Cubot Max 2

cubot-max2 Cubot Max 2 im Test

Nachdem es im vergangenen Jahr etwas ruhiger um das chinesische Unternehmen Cubot geworden ist, melden diese sich nun mit dem Cubot Max 2 zurück. Ein 6,8 Zoll Bolide, der klar den Bezug auf das solide Vorgängermodell Cubot Max nimmt, welches wir seinerzeit im Jahr 2016 getestet hatten. Ob das Nachfolgemodell Cubot Max 2 ebenfalls ein runder Allrounder in der Einstiegsklasse ist, erfahrt ihr hier.

Cubot Max 2
Verpackung & Lieferumfang

Geliefert wird das Cubot Max 2 in einer schwarzen Verpackung mit goldfarbenem „Max 2"-Logo auf der Front, an den Seiten jeweils ein goldfarbenes „Cubot"-Logo und auf der Rückseite der Verpackung gibt es einige Angaben zu den Spezifikationen. Zum Lieferumfang gehören das Cubot Max 2, ein transparent-braunes TPU Case, ein Netzteil, ein USB Typ-C Kabel, eine SIM-Nadel, eine Schnellstartanleitung und noch etwas Papierkram. Das Unboxing Video könnt ihr euch hier ansehen.

Cubot Max 2
Design & Verarbeitung

Abgesehen von der offensichtlichen Größe bietet das Cubot Max 2 eine gute Verarbeitung und ein zumindest rückseitig wirklich schickes Design. Zur Farbwahl stehen Schwarz und Blau, wobei letztere Variante einen „Twilight"-Farbverlauf besitzt. Das heißt, von oben nach unten wird die Farbgebung sichtlich heller, von violett zu hellgrün. Obwohl die Rückseite aus Polycarbonat besteht, wirkt diese optisch sehr edel und dank des zuvor beschriebenen Farbeffektes wird das Cubot Max 2 zu einem echten Hingucker. Die Farbe strahlt richtig und hat auch einen metallischen Schein. Gerade bei Lichteinfall sieht das echt klasse aus. Mit einem Gewicht von 214g ist das Cubot Max sicherlich kein Leichtgewicht mehr, aber bedenkt man die Displaygröße von 6,8 Zoll und den dicken Akku, so ist das Gewicht absolut vertretbar.

Auf der Rückseite befinden sich zudem ein Fingerabdrucksensor und eine Dual-Kamera nebst Single-LED Blitz. Der Powerbutton sowie die Lautstärkewippe sind jeweils rechts im Rahmen eingelassen und klappern leicht. In der Unterseite befindet sich rechtseitig ein Mono-Lautsprecher, sowie mittig der USB Typ-C Port. Auf einen echten Klinkenport muss der Käufer beim Cubot Max 2 nicht verzichten, denn dieser befindet sich in der Oberseite. Links ist dann noch der Dual-SIM / Micro SD Hybridslot zu finden. Hier könnt ihr entweder zwei Nano SIM Karten oder eine Nano-SIM Karte sowie eine Micro SD Karte einlegen. Die Übergänge vom Display zum Rahmen und vom Rahmen zum Backcover sind allseits perfekt. Hier gibt es keine Ecken, Spaltmaße oder Kanten.

Cubot Max 2
Display

Größe: 6,8"
Auflösung: 1352 x 640
Technologie:IPS LCD
Anzahl Berührungspunkte:5
Gehärtetes Glas:Ja
Anti Fingerabdruck Beschichtung:Ja

Wie schon beim Vorgängermodell setzt Cubot abermals auf ein großes Display mit geringer Auflösung. Hier wurde nun ein 6,8 Zoll IPS LCD Display mit 1352 x 640 Bildpunkten verbaut. Ausgeglichen wird diese Schwäche aber durch ein recht hochwertiges Panel, was sich positiv auf die Sichtbarkeit einzelner Pixel bemerkbar macht. Im Direktvergleich merkt man zwar einen Unterschied zwischen dem Cubot Max 2 und einem höher auflösenden Smartphone, doch trotz der geringen Auflösung ist es nicht so, dass man direkt einzelne Pixel sehen kann. Die Auflösung ist also erstmal kein direktes KO Kriterium. Die Bildqualität und Farbsättigung geht völlig in Ordnung und selbst die Blickwinkelstabilität ist gut, denn Farben verändern sich hier nicht bei Neigung, lediglich die Schwarz- und Weißwerte kippen ein wenig ab. Die Gesamthelligkeit ist als sehr gut zu bewerten.

Der 5-Punkt Digitizer arbeitet zuverlässig und die Finger gleiten mühelos über die glatte Oberfläche. Cubot wirbt hier mit Gorilla Glass 5 was wir angesichts des Preises und des billigen Displays wohl eher anzweifeln dürfen. Dass es sich jedoch um irgendein anderes gehärtetes Glas handeln muss ist anzunehmen, da wir trotz Kratztest und aktiver Alltagsnutzung keine Kratzer auf der Glasoberfläche feststellen konnten.

Rein optisch setzt sich Cubot in Sachen Notch von der Konkurrenz ab und bietet eine in der rechten Ecke platzierte „Drop"-Notch. Und eigentlich ist es gar keine „Drop"-Notch, sondern eher ein 1x1cm kleines Quadrat. Geschmacksache, klar. Funktionell wird die Statusleiste jedoch nicht beeinträchtigt und alle Anzeigen wurden korrekt implementiert. Die Bezels sind mit jeweils 3mm zu den Seiten, 5mm am Stirnbereich und 8mm am Kinnbereich sehr schlank. Im Stirnbereich befindet sich zudem noch eine farbige Status LED. Symmetrie-Fans wird die Front natürlich eher weniger zusagen.

Cubot Max 2
Hardware & Performance

Prozessor: Mediatek Helio P22 (MT6762) 12nm
- 4x 2,0GHz Cortex A53
- 4x 1,5GHz Cortex A53
GPU: PowerVR GE8320
RAM (Geschwindigkeit):4GB LPDDR3 (~5GB/s)
Speicher (Geschwindigkeit R/W):64GB eMMC 5.1
Lesen: 281MB/s | Schreiben: 143MB/s
Micro SD (Geschwindigkeit R/W):bis 128GB Hybrid Slot
Lesen: 72MB/s | Schreiben: 14MB/s
>> Micro SD Preisvergleich
Fingerabdruck Scanner:Ja (Rückseite)
Sensoren:Beschleunigung, Fingerabdruck, Gyroskop, Licht, Magnetfeld, Näherung, Kompass
Besonderheiten:Status LED, USB Typ-C 2.0, 3,5mm Anschluss
Abmessungen / Gewicht:173,05 x 81,55 x 8,95mm
214g

Die Hardwareausstattung gehört dem leicht gehobenen Einstiegssegment an, als da wären ein Mediatek Helio P22 (MT6762), 4GB LPDDR3 RAM und 64GB interner Speicher. Letzterer kann um 128GB via MicroSD Karte erweitert werden, wobei der Nutzer dann auf die Dual SIM Funktion verzichten muss. Sehr erfreulich waren diesmal die annehmbaren Lese- und Schreibwerte des internen Speichers. Cubot hat hier eindeutig dazugelernt und beim Cubot Max 2 etwas mehr zu bieten als noch beim Cubot Max. Die PowerVR GE8320 GPU limitiert allerdings ihrerseits die Spieleleistung extrem und auch die geringe Displayauflösung dürfte ihr geschuldet sein, denn mehr als HD-Auflösung liefert diese nicht.

Im gängigen Antutu-Benchmark erreicht das Cubot Max 2 lediglich 78518 Punkte. Ein paar mehr Punkte wären in der Theorie sicherlich drin gewesen, aber leider taktet die CPU regelmäßig unter Last runter und betreibt so genanntes Thermal Throttling. Für alltägliche Anwendungen wie Browsen, WhatsApp oder Spiele spielen mit verringerter Auflösung reicht die Leistung aktuell noch aus. Das System läuft soweit flüssig und braucht selten Bedenkzeit. Auch die 4GB Arbeitsspeicher sorgen für einen nahezu flüssigen Wechsel zwischen verschiedenen Apps. Generell muss man aber sagen, dass wenn Leistung wichtiger ist als Design und Displaygröße, das Redmi 7 die bessere Wahl ist. Mit diesem kann man auch spielen.

Die Sensor-Ausstattung geht in diesem Preisbereich in Ordnung. Hatte der Vorgänger Cubot Max noch einen Kompass und Gyroskop missen lassen, so holt Cubot dies nun beim Max 2 nach. Der Fingerabdrucksensor, sowie die restliche Sensor-Ausstattung funktioniert einwandfrei. Das Cubot Max 2 lässt sich zudem via "Face ID" entsperren und auch wenn wir von dessen Sicherheit nicht gänzlich überzeugt sind, war es uns nicht möglich die Software auszutricksen. Die Erkennung läuft natürlich rein über die Selfie-Kamera ab und nutzt keine eigenen Sensoren.

Cubot Max 2
Software

Variante: Android 
Android Version: 9.0 (Pie)
Sicherheitspatch im Test: März 2019
Google zertifiziert:Nein
DRM Technologien:Widevine Level 3
Bloatware:Nein
Root Zugriff:Nein
OTA Updates:Ja
Schadsoftware:Nein (Stand: 16.05.2019)

Ausgeliefert wird das Cubot Max 2 mit Android 9.0 und nahezu aktuellem Sicherheitspatch vom 5. März 2019 (Stand: 06.05.2019). Das System wirkt aufgeräumt, läuft sehr flüssig und ist aktuell frei von erkennbarer Schadsoftware. Cubot hatte in den letzten Jahren immer wieder mit Trojanerbefall und Adware zu kämpfen, was letztlich auch an einer schlecht optimierten und von Drittanbieter stammenden OS-Variante lag. So kam es gehäuft zu Schwachstellen und in Folge zahlreichen Nutzerbeschwerden weltweit.

Cubot stand in der Kritik nicht für ausreichend Schutz zu sorgen und Problemfälle abzubügeln. Nutzer beklagten aufpoppende, aggressive Werbung, Selbstinstallation diverser Programme, die ihrerseits dann andere Programme aus dem Play Store luden und auch Warnungen diverser Sicherheits Apps. Wir hoffen inständig, dass diese Zeit der Vergangenheit angehört und dass Cubot endlich auch hier dazu gelernt hat. Zumindest vorerst scheint das Max 2 sauber zu sein. Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob Cubot nun seine Updatepolitik ändert und dem Cubot Max 2 hin und wieder ein Update spendiert. In der Vergangenheit gab es allenfalls nach dem Launch ein, zwei Updates und dann war es das.

Wie von vielen anderen Smartphones gewohnt bietet auch das Cubot Max 2 zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten am Betriebssystem. Akkumanagement, DuraSpeed, Bedienungshilfen, veränderbare Navigationsbar und anderes sei hier nur am Rande erwähnt. Leider besitzt das Cubot Max 2 keine Google-Zertifizierung. Ein Weltuntergang ist das zwar nicht direkt, kann aber in manchen Fällen dazu führen, dass man die Anmeldung mit dem Google Account erst manuell freigeben muss.

Cubot Max 2
Empfang & Konnektivität

Mobilfunk: 2G: 1800, 1900, 850, 900MHz
3G: 2100, 900MHz
4G: B1, B20, B3, B7, B8
VoLTE/ViLTE
WLAN: DualBand 802.11a/b/g/n (2,4GHz + 5GHz)
Bluetooth:4.2
NFC:Nein
HotKnot:Nein
Dual-SIM:Ja (Hybridslot: 2x Nano SIM oder 1x Nano SIM + 1x Micro SD)
Positionsbestimmung:GPS, A-GPS, BDS, GLONASS

Wie von Cubot gewohnt gibt es in Sachen Empfang nichts zu kritisieren. Der Mobilfunkempfang ist gut, die Dual SIM-Funktion unterstützt jeweils 4G LTE inklusive dem hierzulande wichtigem Band 20 LTE, VoLTE und VoLTE. Auch das Band 8 wird unterstützt. Lediglich Band 28 fehlt, was aber aktuell nur geringe Relevanz hat.

Das Dualband Wifi-Modul funkt im 2,4GHz und 5GHz Band, jedoch muss der Nutzer auf AC-Unterstützung verzichten. In unserem Test erreichten wir im 5GHz Band im Schnitt 97Mbps im Download und 53Mbps im Upload bei einer 100/50Mbps Leitung. Also perfekte Werte. In einer Entfernung von ca. 5m und einer Stahlbetonwand dazwischen sinken die Durchsatzraten nur minimal ab. Gleiches gilt auch für das 2,4GHz Band, wobei die maximale Geschwindigkeit hier 44Mbps im Download und 34Mbps im Upload betrug.

Auch als Navigationsgerät eignet sich das Cubot Max 2 hervorragend, denn neben einer recht genauen GPS-Erfassung werden auch Raumbewegungen im Stand dank des E-Kompass gut erkannt. Eine Fehlnavigation gab es zu keiner Zeit. Im Schnitt werden 16-20 Satelliten zur Navigation eingebunden.

Letztlich bleibt noch das Bluetooth 4.2 zu benennen, wobei auch dieses keine Probleme verursachte. Kopplungen mit Endgeräten wie BT-Speakern oder BT-Kopfhörern verliefen problemlos und auch Dateien konnten zügig und fehlerlos von einem Smartphone zum Anderen transferiert werden. Auf NFC muss der Nutzer jedoch leider verzichten. Das ist schade, denn damit hätte sich das Cubot Max 2 nochmal deutlicher von der Konkurrenz abheben können.

Cubot Max 2
Sprachqualität & Audio

Lautsprecher: Mono
Noise Cancelling Mikrofon: Nein
Dedizierter Audio DAC:Nein
Dedizierter Verstärker:Nein

In Sachen Audioqualität liefert sich das Cubot Max 2 ein paar kleine Schwächen gegenüber seinem Vorgänger. Dreht man die Lautstärke in Richtung Maximum (>80%) klingt der Monolautsprecher schrecklich blechern. Tiefen fehlen ohnehin, obwohl dies in Anbetracht der Größe und des folglich zur Verfügung stehenden Resonanzkörpers anders hätte klingen können. Sogar in der unteren Preisklasse gehören mittlerweile ordentliche Lautsprecher zum guten Ton. Ein Totalausfall ist der Lautsprecher jedoch nicht. Die Sprachqualität in der Freisprechfunktion geht in Ordnung. Hier bedarf es glücklicherweise keiner Tiefen und ein leichtes Kratzen tritt erst ab jener Grenze von ca. 80% Lautstärke auf. 

Die Sprachqualität im Allgemeinen ist ebenfalls befriedigend. Cubot verzichtet zwar auf ein dediziertes Noise Cancelling Mikrofon, jedoch war der Gesprächspartner klar und deutlich zu verstehen. Der "Soundchip" selbst trägt im Übrigen keine Schuld an der übersteuerten Audioausgabe via Lautsprecher, denn die Ausgabe via 3,5mm Klinke - ja das gibt es noch - ist gut. Hier gibt es keine Verzerrungen und auch die Tiefen werden gegenüber den Höhen gut abgegrenzt, so dass das Klangbild als solches weitaus differenzierter auftritt.

Cubot Max 2
Kamera

Hauptkamera: Hauptsensor: 12MP Sony IMX486
Sekundärsensor: 2MP GalaxyCore 0310 (wird nicht verwendet)
Frontkamera: 8MP GalaxyCore 8034
Blitz:Ja (Single LED 1A)
Fokus:CDAF (Funktioniert nicht bei Videos)
Slow Motion:Nein
Eine der Königsdiziplinen von modernen Smartphones ist sicherlich die Kameraqualität. Das Cubot Max 2 bietet eine duale Hauptkamera und eine einfache Frontkamera. Zwar handelt es sich bei dem Sekundärsensor der Hauptkamera nicht um einen Fake-Sensor, jedoch leistet dieser keinen Beitrag zu einem besseren Bild, geschweige denn, dass er einen echten Bokeh-Effekt erzeugen würde. Der Sensor wird schlicht und einfach nicht genutzt. Der so genannte Bokeh Effekt ist eine Software generierte unscharfe Umrandung ohne jegliche Kantenerkennung. Völlig nutzlos also.

Landschaftsaufnahmen gelingen mit dem Cubot Max 2 recht befriedigend aber eben nur dann, wenn ausreichend Licht vorhanden ist. Die Farbsättigung ist dabei zwar gut und auch die Helligkeit der Aufnahmen entspricht der Realität, jedoch leidet die Schärfe hier und da. Der Sony-Hauptsensor bietet theoretisch 13MP, jedoch nur im 4:3 Format. Stellt man auf 18:9 um, muss man mit 8MP auskommen.
Nahaufnahmen gelingen deutlichst schärfer und folglich besser. Auch hier gilt: Je mehr Licht, desto besser. Die Kamera vom Cubot Max 2 kann zwar nicht mit der eines Xiaomi Mi A2 Lite oder Redmi 7 (aktuell gleiches Preissegment) mithalten, aber alles in allem sind wir mit den Nah- und Makroaufnahmen zufrieden.

Aufnahmen in Low Light-Situationen verdienen nur ein Ausreichend und bedürfen keiner langen Bewertung. Sobald weniger Licht auf den Sensor trifft, wird das Bild rauschig und verwaschen. Zugegeben, wir haben in dieser Preisklasse schon schlechtere Ergebnisse sehen müssen, wohl aber auch Bessere. Nachtaufnahmen gelingen nur mit Blitz und auch nur mit relativ kurzem Abstand zum Objekt.

Die Frontkamera ist für gelegentliche Selfies gedacht und bei guten Lichtverhältnissen wird das Gesicht befriedigend scharf dargestellt. Auch die Farbwiedergabe geht in Ordnung. Auch hier gilt, dass der Sensor bei LowLight Probleme bekommt. Allerdings bewerten wir hier die Qualität für eine 8MP Frontkamera als befriedigend.

Videos lassen sich mit der Haupt- und Frontkamera in Full HD anfertigen und es kommt ein elektronischer Bildstabilisator zum Einsatz. Dieser ist jedoch vergleichsweise schwach und das Videomaterial ist gänzlich betrachtet nur bedingt zu gebrauchen. Der Autofokus der Hauptkamera funktioniert bei unserem Testgerät nicht, so dass man manuell auf das Display tippen muss. Farben werden bei schwächerem Licht falsch dargestellt und das gesamte Videomaterial erhält einen Rotstich. Insgesamt betrachten wir die Videoqualität als mangelhaft. Selbst bei guter Ausleuchtung gibt es kaum Details und von Schärfe kann nicht die Rede sein. Die Frontkamera liefert aber etwas bessere Aufnahmen als die Hauptkamera.

Cubot Max 2
Akku

Kapazität (Angabe): 5.000mAh
Kapazität (Gemessen): ca. 4.300mAh
Wechselbar:Nein
Fast Charging:Nein

Das Cubot Max 2 verfügt über einen 5.000mAh starken Akku der via USB Typ-C geladen wird. Die Ladezeit im Standby dauert von 20 auf 100% ca. 3 Stunden und ist damit leider nur Standard, wenngleich nicht übermäßig langsam. Allerdings kann das Cubot Max 2 in Sachen Ausdauer punkten, denn im Alltag reicht eine Akkuladung im Schnitt für 2-3 Tage bei moderater Nutzung (WhatsApp, Internet, Telefonieren, YouTube) aus. Die theoretische Screen-On Zeit ab 100% Ladestand betrug laut AccuBattery während der Testzeit ca. 16 Stunden bei automatischer Helligkeit.

Akkulaufzeit
Ladezeit

Cubot Max 2 Test
Fazit

Das Cubot Max 2 ist zusammengefasst sicherlich kein perfektes Budget Smartphone, wohl aber ein interessantes Gerät im niedrigpreisigen Phablet Segment. Abschreckend wirkt zunächst die geringe Auflösung von weniger als HD bei einem extragroßen 6,8 Zoll Display. Im Alltag merkt man davon jedoch nur wenig und gewöhnt sich schnell daran, sodass dieses Defizit nicht so dramatisch ist wie es zunächst den Anschein hat. Das Display kann hier sogar durch eine außerordentlich gute Helligkeit punkten, was der Nutzbarkeit im Freien zugute kommt. Und auch die augenscheinlich schwache Hardware lässt in der Alltagsnutzung kaum einen Spielraum für Kritik - sofern man es nicht auf Gaming abgesehen hat. Die Verarbeitung und auch das Design sind für den Preis außerordentlich gut gelungen.

Abzüge gibt es aktuell lediglich bei den Kameras, dem Lautsprecher und der etwas langsamen Akkuladung. Sollte Cubot hier von Zeit zu Zeit ein Update bei der Software nachschießen und diese folglich aktuell halten, so hätte sich Cubot hier in vielen Bereichen verbessert (Sensorausstattung, Face ID, Kompass, Gyro, Software) und in nichts verschlechtert. Das Cubot Max 2 ist sicherlich ein Sonderling, allein schon aufgrund seiner Größe, aber vielleicht ist gerade dies das Verkaufsargument schlechthin. Wir bescheinigen Cubot an dieser Stelle ein gelungenes Budget Phablet produziert zu haben. Das Cubot Max 2 gibt es je nach Deal zwischen 110-150€, wobei letzteres natürlich deutlich zu viel ist.

Pro Contra
+ Größe (wenn man das mag!) - Keine Google Zertifizierung
+ Preis-Leistung- Videoqualität der Kameras
+ Design- Fake Dual-Kamera (Kein Bokeh)
+ Verarbeitung- Lautsprecher
+ Solider Empfang- Kein Fast-Charging
+ Verbesserte Sensorausstattung inklusive eKompass und FaceID
+ Android 9 (Pie) inklusive aktueller Sicherheitspatch
+ Akkuausdauer
+ Ausreichende Leistung für alles außer Gaming
+ Großzügiger Speicher
 

Kommentare 4

Gäste - Basti am Donnerstag, 23. Mai 2019 16:12
Google Pay?

Das Cubot Max 2 scheint keine NFC-Funktion zu haben... Heißt das also, dass ich mit dem Phablet nicht mobil Bezahlen kann (z.B. mit Google Pay?).

Und gibt es andere Alternativen in dieser Preisklasse mit NFC und mobiler Bezahlfunktion?

Das Cubot Max 2 scheint keine NFC-Funktion zu haben... Heißt das also, dass ich mit dem Phablet nicht mobil Bezahlen kann (z.B. mit Google Pay?). Und gibt es andere Alternativen in dieser Preisklasse mit NFC und mobiler Bezahlfunktion?
Florian am Montag, 20. Mai 2019 23:47
2 Stunden Ladung ...

Moin ... Die Sache mit der Folie mag stimmen. Wir entfernen diese immer sofort, da wir die reinen Displayeigenschaften respektive Gleitfähigkeit der Oberfläche testen, sowie Anfälligkeit für Kratzer. In jedem Fall kann man sich ja für einen Dollar ein paar Folien bei AliExpress bestellen. ... Und was die 2 Stunden angeht, so ist deine Aussage schon rechnerisch nicht möglich. Vorausgesetzt deine Akku hat die beworbenen 4500-5000mAh, so hat das mitgelieferte Netzteil einen maximalen Output von 2A bzw. 2000mA. Das heißt, du bekommst in 2 Stunden maximal 4000mA reingepumpt. ABER selbst das ist Mumpitz, denn das Netzteil schafft weder kontinuierlich, noch überhaupt die 2A, zumal der Akku selbst wenn, dann immernoch nicht voll wäre . Und dann kommen sogar noch die Differenzen von der Umwandlung hinzu. Also 5V/3.7V ... Egal ... Fazit: 2 Stunden Ladung von 0 auf 100 und noch dazu im angeschaltetem Zustand ist per se mit 2A Ladestrom und ca. 5000mAh Akku rechnerisch gar nicht machbar und das Netzteil vom Max 2 liefert halt auch keine 2A durchgängig. Gruß Florian

Moin :) ... Die Sache mit der Folie mag stimmen. Wir entfernen diese immer sofort, da wir die reinen Displayeigenschaften respektive Gleitfähigkeit der Oberfläche testen, sowie Anfälligkeit für Kratzer. In jedem Fall kann man sich ja für einen Dollar ein paar Folien bei AliExpress bestellen. ... Und was die 2 Stunden angeht, so ist deine Aussage schon rechnerisch nicht möglich. Vorausgesetzt deine Akku hat die beworbenen 4500-5000mAh, so hat das mitgelieferte Netzteil einen maximalen Output von 2A bzw. 2000mA. Das heißt, du bekommst in 2 Stunden maximal 4000mA reingepumpt. ABER selbst das ist Mumpitz, denn das Netzteil schafft weder kontinuierlich, noch überhaupt die 2A, zumal der Akku selbst wenn, dann immernoch nicht voll wäre ;). Und dann kommen sogar noch die Differenzen von der Umwandlung hinzu. Also 5V/3.7V ... Egal ... Fazit: 2 Stunden Ladung von 0 auf 100 und noch dazu im angeschaltetem Zustand ist per se mit 2A Ladestrom und ca. 5000mAh Akku rechnerisch gar nicht machbar und das Netzteil vom Max 2 liefert halt auch keine 2A durchgängig. Gruß Florian
Gäste - Ns am Sonntag, 19. Mai 2019 17:48
Max 2

Also ich habe das seit ca 5 Tage und bemängel eher die Displayfolie als die Ladzeit des Akkus... Lade definitiv nur 2 Std und nebenbei benutze ich es noch....
Mich persönlich stört die Auflösung nicht und Fotos werden Recht gut ...auch wenn man das Bild heran zoomt ist es immer noch super.

Mein persönliches Fazit: finde es super und auch das Handling trotzdem er Größe ist Klasse

Also ich habe das seit ca 5 Tage und bemängel eher die Displayfolie als die Ladzeit des Akkus... Lade definitiv nur 2 Std und nebenbei benutze ich es noch.... Mich persönlich stört die Auflösung nicht und Fotos werden Recht gut ...auch wenn man das Bild heran zoomt ist es immer noch super. Mein persönliches Fazit: finde es super und auch das Handling trotzdem er Größe ist Klasse
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