Nach dem Start im preiswerten High-End Segment konzentriert sich die Xiaomi Tochter Poco mittlerweile auch auf andere Segmente. So hat man mit dem Poco X3 NFC seit diesem Jahr auch ein Mittelklasse Angebot am Start. Nun wurde mit dem Poco M3 der Startschuss für die Expansion in das "Einsteiger" Segment gegeben. In Anführungszeichen deshalb, weil das Poco M3 eigentlich gar kein Einsteiger Smartphone ist, sondern eher in der Mittelklasse angesiedelt ist. Der Preis tendiert für europäische Verhältnisse jedoch deutlich ins Einsteiger Segment. Schon ab 149,90€ ist das Poco M3 in Deutschland zu haben und bietet dafür eine wirklich interessante Ausstattung und stellt auch eine starke Konkurrenz zum bisher günstigsten OnePlus Smartphone dar - dem OnePlus Nord N100.
Schon das Design vom Poco M3 ist ziemlich interessant. Es besteht komplett aus Kunststoff, was in diesem Fall durchaus positiv zu bewerten ist, denn man versucht das ganze nicht mit "Fake Glas" zu kaschieren. Das Design gibt sich ehrlich und bodenständig. Die Rückseite ist zudem leicht texturiert, erinnert damit fast schon an Leder, und bietet somit einen ordentlichen Grip in der Hand. Wählen kann man zwischen den Farben Blau, Gelb und Schwarz. Auffällig ist das mit einem schwarzen Bereich hervorgehobene Kamera Modul, wobei sich das eigentliche Modul seitlich befindet, die schwarze Hervorhebung jedoch die gesamte Breite im oberen Bereich ziert.
Im Inneren vom Poco M3 versteckt sich ein monströser 6.000mAh Akku mit 18W Fast-Charging. Angesichts der Abmessungen von 162,3 x 77,3 x 9,6mm (198g) ist das ein erstaunlicher Wert. Das LCD Display bietet eine Diagonale von 6,53 Zoll und sogar FHD+ Auflösung und wird mit Gorilla Glass 3 geschützt. Befeuert wird es von einem Snapdragon 662 (11nm) dem 4GB LPDDR4X RAM und wahlweise 64GB UFS 2.1 oder 128GB UFS 2.2 Speicher zur Seite stehen. Weiterer Speicher lässt sich mit einer Micro SD Karte über einen 2+1 Slot nachrüsten. Somit kommt die Speicheraufrüstung der Dual SIM Funktionalität nicht in die Quere.
Für den Mediengenuss bietet das Poco M3 Stereo Lautsprecher mit Resonanzkammern von 0,76 Kubikzentimetern Volumen. Damit verspricht das Smartphone einen soliden Klang und sticht in der Preisklasse deutlich aus der Masse hervor. Sogar einen 3,5mm Anschluss gibt es beim Poco M3 noch - trotz USB-C Anschluss. Ins Internet geht es mobil bis maximal LTE. 5G wird nicht unterstützt, was man bei dem Preis aber auch nicht erwarten kann. Auf globale Frequenzunterstützung muss man verzichten, alle in Europa und Deutschland wichtigen Frequenzen sind aber am Start. Für Zuhause gibt es schnelles AC-WLAN. Bluetooth gibt es in Version 5.0. NFC wird leider nicht unterstützt - das wäre noch das Sahnehäubchen gewesen.
Als kleine Entschädigung kann sich aber die Kamera Ausstattung sehen lassen. So gibt es auf der Rückseite einen 48MP Hauptsensor mit f/1.79 Blende. Dazu gesellen sich noch eine Makro Kamera mit 2MP und ein Tiefensensor mit 2MP. Die Ausstattung ist beim Poco M3 also sparsam, dafür jedoch sehr ausgewogen und mit entsprechender Optimierung darf man hier für den Preis sehr gute Ergebnisse erwarten. Die Selfie Kamera (Punch Hole) bietet eine Auflösung von 8MP.
Preislich ist das Poco M3 extrem attraktiv und zeigt, dass Poco uns mal wieder zeigen will, wozu die Marke im Stande ist. Das Basismodell kostet bei uns in Deutschland lediglich 149,90€ und die 128GB Version schlägt mit 169,90€ zu Buche. Das Poco M3 wird in Deutschland ab dem 2. Dezember über Mi.com und Amazon lieferbar sein.
Für Schnäppchen-Jäger gibt es ab dem 27. bis zum 30. November noch eine "Early Bird" Aktion. Im Rahmen eines Vorverkaufs könnt ihr das Poco M3 in diesem Zeitraum für einen Preis von nur 129€ respektive 149€ vorbestellen. Diese Aktion wird sowohl auf Mi.com als auch Amazon zu finden sein.
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