In China hat sich während eine Busfahrt das Xiaomi Redmi 3 einer Chinesin spontan selbst entzündet. Das Feuer ging - wie sollte es auch anders sein - vom Akku aus, welcher offenbar spontan durchging (auch als "Thermal Runaway" bezeichnet). Angaben zu den Ursachen gibt es aktuell noch nicht und auch von Xiaomi gibt es derzeit noch kein Statement zu dem Vorfall.
Xiaomi war in den vergangenen Jahren immer wieder Opfer von Akku-Bränden. Teils wurden diese auch auf Video festgehalten. Erst Ende 2016 gab es einen Vorfall mit einem Xiaomi Mi4c, welches plötzlich "explodierte".
Da stellt sich die Frage, warum diese Vorfälle sich gerade bei Xiaomi so sehr häufen. Klar, einer der Gründe ist, dass Xiaomi eine enorme Anzahl von Geräten verkauft und Akkus mit Fertigungsfehlern hin und wieder den Weg in die Hände von Konsumenten finden. Doch es könnte hier noch einen weiteren Grund geben.
Xiaomi gehört zu den Herstellern, welche auf Akkus mit einer sehr großen Energiedichte setzen. Nur wenige Hersteller verbauen in einem 5" Smartphone, das noch dazu relativ dünn ist, Akkus mit 4.000mAh und mehr. Fakt ist, je höher die Energiedichte eines Lithium Akkus ist, desto größer die Gefahr eines thermischen Durchgehens. Gründe dafür gibt es viele: Äußere Einwirkung, defekte oder billige Ladegeräte, Fehler in der Ladeelektronik, Altern der Zelle (in seltenen Fällen kann dies zu internen Kurzschlüssen führen) oder eben ein simpler Fertigungsfehler der Zelle.
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