Xiaomi baut einfach geniale Smartphones zu kleinem Preis. Das ist die Meinung die viele - zum Großteil zu Recht - über den Hersteller aus Fernost haben der sich mittlerweile zu einem der größten Smartphone-Hersteller der Welt gemausert hat. Doch auch die ganz Großen leisten sich von Zeit zu Zeit Fehltritte, und Xiaomi tut genau das in letzter Zeit vermehrt. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist das Xiaomi Mi Note Pro (wohl bemerkt nicht das Mi Note).
Ganz ehrlich, so viele Geräte wie man als Tester zu sehen bekommt, da denkt man irgendwann, man hat gerade im Budget Bereich alles gesehen. So ging es mir zum Beispiel in letzter Zeit mit dem MT6752-basierten Smartphones. Und dann kommt da plötzlich ganz unerwartet ein Gerät daher von dem man es am wenigsten erwartet hätte, packt die Abrissbirne aus und reißt einem das schöne „Weltbild“ wieder zusammen.
Ja, die Rede ist tatsächlich vom Lenovo K3 Note. Ich habe ja nun schon ein paar Lenovo Smartphones testen dürfen, aber so richtig überzeugt hat mich davon bisher keines. Die Geräte hatten immer irgendeine Macke, meistens war es die Software. Dank Bloatware und einem wahren Bombardement an Features und Informationen waren die Lenovo Geräte softwareseitig oft am Rande der Unbenutzbarkeit.
Nun, anscheinend hat man bei Lenovo dazugelernt oder aber einen verdammt guten Glücksgriff getan, denn beim Lenovo K3 Note stimmt so ziemlich alles. Das Phablet hat es tatsächlich geschafft meine persönliche, bisher größte Überraschung des Jahres zu werden, und glaubt mir, da braucht es mittlerweile Einiges dazu, denn wenn man viel gesehen hat wird es auch immer schwerer einen vom Hocker zu hauen.
Sehen wir uns das Gerät also einmal genauer an, und finden gemeinsam heraus, was das Lenovo K3 Note so gut macht. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
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Das Lenovo K3 Note kommt in einer für Lenovo typischen Smartphone-Box daher, welche sich nach Oben hin aufziehen lässt. Die Box selbst ist in Schwarz gehalten, der Deckel in Braun. Da sich Lenovo noch immer hauptsächlich auf den chinesischen Markt konzentriert, findet man auf der Unterseite die gesamte Beschreibung in chinesischer Sprache verfasst. Im Inneren liegt ganz oben auf das Smartphone. Danach folgt ein seltsam anmutender „Papp-Behälter“ in dem sich die Garantiekarte, die Schnellstartanleitung und eine Gutschein-Karte für den Lenovo App Store befinden. Darunter kommt dann mit einem Netzteil und einem Micro USB Kabel das restliche Zubehör zum Vorschein. Kopfhörer und eine Schutzfolie sucht man vergebens.
https://www.youtube.com/watch?v=ghz-ZTo-6h4
Wer allergisch gegen Kunststoff ist und Geräte bevorzugt die reichlich Metall an Bord haben, der ist beim Lenovo K3 Note definitiv an der falschen Stelle. Das Gerät besteht, mit Ausnahme der Glasfront, komplett aus Kunststoff. Dies hat den Vorteil, dass es mit 146g für ein Phablet recht leicht ist, was allerdings auf den ersten Blick auch etwas billig wirken kann. Dennoch fällt die Verarbeitung sehr gut aus und man muss sich auch keine Sorgen um die Stabilität machen. Ja, man kann das Gerät leicht biegen, benötigt dafür aber überraschend viel Kraft. Materialtechnisch hat sich Lenovo hier also keinen Patzer geleistet.
Kopfschmerzen dürfte vielen die Farbe bereiten, welche sich Lenovo für das K3 Note ausgesucht hat. Nun, in der Tat ist Gelb bei einem Smartphone so eine Sache. Ich persönlich habe da eine regelrechte Allergie und kann derlei Gerätschaften eigentlich überhaupt nicht leiden. Umso überraschender mag es nun für viele kommen, wenn ich sage, dass mir das gelbe K3 Note sehr gut gefällt. Warum? Nun, Gelb ist nicht gleich Gelb. Auch hier gibt es verschiedene Schattierungen, und Lenovo hat sich für eine Art „Postgelb“ entschieden. Hinzu kommt, dass sich der Farbton je nach einfallendem Licht ändert, wodurch das Smartphone immer wieder anders aussieht. Zusammen mit der Schwarzen Front ergibt das eine ganz nette Optik, welche ich mittlerweile echt zu lieben gelernt habe. Wer sich dennoch nicht auf das Abenteuer Gelb einlassen möchte, dem steht auch eine weiße Farboption zur Auswahl.
Das Cover kann man übrigens tauschen, sodass man theoretisch aus der gelben Variante eine Weiße machen kann und umgekehrt. Mit den Covern werden auch die Hardware Tasten getauscht, welche sich hier allesamt an der rechten Seite befinden und verchromt sind. Der Druckpunkt der Tasten gefällt mir gut und sie wackeln nicht, was auch wieder von guter Verarbeitung zeugt. Die anderen Seiten sind bis auf die Oberseite, an der sich der Kopfhöreranschluss und Micro USB Port befinden, komplett leer. Ok, nicht ganz, die Unterseite trägt noch eine kleine Öffnung für das Mikrofon.
Auf der Front findet man die üblichen Verdächtigen, was die Frontkamera, Sensoren, den Telefonhörer und eine RGB Status LED umfasst. Unter dem Bildschirm sind noch drei Touch Buttons vorhanden, welche leider nicht beleuchtet sind. Auch auf ein reflektives Material hat Lenovo verzichtet, sodass die Buttons eigentlich nur bei Tageslicht sichtbar sind. Zum Problem wurde das im Test aber nicht, denn man findet die Buttons intuitiv.
Die Rückseite des Lenovo K3 Note ist ebenfalls recht schlicht gehalten. Man findet hier die Kamera mit dem Dual LED Blitz direkt darunter, ein Lenovo Logo, ein zweites Mikrofon und eine Öffnung für den Lautsprecher, welche sich wie bei den Xiaomi Redmi Smartphones im oberen statt dem unteren Bereich befindet. Entfernt man das Backcover, so blickt man auf den wechselbaren Akku zwei Micro SIM Einschübe und einen Micro SD Slot. Bei den Antennen handelt es sich nicht um LDS Antennen und diese sind auch recht klein ausgefallen. Das wirkt auf den ersten Blick beunruhigend, hat sich aber im weiteren Verlauf des Tests nicht als Nachteil herausgestellt.
Mit dem M7 setzt sich Mlais zum wiederholten Male wieder voll in die sprichwörtlichen Nesseln. Warum ein Gerät aus dem Hause Mlais erneut nicht überzeugen kann lest ihr in meinem Testbericht. Aufmerksame Leser wissen, dass ich bereits mit dem M4 Note so meine Probleme hatte. Doch während ich beim Galaxy Note-Klon mit 6732er Prozessor noch beinahe an Pech bei der Produktion glaubte, bin ich beim M7...
Wenn ich ein Smartphone sehe, welches heutzutage noch auf einen Mediatek MT6592 setzt, dann stellt sich für mich unweigerlich die Frage nach dem Warum. Die neuen 64-Bit Chips sind deutlich leistungsfähiger, machen sich preislich aber im Vergleich zum MT6592 kaum bemerkbar. Selbst der MT6732 als Einsteiger-SoC bietet mehr Leistung als der MT6592. Doch im Endeffekt kommt es nicht unbedingt auf den Chipsatz an, ob ein Smartphone nun gut oder schlecht ist. Das Gesamtpaket ist oft das ausschlaggebende Argument für oder gegen den Kauf.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens hat Oppo vor kurzem zwei neue Smartphones vorgestellt. Damit wird das R5 ersetzt, und in der gewohnt „+2-Nummerierung“ von Oppo hört die Fortsetzung der R-Reihe auf den Namen Oppo R7.
Das als "bezel-less phone" angekündigte LeTV One bzw. X600 erreichte in China, aber auch hierzulande, schnell eine gewisse Berühmtheit. Unter anderem kann man dies auf die durchaus sehenswerten Spezifikationen des Geräts, sowie den niedrigen Preis zurückführen. Ich bekam das Gerät vergangene Woche von Geekbuying geliefert (Eigenkauf) und habe mir einmal angeschaut, ob es wirklich den auch von mir hoch angesetzten Erwartungen gerecht werden kann.
Pünktlich zum Review des Elephone P7000 hat sich das M7 von Mlais bei mir eingefunden. In meinem ersten Eindruck verrate ich euch was ich von dem Gerät halte und in den nächsten Tagen und Wochen erwarte.
Vorgestern habe ich ja den Testbericht zum Elephone P7000 veröffentlicht, welcher leider recht negativ ausgefallen ist. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass viele Probleme ganz einfach durch die Software verursacht wurden und die Hardware selbst keineswegs übel ist.
Auf das P7000 haben sich extrem viele gefreut. Kaum ein China-Kracher wurde in diesem Jahr in solch einem Ausmaß gehyped wie das Elephone P7000. Doch ist es den Hype wert?
Premiere! Der erste Test eines Siswoo Smartphones hier auf GizChina.de ist da, und noch dazu handelt es sich auch gleich um das erste MT6735 Gerät mit World Mode LTE das hier getestet wird. Auf geht’s! Auf diesen Test habe ich mich ja ganz besonders gefreut.