Teclast X98 Air 3G Review (Windows 10 Dual-Boot Version)

Aus Fernost gibt es immer wieder Geräte welche sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Um diese Gerätschaften schart sich dann meistens auch eine große Community welche sich aktiv um die Weiterentwicklung der Software kümmert. Das schiebt den Erfolg dann meistens nur noch mehr an und veranlasst sogar oft auch den Hersteller dazu das Gerät länger als gewöhnlich zu supporten.

Genauso verhält es sich mit einem Tablet des bekannten chinesischen Herstellers Teclast. Das Gerät hört auf den Namen X98 Air und ist mittlerweile in unendlichen „Geschmacksrichtungen“ zu haben. Mit 3G, ohne 3G, mit Android, mit Windows, mit Dualboot – da ist also wirklich für jeden was dabei. Das Tablet gibt es nun schon ein ganzes Jahr, der Lebenszyklus ist aber dennoch lange nicht vorbei.

Während Teclast weiterhin alle Modelle herstellt und mit Updates versorgt und die Community sich ebenfalls weiterhin aktiv um die Weiterentwicklung kümmert (mittlerweile gibt es sogar einen stabilen Release von Android Lollipop), gibt es jetzt sogar nochmal eine neue Variante des Tablets. Diese kommt mit vorinstalliertem Windows 10 Home und Android im Dual-Boot daher. Ich durfte mir das Modell nun für eine Woche ganz genau ansehen und habe es dabei täglich in den Alltag als Arbeitstier eingebunden. Meine Erfahrungen möchte ich nun hier mit euch teilen.

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https://www.youtube.com/watch?v=u-sN6BdMD00

Unboxing

Geliefert wird euch das Teclast X98 Air 3G im typischen großen aber flachen Teclast Karton. Hierin befindet sich das Tablet gut geschützt in einer Schale und mit Folie umwickelt. Darunter findet man dann das restliche Zubehör welches recht lieblos verstaut ist. Dazu gehören neben der Dokumentation ein Ladegerät, ein Micro USB Kabel mit dem das Tablet auch aufgeladen wird, sowie ein OTG Kabel um beliebige Peripherie an dem Gerät zu betreiben.

Design

Designtechnisch orientiert sich das Teclast X98 Air 3G an Apples iPad. Das Gerät bietet ein Unibody-Aluminiumgehäuse das nur oben eine Aussparung zeigt die mit Kunststoff verdeckt ist. Hierunter hat Teclast die rückwärtige Kamera und die Antennen verstaut. Die Front besteht aus Glas welches von einem dezenten, weißen Kunststoffrahmen an seinem Platz gehalten wird. Hier befinden sich das große 9,7“ Display und eine Frontkamera.

Das Aluminium-Gehäuse des Tablets macht einen sehr stabilen Eindruck und lässt das Tablet sehr hochwertig wirken. Mir persönlich gefällt leider die Färbung des Metalls nicht so ganz. Es handelt sich hier um ein seltsames Dunkelgrau anstatt das gewohnte Silber von Aluminium. Aber nun gut, das ist wohl eine Sache des persönlichen Geschmacks und somit kreide ich das Teclast auch nicht an.

Die Rückseite des Tablets trägt das Teclast Logo sowie das „Intel Inside“-Emblem. Darunter steht „Tpad X98 Air 3G“. Darunter wiederum hat Teclast die Seriennummer und Modellnummer eingefräst. Auch zwei fein ausgebohrte Lautsprecher-Grills befinden sich hier, unter welchen sich jeweils ein Lautsprecher verbirgt.

Die Seiten des Tablets bestehen ebenfalls aus einem Metall, denn das Aluminium der Rückseite wölbt sich elegant um die Ecke und bildet somit den Rahmen des Tablets. Betrachtet aus hochkanter Sicht von der Front befinden sich hier links der Power-Button sowie eine Lautstärkewippe, der Micro SD und SIM Slot, sowie ein Mikrofon. Was sich mir nicht ganz erschließt ist, warum Teclast hier immer noch auf ein Mini SIM Format setzt, welches kaum mehr verwendet wird. Ein Micro SIM Steckplatz hätte mir hier besser gefallen.

Die untere Seite beherbergt die Anschlüsse des Tablets. Dazu gehören ein Micro USB Port, ein 3,5mm Klinkenanschluss und ein Micro HDMI Anschluss um externe Bildschirme oder einen Beamer an dem Tablet zu betreiben. An den restlichen Seiten herrscht gähnende Leere.

Display

Teclast verbaut eigentlich generell immer sehr gute Displays und da ist auch das Teclast X98 Air 3G keine Ausnahme. Das Display misst wie schon zuvor erwähnt 9,7“ und löst mit 2.048 x 1.536 Pixel auf. Damit ist die Pixeldichte so hoch, dass man einzelne Pixel nur erkennen kann, wenn man bis auf wenige Zentimeter mit den Augen an das Panel heran geht. Leider setzt Teclast weiterhin nicht auf OGS Panels, wobei sich das „Leider“ eigentlich nur auf die Optik und Ablesbarkeit im Freien bezieht, denn im Falle eines Bruches ist ein Display ohne OGS eindeutig günstiger zu reparieren – gerade bei Tablets.

Bezüglich Schärfe, Farbwiedergabe, Kontrast und Helligkeit habe ich bei dem Tablet absolut nichts zu meckern. Ich habe öfters Urlaubsbilder auf dem Tablet angesehen und muss sagen, dass das Display von der Qualität her ziemlich gleich auf mit meinem Retina MacBook Pro 15“ liegt. Das macht schon richtig viel Spaß auf dem Teil Bilder oder gar Ultra HD Videos anzusehen. Die Ablesbarkeit im Freien gestaltet sich aber teils schwierig, zumindest unter sehr hellem, direkten Sonnenlicht. Hier spiegelt sich die Umgebung einfach zu stark. Das Gerät ist also mehr ein Tablet für schattige Bereiche oder eben Indoor.

Was mir jedoch negativ aufgefallen ist: Das Panel neigt dazu einzubrennen. Wurde längere Zeit derselbe Inhalt dargestellt, zum Beispiel bei Textverarbeitung, dann sieht man nach dem Schließen der App schemenhaft die Umrisse der App. Dieser Effekt verschwindet nach einiger Zeit wieder oder sofort wenn man das Display via Standby Modus stromlos setzt. Das erinnert mich etwas an die Late 2012 iMacs von Apple, welche mit demselben Problem zu kämpfen hatten. Anscheinend kupfert man in China also jetzt nicht mehr nur beim Design, sondern auch bei den Problemen ab. (kleiner Scherz!)

Anyway, der Nutzbarkeit und der grundlegend sehr guten Bildqualität tut das keinen Abbruch, und so macht mir das Tablet vom Display her weiterhin sehr viel Spaß. Auch das Touchpanel macht einen sehr guten Job. Oft reagieren diese ja bei den Chinakrachern etwas träge, was es schwer macht auf den Geräten ohne externe Tastatur längere Texte zu verfassen. Das ist hier überhaupt kein Problem. Sowohl das OnePlus 2 Review als auch diesen Bericht habe ich komplett mit dem Tablet via On-Screen Keyboard geschrieben. Die Oberfläche ist übrigens recht glatt, was das Scrollen wirklich angenehm macht. Kratzer suche ich bisher vergeblich, muss aber dazu sagen, dass ich mit Tablets eher pfleglich umgehe. Beim putzen des Screens achte ich aber trotzdem nicht großartig auf ein geeignetes Tuch, da hält dann ab und an auch mal die Jeans her.

Hardware

Hardwaretechnisch befindet sich das Teclast X98 Air 3G zwar nicht mehr ganz auf dem aktuellsten Stand, ist aber dennoch gut ausgestattet. Als Prozessor kommt ein x86 SoC von Intel zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um den Intel Atom Z3736F. Dieser verfügt über vier Rechenkerne die mit einem Basistakt von 1,33GHz arbeiten allerdings auf bis zu 2,16GHz hoch takten können falls dies nötig ist und die thermalen Umstände dies erlauben. Teclast kühlt den Chip allerdings gut genug um den Chip auch konstant auf der maximalen Taktfrequenz zu betreiben. Das wird auch unter Android voll ausgenutzt. Die Chiptemperatur erreicht hierbei unter Vollast maximal 71°C was man aber auf der Rückseite nur bedingt merkt, da die Wärme vom Aluminium gut verteilt wird. Als GPU kommt die Intel HD Graphics der 7. Generation zum Einsatz. Potentiell unterstützt der Chip auch 64-Bit, jedoch wird dies weder von Android noch von Windows ausgenutzt, was allerdings aufgrund der 2GB Arbeitsspeicher ohnehin nicht allzu viel Sinn machen würde. Hier kommt übrigens DDR3L RAM zum Einsatz wobei die Chips von Hynix stammen.

Der interne Speicher der Windows 10 Version misst 64GB. Es handelt sich dabei um EMMC Speicher von Samsung der eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 70MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 140MB/s erreicht. Der Speicher ist zwischen Windows und Android gleichmäßig aufgeteilt, womit beiden Systemen ausreichend Speicher zur Verfügung steht. Der freie Speicher beträgt bei beiden Systemen um die 27GB. Wer kein Dual Boot benötigt, dem steht es natürlich frei eines der beiden Systeme zu löschen und so den gesamten Speicher zu nutzen.

Zur weiteren Hardwareausstattung gehört ein 3G Modem mit dem man unter Android sogar telefonieren kann, ein GPS Empfänger sowie zwei Kameras, eine auf der Front und eine auf der Rückseite.

Mit der gegebenen Hardware erreicht das Tablet eine gute Arbeitsgeschwindigkeit, wobei man unter Android mittels eine Custom ROMs noch deutlich mehr als aus der Stock ROM herausholen kann. Ab und an merkt man unter Windows jedoch kleine Performance Einbrüche, was wohl an der GPU liegt die mit der hohen Auflösung nicht immer fertig wird. Mehr dazu aber später noch. Die einschlägigen Benchmarks attestieren dem Tablet durchschnittliche Werte für ein Budget-Gerät mit der Ausstattung. In Antutu werden knapp 37.000 Punkte erreicht, im 3D Mark 720p Test sogar Maxed Out.

Mit Spielen wird das Tablet nur bedingt fertig. PC Spiele sind größtenteils unspielbar, was aber keine Überraschung darstellen sollte. Mobile Spiele laufen dagegen recht gut. Unter Android wird das Tablet problemlos mit Dead Trigger 2, Real Racing 3 und sogar Modern Combat 5 fertig.

Windows 10

Das Teclast X98 Air 3G wird in der mir vorliegenden Version mit Windows 10 Home ausgeliefert, voll lizenziert und aktiviert. Auf die Installation von Bloatware wird komplett verzichtet. Die Standardsprache ist Englisch, sodass man sofort und ohne irgendwelche Hürden mit der Verwendung beginnen kann. In den Einstellungen kann man auf Wunsch bequem ein Language Pack seiner Wahl installieren.

Windows 10 selbst macht auf Tablets sehr viel Spaß. Windows 8.1 empfand ich ja schon als ein gutes Tablet Betriebssystem, jedoch gab es hier stellenweise noch Schwierigkeiten, da einfach zu viele Teile des Systems noch auf klassische Desktop Systeme mit Maus ausgerichtet waren. Mit Windows 10 hat sich das deutlich geändert. Hier kommt man nun problemlos und durchgehend mit dem Touchscreen klar, und so handelt es sich hier um ein nahezu perfektes Tablet OS, sofern man sich voll darauf einlässt. Das Beste am gesamten System ist, dass die Skalierung nun ordentlich funktioniert. Auf hochauflösenden Displays war Windows 8.1 teilweise katastrophal zu bedienen, da alles viel zu klein dargestellt wurde. Hier funktioniert das Upscaling nun durchweg so wie es soll, was eine bequeme Bedienung zulässt. Standardmäßig wird auf 200% skaliert, wobei ich auf dem Teclast X98 Air 3G die 175% Einstellung bevorzuge. Auch hier lässt sich das System noch perfekt bedienen, man hat jedoch deutlich mehr Platz zur Verfügung. Ein schönes Detail ist hierbei, dass die Tastatur unabhängig von der Skalierung immer gleich groß bleibt. Hier stellt man sich selbst also keine Stolperfalle auf.

Es gibt trotzdem eine Sache die mir etwas missfällt, und das ist teilweise die Performance. Im Tablet Modus werden die Animationen teils recht ruckelig dargestellt, was wohl an der GPU liegt die mit der hohen Auflösung nicht immer klar kommt. Das Startmenü und auch das wechseln zwischen Apps leidet unter einem deutlichen Ruckeln, sonst wird aber alles flüssig dargestellt. Komischerweise verschwindet das Ruckeln wenn man zum Desktop Modus wechselt. Hier liegt es also an Microsoft noch etwas besser zu optimieren. Leichte Besserung hat die Aktualisierung des Grafiktreibers über das Tool von Intel gebracht. Auch für den Treiber des Touch Panels, welches übrigens von Goodix stammt, gibt es ein Update das man über den Gerätemanager via „Gerätetreiber aktualisieren“ installieren sollte.

Insgesamt macht mir Windows 10 auf jeden Fall viel Spaß und eignet sich gerade für den Produktiveinsatz sehr gut.

Android

Standardmäßig wird das Teclast X98 Air 3G mit Android 4.4.4 ausgeliefert, wobei e sich um das typische Teclast Android ROM mit eigenem Launcher und allen Nachteilen handelt. Nachteile? Ja, denn wie üblich ist die Performance des Android ROM richtig schlecht. Die ganze UI und auch Apps performen zäh wie Kaugummi.

Das erste was jeder hier tun sollte ist ein Custom ROM zu installieren, was glücklicherweise kinderleicht ist. Ich empfehle an dieser Stelle die Android 5.0 Lollipop ROM vom XDA-Developers Nutzer „Mirek“. Diese kommt mit Root daher, unterstützt Xposed und bietet sogar die Möglichkeit die Auflösung des Displays sowie den DPI Wert und damit die Skalierung zu verändern. Hinzu kommt, dass die ROM butterweich läuft und das Tablet somit umso mehr Spaß macht.

Auch der Audio Enhancer Viper4Android ist hier vorinstalliert und bietet gleich ein voreingestelltes Preset für das Tablet, was die internen Lautsprecher nochmal deutlich besser klingen lässt. Ein Fix für YouTube wurde ebenfalls implementiert, sodass ihr in der App direkt Ultra HD Streams ansehen könnt, was das Tablet problemlos bewerkstelligt. Der MXPlayer ist ebenfalls mit an Bord, inkl. Codec Pack für wirklich alle Formate. Die Akkulaufzeit wird durch das ROM ebenfalls massiv verbessert.

Audio

Das Teclast X98 Air 3G bietet im Gegensatz zu vielen anderen China Tablets echte Stereolautsprecher. Diese klingen sogar ganz gut und sind auch ordentlich laut. Unter Android kann man sogar noch deutlich mehr herauskitzeln indem man Viper4Android verwendet. Die Windows Version von Viper habe ich leider nicht zum Laufen gebracht. Dennoch ist nicht alles ganz perfekt. Die Platzierung der Lautsprecher empfinde ich als eher suboptimal gewählt, denn nur wenn man das Tablet hochkant hält, hat man auch was von dem Stereoklang. Ich hätte die Platzierung seitlich im Rahmen an der oberen und unteren Seite bevorzugt, denn im Querformat, welches man unweigerlich für Filme verwendet, hätte man dann perfekten Stereoklang.

Ärger gibt es für Teclast allerdings wenn es um den Kopfhöreranschluss geht. Dieser funktioniert schlichtweg nicht richtig, denn es werden keine Kopfhörer unterstützt, welche über eine integrierte Fernbedienung verfügen. Verwendet man diese trotzdem, dann klingt der Ton extrem verzerrt. Das ist für mich ein absolutes No-Go, denn man bekommt heute fast keine guten Kopfhörer mehr die ohne Fernbedienung auskommen. Hier muss der User also auf Bluetooth Kopfhörer ausweichen. Sehr schade!

Empfang

Bei den China Tablets bin ich es ja mittlerweile fast schon gewohnt mit eher mäßigem WLAN Empfang leben zu müssen. Hier hat mich das Teclast X98 Air 3G aber überrascht, der Empfang ist nämlich ziemlich perfekt und liegt in etwa gleichauf mit meinem MacBook. Das wundert mich insofern, weil ja an Metall nicht gespart wurde. Die Antenne wurde also offenbar ausreichen dimensioniert und auch gut platziert.

Auch der 3G Empfang funktioniert überraschend gut und ich konnte teils sogar eine Datenverbindung aufbauen, wenn mein Smartphone mit gleichem Mobilfunkanbieter schon den Dienst versagt hat. Ich möchte den Empfang zwar nicht überdurchschnittlich nennen, aber er ist auf jeden Fall für den Alltag sehr brauchbar.

Und dann gab es da noch eine richtige Überraschung. Ich habe noch nie ein Dual-Boot Tablet gesehen, welches GPS an Bord hat und wusste auch gar nicht, dass das X98 Air 3G genau das zu bieten hat. Noch mehr überrascht war ich dann allerdings beim Testen des GPS Empfängers. Dieser kann nämlich nicht nur GPS / A-GPS, sondern auch GLONASS. Die verbaute Antenne ermöglicht den Empfang von bis zu 19 Satelliten mit teils sehr guter Signalstärke und erreicht damit eine Genauigkeit von um die 6 Meter. Das ist zum Navigieren oder der Positionsbestimmung auf einer Karte absolut ausreichend und funktioniert auch gut. Nur für den Fix muss man etwas Geduld mitbringen, denn der dauert gerne mal eine Minute.

Kamera

Die Kameras des Tablets lösen mit 5 Megapixel auf der Rückseite und 2 Megapixel auf der Front auf. Wie so oft sind die Kameras aber nicht zu gebrauchen. Beide Sensoren erzeugen verwaschene, rauschige und ziemlich farblose Bilder. Für den Notfallschnappschuss oder Videotelefonie ganz OK, für alles andere nicht zu gebrauchen.

Akku

Das Teclast X98 Air 3G klingt ja mit seinem 8.000mAh Akku in Sachen Akkulaufzeit sehr vielversprechend. Wunder sollte man aber trotzdem nicht erwarten, denn die Verbaute Hardware braucht einiges an Strom, allen voran das große 2k Display und der Prozessor. Die Screen-On Zeit bei 50% Displayhelligkeit, aktiviertem WLAN und Mobilfunk und mittelmäßiger Auslastung liegt sowohl unter Android (Custom ROM) als auch Windows 10 bei 5 Stunden. Das Maximum was ich bisher aus dem Akku herauskitzeln konnte waren 8 Stunden. Es handelt sich also um keinesfalls schlechte Werte, der Akku-Überflieger ist das Tablet aber definitiv nicht.

Sehr missfallen hat mir die Ladezeit des Tablets. Hier hätte definitiv eine Schnellladefunktion umgesetzt werden sollen, denn bis der Akku voll ist vergehen an einem 2A Ladegerät gerne mal 4 Stunden. Mal eben aufladen ist hier also nicht, und so ist ein leerer Akku umso ärgerlicher.

Teclast X98 Air 3G Test: Fazit

Das Teclast X98 Air 3G mit Windows 10 ist ein solides Tablet, wobei natürlich auch der Preis von ca. 186 US Dollar berücksichtigt wird. Das Tablet bietet euch eine gute Verarbeitung, ein schönes Display und gute Performance, wenngleich man teils noch selbst Hand anlegen muss und auch Microsoft an Windows 10 noch stellenweise feilen muss. Für das Geld ist das Tablet aber auf alle Fälle ein guter Deal. Eine Alternative ist das Teclast X98 Pro mit aktuellen Atom X5 Prozessor. Hier gibt es aber kein 3G und kein Dual-Boot. Der Preis liegt hier bei ca. 260 US Dollar.

Das Teclast X98 Air 3G bei unseren Partnern

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