entsperren, was nicht wirklich Sinn der Sache ist.
Apropos Fingerabdrucksensor: Dieser funktioniert einwandfrei. Beim Einrichten muss man den Finger lediglich 6 mal scannen, was deutlich weniger ist, verglichen mit den 10 Scans, die das Meizu MX4 Pro benötigt. Weiterhin scheint der Sensor von Oppo schneller zu arbeiten als der von Meizu. Dennoch ist der im Meizu MX4 Pro vom Material her hochwertiger und besser gelöst.
Weitere Funktionen von ColorOS sind MAXX Audio, eine Technologie die den Klang von Musik deutlich verbessert, die sehr gute Kamera App und zahlreiche Optionen um das Design und viele weitere Merkmale des Smartphones individuell zu konfigurieren. Im Moment basiert das System übrigens auf Android 4.4.4. Lollipop wird zwar mit Sicherheit irgendwann noch folgen, jedoch ist noch nicht bekannt wann. In alter Oppo Manier kann sich das noch eine ganze Weile hinziehen.
Zu Beginn waren wir recht begeistert davon, wie Oppo das N1 mit dem N3 augenscheinlich weiterentwickelt hat. Und der ein oder andere Punkt ist tatsächlich eine deutliche Weiterentwicklung: Es ist deutlich kompakter, leistungsfähiger und hat auch eine bessere Kamera zu bieten.
Leider ist das bei weitem nicht genug, um die Kompromisse auszugleichen, welche man durch das Design des Smartphones bereit sein muss einzugehen. Durch die motorisierte Kamera und das neue Skyline Notifikationssystem haben wir es hier mit starken Mängeln wie einer "lockeren" Kamera und schlecht platzierten Anschlüssen zu tun, wobei die Skyline LED nicht einmal in der Lage ist das Problem für das sie entwickelt wurde komplett zu lösen: Die Sichtbarkeit aus allen Richtungen.
Weiter geht es dann mit den lockeren Knöpfen, welche bei einem Smartphone der oberen Preisklasse ein absolutes No-Go darstellen, und der eher mittelmäßigen Akkulaufzeit, welche Oppo mit verschiedenen Tweaks noch deutlich hätte verlängern können.
Die wirklich einzigen Punkte, welche am Oppo N3 als "Amazing" bezeichnet werden können sind die wirklich gute Qualität der Kamera und die VOOC Schnellladefunktion. Doch das alles bekommt man auch beim deutlich günstigeren Oppo Find 7.
Vielen Dank an TopResellerStore für das Testgerät.
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