Nach langer Wartezeit hat Xiaomi heute für den Rest der Welt ein Redmi Note 9 Pro vorgestellt, nachdem ein Smartphone mit diesem Namen bereits in Indien erschienen war. Zur Erinnerung: Das indische Redmi Note 9 Pro ist in der Global Version als Redmi Note 9S erschienen. Das nun für die Märkte außerhalb Indiens vorgestellte Redmi Note 9 Pro basiert auf dem indischen Redmi Note 9 Pro Max. Nochmal zur Verdeutlichung:
Tatsächlich handelt es sich beim Redmi Note 9 Pro weitestgehend um dasselbe Smartphone wie das Redmi Note 9 Pro Max in Indien. Die grundlegenden technischen Daten sind identisch. So kommt das Redmi Note 9 Pro mit einem Qualcomm Snapdragon 720G Prozessor daher, welcher nur geringfügig schneller ist als der im Vorgänger Redmi Note 8 Pro verwendete Mediatek Helio G90T.
Auch die Kameras stimmen mit dem indischen Pendant überein. Ihr bekommt eine Quad Kamera mit 64MP Hauptsensor, 8MP Weitwinkelsensor, 5MP Makro Kamera und 2MP Tiefenkamera. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 16MP und versteckt sich in einem Gucklock (Punch Hole) im Display. Selbiges ist mit 6,67 Zoll recht groß und setzt auf LCD Technik. Geschützt wird es von Gorilla Glass 5, bietet eine Auflösung von 2400 x 1080 Pixel und eine maximale Helligkeit von 450 Nits.
Das Redmi Note 9 Pro bietet einen 3,5mm Anschluss für die Nutzung klassischer analoger Kopfhörer. Der Fingerabdruck Sensor versteckt sich auf der rechten Seite im Rahmen des Smartphones und ist mit der Power Taste kombiniert. Ein dedizierter Micro SD Slot, welcher sich unabhängig von den beiden Micro SIM Steckplätzen nutzen lässt, ist ebenfalls vorhanden. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.020mAh und kann mit 30 Watt schnell aufgeladen werden.
Kommen wir nun zu den Punkten, wo sich das Redmi Note 9 Pro vom indischen Redmi Note 9 Pro Max unterscheidet. Als erstes wäre hier das Design zu nennen. An dieser Stelle bietet das Redmi Note 9 Pro in der grünen Version eine leicht veränderte Rückseite. Während das Note 9 Pro Max eine optisch einheitliche Rückseite bietet, kommt das Redmi Note 9 Pro für den globalen Markt mit einem unterteilten Design daher. So zeigt die untere Hälfte der Glasrückseite ein dezentes Muster aus diagonalen Linien.
Einen weiteren Unterschied gibt es bei den verfügbaren Speicher-Varianten. Hier müssen internationale Kunden mit einem Downgrade leben, denn das Redmi Note 9 Pro ist anders als das indische Modell nur mit 6GB RAM zu haben. Beim Datenspeicher stehen mit 64GB und 128GB dieselben Optionen zur Verfügung. Gute Neuigkeiten gibt es außerdem für Nutzer von NFC. Das Feature hat beim Note 9 Pro Max gefehlt, wurde aber für die internationalen Mi Fans ins Redmi Note 9 Pro integriert, nachdem das Fehlen beim Note 9S von vielen Kunden kritisiert wurde.
Ein konkretes Launch Datum für das Redmi Note 9 Pro in Europa gibt es aktuell noch nicht. Xiaomi hat auf dem Launch Event lediglich von "Mitte Mai" gesprochen. Lange wird es also in jedem Fall nicht mehr dauern. Was die Kosten angeht soll das Redmi Note 9 Pro mit 64GB für 269 US Dollar erscheinen. Für 128GB werden 30 US Dollar mehr fällig. Preislich bewegt sich das Note 9 Pro also in ähnlichen Sphären wie sein Vorgänger. Sobald die offiziellen Preise für Deutschland vorliegen, werden wir diese nachtragen.
Nachtrag: Das Redmi Note 9 Pro ist nun auch in Deutschland verfügbar. Das Modell mit 6+64GB Speicher kostet 269,90€, das Modell mit 6+128GB Speicher kostet 299,90€.
Was haltet ihr vom Redmi Note 9 Pro? Ein gelungener Nachfolger vom Redmi Note 8 Pro oder ein eher unnötiger Neuzugang? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare.
Kommentare 2
Ein äußerst geringer Unterschied zum Vorgänger, aber immerhin stetige Verbesserung.
Gibt es da inzwischen einen festen Rhythmus, mit der neue Redmi [n] Note vorgestellt werden? Zwei Mal im Jahr doch bestimmt
So richtig flasht mich das Note 9 pro jetzt nicht, da es zu nahe am normalen Note 9 ist. Da war das Note 8 pro irgendwie ein besseres Paket, mit seiner spitzenmäßigen Kamera und dem pfeilschnellen G90T zum Spottpreis.