Kingzone ist seit dem Release des K1 im vergangenen Jahr eine sehr bekannte Nummer für China Handys geworden, an der man auf der Suche nach einem passenden Gerät fast nicht mehr vorbei kommt. Oder sollte man besser sagen "vorbei kam"? Der Versuch von Kingzone, den Erfolg in der Mittelklasse auch in Einsteigerbereich zu übertragen ging nämlich gründlich in die Hose. Mit dem Kingzone N3 hat mein ein potentiell interessantes Smartphone auf den Markt gebracht, welches aber im Alltagstest kläglich scheiterte zu überzeugen. Zu viele Fehler wurden gemacht, zu viele Macken gab es.
Mit dem Kingzone N3 Plus wagt der Hersteller nun einen neuen Versuch. Hierfür bedient man sich an den neuen 64-Bit Chips von Mediatek, welche ja gerade verdammt viel Aufmerksamkeit genießen, und das auch zurecht. Der MT6732 ist es hier geworden, der Einsteiger-SoC von Mediatek mit 4 Rechenkernen und einem Takt von 1,5GHz. Damit spielt das Kingzone N3 Plus in einer Liga mit Konkurrenten die z.B. auf den Snapdragon 410 setzen. Weiterhin versucht Kingzone mit einer gewohnt guten Ausstattung zu überzeugen und auch Phablet Gegner anzusprechen, denn hier wird auf ein 5" Display gesetzt. Das ganze wird zu einem recht attraktiven Preis von 170 US Dollar aus China oder 195€ aus Deutschland angeboten.
Doch ein attraktiver Preis und gute Ausstattung ist nicht alles, wie das ursprüngliche N3 ganz klar gezeigt hat. Es kommt eben auf mehr an, und dazu gehört die Qualität eines Smartphones und dessen Komponenten, die Qualität der Software und nicht zuletzt auch wie ehrlich ein Hersteller ist. Chinesen mogeln gerne, und dazu gehört auch Kingzone - Stichwort Akku! Hat es Kingzone geschafft mit dem N3 Plus die Kurve zu kriegen oder hat man die alten Fehler wiederholt? Lasst uns das mal gemeinsam herausfinden!
Das Kingzone N3 Plus wird wieder in der selben quadratischen Box geliefert, welche für Kingzone Geräte typisch ist. Die Aufmachung hat sich im direkten Vergleich zum Vorgänger in keinster Weise verändert - warum auch, das Gerät sieht schließlich noch immer genauso aus wie der 32-Bit Vorgänger. Den Verpackungsauftrag hätte Kingzone aber trotzdem ein wenig ändern können, denn von Plus ist hier nirgends die Rede. Das wirkt schon einmal nicht ganz so professionell, will ich dem Hersteller aber nicht ankreiden, denn andere Hersteller machen es nicht anders. Unterschiede findet man lediglich auf der Rückseite, denn der Aufdruck mit den Spezifikationen enthält hier natürlich die Daten der Plus Variante. Zieht man diesen Aufkleber übrigens ab, so erscheinen darunter, direkt auf die Box aufgedruckt, die Spezifikationen der 32-Bit Variante. Es handelt sich also tatsächlich um die gleiche Verpackung.
Der Lieferumfang fällt wieder sehr üppig aus, aber das ist bei Kingzone ja auch nichts neues mehr. Neben dem Smartphone und den üblichen Dokumenten bekommt man einen Schutz für die Rückseite aus Silikon, ein Netzteil mit 1A Ladestrom, ein Micro USB Kabel, ein OTG Kabel, eine Schutzfolie und Kopfhörer mit dazu. Das erinnert an die guten alten Zeiten, in denen es so einen Lieferumfang noch standardmäßig bei 80% der Chinaphones gab. Das hat sich aber leider heutzutage geändert, und so findet man bei den meisten Chinaphones nur noch Schnellstart-Anleitungen, USB Kabel und Netzteile, sowie mit etwas Glück noch eine Schutzfolie. Insofern ist das was Kingzone hier tut sehr löblich.
Am Design hat Kingzone mit dem N3 Plus leider auch nichts geändert. Das "leider" bezieht sich hier übrigens nicht auf das Design an sich, denn dieses ist gut gelungen. Vielmehr ist es ein Fingerzeig auf das Gehäusematerial. Das Teil war ein Plastikkracher, und ist es auch mit der Plus Variante noch. Ich will nicht unbedingt sagen, dass es sich billig anfühlen würde, aber mit einem Body aus Metal würde es schon deutlich mehr hermachen und vor allem auch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bieten. Kingzone hat übrigens auch mal versprochen, dass das N3 Plus mit einem Metallgehäuse ausgestattet werden wird. Warum daraus nichts geworden ist, steht in den Sternen.
Im Endeffekt haben wir es hier also immer noch mit dem gleichen Handset aus gräulich-metallischem Polycarbonat zu tun, das mit einem interessant aufgebauten Design zu beeindrucken versucht. Der Rahmen trägt das Backcover aus weichem, Gummi ähnlichem Material, sowie einen weiteren Kunststoffrahmen auf der Oberseite, in welchen der Digitizer und das LCD Panel eingelassen sind. Den oberen und unteren Rand der Front ziert jeweils eine breite, aus dünnen Löchern bestehende Öffnung, unter denen sich der Telefonhörer und das Sprachmikrofon verbergen. Unter dem Glas sind dann auch noch die üblichen Sensoren, die Frontkamera und die Status LED eingebettet. Unter dem Display befinden sich die durch Punkte stilisierten Touch-Buttons mit roter Beleuchtung. An den Seiten des Smartphones befindet sich links eine Lautstärkewippe, Rechts der Ein- / Ausschalter. Die oberen und unteren Seiten sind weiterhin mit einem Designelement bedeckt, das den Look von Kohlefaser nachahmen soll. Während die untere Abdeckung keine Anschlüsse bereithält, befinden sich oben der Micro USB Port und der 3,5mm Kopfhöreranschluss. Auf der Rückseite finden sich die Kamera, der LED Blitz und der Fingerabdrucksensor ein. Auf der unteren Hälfte gibt es noch ein Kingzone Logo und eine Öffnung für den Medienlautsprecher zu bestaunen.
Das Backcover lässt sich beim Kingzone N3 Plus sehr leicht entfernen und hält dadurch leider nicht ganz so gut. Zwar fällt es nicht einfach so ab, aber wenn man mal blöd an der Kerbe zum Öffnen hängen bleibt, kann es sein, dass das Cover ein wenig absteht und wieder angedrückt werden muss. Was nach dem Öffnen des Covers sofort auffällt, ist das Fehlen der NFC Antenne. Ich muss gestehen, dass das Fehlen von NFC komplett an mir vorbei gegangen ist. Dementsprechend enttäuscht war ich, als ich das Teil ausgepackt habe. Warum genau Kingzone sich diesmal gegen NFC entschlossen hat, erschließt sich mir nicht ganz. Nicht einmal Mediatek HotKnot wird unterstützt. NFC wäre eine gute Möglichkeit gewesen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Schade drum. Ansonsten bleibt im Innenraum alle beim Alten, wie auf dem Bild hinreichend zu erkennen ist.
An der Qualität der Verarbeitung habe ich mit Ausnahme des etwas lockeren Backcovers nicht großartig etwas auszusetzen. Der Kunststoff scheint eine anständige Qualität zu bieten und die Teile passen gut zusammen, sodass es keine großen Lücken oder stark überstehende Kanten gibt. Auch die Hardware Tasten sitzen bombenfest und verfügen über einen anständigen Druckpunkt. Das Gewicht ist mit 140g nicht zu gering und nicht zu hoch, und auch die Abmessungen gehen mit 143 x 72 x 9mm in Ordnung.
Schon beim Ur-N3 hat Kingzone auf ein 5" IPS OGS Panel von Sharp mit 1280 x 720 Pixel Auflösung gesetzt. Daran hat sich auch beim Kingzone N3 Plus nichts geändert. Die Qualität war schon beim alten N3 absolut in Ordnung und ist es auch hier wieder. Die Blickwinkel sind absolut akzeptabel und auch die Farben werden schön dargestellt, wenngleich mit etwas wärmeren Farbtönen. Im Gegensatz zum alten N3 kann man bei der 64-Bit Variante dank Mediatek MiraVision aber gegensteuern. Die Sichtbarkeit der Inhalte im Freien ist dank eines guten Kontrastes sehr gut, allerdings könnte die Beleuchtung noch eine Idee heller sein. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Der Touchscreen funktioniert beim N3 Plus ebenfalls einwandfrei. Das Glas bietet kaum einen Widerstand wenn man mit dem Finger darüber streicht und Eingaben werden präzise und nahezu ohne Verzögerung erkannt. So soll das sein.
Einen Kritikpunkt gibt es dann aber doch. Schon das Kingzone N3 hatte eine gewisse Tendenz zu Pixelfehlern. Mein Testgerät hatte damals zwei Pixelfehler, wobei ein Pixel komplett tot war und dann noch ein Sub-Pixel ständig am Leuchten war. Beim Kingzone N3 Plus hat sich da leider nichts geändert. Auch bei diesem Testgerät habe ich wieder ein ganzes Pixel das konstant weiß leuchtet und zwei defekte Sub-Pixel. Das fällt zwar im Alltag nie auf, wer auf sowas aber empfindlich reagiert, der wird Schnappatmung bekommen. Hier wäre es definitiv schön, wenn Kingzone die Qualitätskontrolle verbessern oder auf andere Panels setzen würde.
Hier hat sich im Vergleich zum alten N3 am meisten getan. Damals kam noch ein MT6582 SoC mit 1GB RAM und 8GB Speicher zum Einsatz. Im Kingzone N3 Plus dagegen kommt nun der Mediatek MT6732 Quad Core SoC mit 1,5GHz zum Einsatz, welcher 64-Bit und LTE Unterstützung mitbringt. Im alten N3 kam noch ein extra Modem Chip für LTE zum Einsatz, was natürlich aus Sicht des Energieverbrauchs suboptimal war. Im N3 Plus kommen jetzt außerdem 2GB RAM und ganze 16GB Speicher zum Einsatz, was vor allem Freunde von Multitasking erfreuen dürfte. Der Yamaha YDA165 DAC ist auch wieder mit von der Partie und sorgt für Verbesserte Audioqualität, zusätzlich zur ohnehin schon guten Audiolösung in den neuen Mediatek Chips. Was leider entfernt wurde ist die Unterstützung von NFC. Dies betrifft nicht nur die fehlende Antenne, sondern auch die nötige Hardware dazu. NFC war ja damals eines der wichtigsten Merkmale des N3, und wäre es im Prinzip auch beim N3 Plus noch. Von daher ist es sehr schade, dass NFC nun rausgeworfen wurde und nicht einmal durch HotKnot ersetzt wurde. Immerhin gibt es den Fingerabdrucksensor noch, welcher übrigens hervorragend funktioniert und fast nie Ausfälle hat. Ein E-Kompass ist übrigens auch vorhanden, welcher aber leider nicht ganz so gut funktioniert und öfter mal wild rotiert anstatt die Richtung zu zeigen. Das hängt aber auch stark von der verwendeten App ab. In Google Maps wird die Richtung z.B. anstandslos angezeigt während die meisten Kompass Apps verrückt spielen.
Durch den schnelleren Prozessor und den größeren RAM hat sich natürlich auch auf Seite der Performance einiges getan. Das Gerät ist verglichen mit dem alten N3 etwa dreimal so schnell unterwegs, was sich vor allem dann zeigt, wenn man anspruchsvolle Spiele spielt. Auch in Benchmarks bewegt sich das Kingzone N3 Plus deutlich weiter oben. Die Verwendung im Alltag macht aus Sicht der Performance also durchaus Spaß.
Auf dem Kingzone N3 Plus läuft wie für aktuelle 64-Bit Smartphones auf Mediatek Basis üblich noch Android 4.4.4 KitKat. Das System wurde mit den für Kingzone Smartphones üblichen Modifikationen ausgerüstet. Dazu gehört ein eigener Launcher, welcher mir persönlich leider noch immer nicht zusagt. In den Einstellung hat man außerdem die Kontrolle über Off-Screen-Gesten, die Status LED und natürlich den Fingerabdruck-Scanner. Ansonsten bleibt alles beim typischen Stock Android und auf die Installation von Bloatware wurde erfreulicherweise ebenfalls verzichtet. Einen ganz dicken Minuspunkt muss ich Kingzone aber geben was den internen Speicher betrifft. Mittlerweile ist ja zum Glück Unified Storage zum Standard geworden. Das bedeutet, dass der interne Speicher nicht mehr aufgeteilt ist, sondern komplett für Apps und Daten verwendet werden kann. Leider scheint das Kingzone aber nicht sonderlich zu interessieren, denn beim N3 Plus ist der Speicher noch immer aufgeteilt. Zwar sind 5GB für Apps freigegeben, aber auch das wird nicht lange reichen wenn man z.B. viele Spiele installiert. Hier muss man also wohl oder übel noch auf das Lollipop Update warten, bevor man von den Limitationen befreit ist.
Das Kingzone N3 war damals eine echte Enttäuschung was die Audioqualität betrifft. Sowohl der interne Lautsprecher als auch der Kopfhöreranschluss haben damals absolut nicht überzeugen können, und das trotz des Yamaha Chips. Glücklicherweise hat Kingzone aus dem Fehler gelernt. Das Kingzone N3 Plus klingt zwar, was den internen Lautsprecher betrifft, nicht überragend gut, für die Preisklasse aber absolut akzeptabel. Ein wenig mehr Bass könnte er haben und auch die Lautstärke könnte höher sein, aber sonst ist er absolut in Ordnung. So richtig Spaß macht das Hören von Musik aber mit guten Kopfhörern per 3,5mm Klinke. Die Audioausgabe ist hier so wie ich sie haben möchte. Kraftvoll, kristallklar und äußerst ausgewogen. Hier liegt das Kingzone N3 Plus definitiv auf dem Niveau von deutlich teureren Smartphones und man merkt den Yamaha YDA165 deutlich. Audiophile werden mit diesem Handset definitiv auf ihre Kosten kommen.
Hier kann ich mich kurz halten und sagen: Keine besonderen Vorkommnisse! Die Empfangsleistung des Kingzone N3 Plus bewegt sich durchgehend auf einem hohen Niveau - zwar nicht High-End aber definitiv deutlich über dem Durchschnitt. Die Sprachqualität ist auch in Ordnung. Gestört hat mich lediglich, dass der WLAN Empfang stark eingeschränkt wird, wenn man die Hand über die Antenne legt. Irgendwann passt man da aber intuitiv auf, weshalb sich der Störfaktor in Grenzen hält. Vom GPS war ich anfangs sehr enttäuscht, was aber im Endeffekt nur daran lag das der erste Fix eine halbe Ewigkeit dauert. Nach 20 Minuten im Freien funktionierte dann plötzlich alles so wie es soll, und seitdem gab es auch keine Probleme mehr. Im Schnitt liegt die Genauigkeit bei 3 Metern und es wird ein Fix für 13 Satelliten erreicht. Mit GLONASS tut sich das Handset leider etwas schwer, und es dauert meist einige Minuten, bis man hier einen Fix für die ersten Satelliten bekommt. Der Grund dafür ist eine unterdimensionierte GPS Antenne, was zu einer vergleichsweise schlechten Signalstärke führt. Dennoch funktionieren das Navigieren und auch Tracking Apps problemlos.
Wer sich noch an den Test zum Kingzone N3 erinnert, der weiß, dass die Kamera des Smartphones eine absolute Katastrophe war. Leider hat der Hersteller nichts dazu gelernt und so konnte auch das Kingzone N3 Plus hier nicht überzeugen. Die Kamera erzeugt verwaschene Bilder, wobei es egal ist ob man eine Landschaftsaufnahme oder eine Nahaufnahme erstellt. Hinzu kommt dann noch, dass die Kamera massive Probleme mit Gegenlicht hat. Bei Bildern mit direkter Sonneneinstrahlung entstehen heftigste Fraktale im Bild. Nachtaufnahmen sind nahezu unmöglich, da die Kamera ein starkes Bildrauschen erzeugt und noch verschwommenere Bilder aufnimmt. Der LED Blitz erzeugt zudem einen kräftigen Rotstich. Videos sehen ebenfalls miserabel aus. Die Frontkamera ist in Ordnung und verfügt sogar über einen Fokus. Selfies für Anspruchslose sind damit definitiv kein Problem.
So, und jetzt gibt es mal so richtig Ärger liebe Leute bei Kingzone. Was ihr euch hier erlaubt fällt bei mir unter die Kategorie Betrug! Schon das Kingzone N3 sollte einen 2.800mAh Akku an Bord haben, was nicht der Fall war. Auch beim Kingzone N3 Plus soll das wieder der Fall sein. Diesmal habe ich allerdings endlich die Möglichkeit gehabt einmal nachzumessen. Die Realkapazität der Zelle liegt bei 1.800mAh. Das sind satte 1.000mAh weniger als angegeben! Wer nun sagt, dass die Chinesen ja gerne einmal schummeln, der hat durchaus recht. Allerdings sind die Lügen gerade was die Akkukapazität betrifft mittlerweile deutlich weniger geworden, was die Aktion von Kingzone nur noch schlimmer macht. Vor allem, wenn man so etwas wiederholt, dann fällt das nicht mehr unter die Kategorie "Versehen", sondern unter "Vorsatz". Hier wird versucht sich mit falschen Angaben einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, und das geht mal sowas von überhaupt nicht. Und eines sage ich jetzt schonmal vorweg: Glaubt bloß nicht, dass ihr im Kingzone Z1 die beworbenen 3.500mAh erhalten werdet. Auch hier wird dreist gelogen. Die Realkapazität liegt bei 2.700mAh, also deutlich unter der des Jiayu S3.
Die Akkulaufzeit ist der geringen Kapazität entsprechend natürlich auch mies (verglichen mit zuvor getesteten MT6732 Smartphones). Wer erwartet mit dem Teil länger als zwei Tage auszukommen (immerhin wären 2.800mAh ja mehr Kapazität als beim Ulefone Be Pro), der täuscht sich gewaltig. Wenn ich von Spielen die Finger lasse und auch sonst aufs Stromsparen achte, dann komme ich ganz knapp über den Tag. Das Laden der Zelle dauert mit einem 2,4A Ladegerät nicht ganz eine Stunde.
Das Kingzone N3 Plus ist ein gut gemeinter Versuch ein gut aussehendes Smartphone mit interessanten Spezifikationen auf den Budget-Markt zu bringen. Leider versagt Kingzone abermals, sei es aus Versehen, Faulheit oder Vorsatz. Die Grundfunktionen sind ja ganz in Ordnung und auch das Design sowie Display und Audioqualität konnten mich überzeugen, aber die schlechte Kamera, das lahme GPS und diese unsägliche, wiederholte Lügerei was die Akku-Kapazität betrifft geht mal absolut gar nicht. Finger weg von Kingzone kann ich da nur sagen, denn anders wird es der Hersteller wohl nicht lernen. Klingt hart, aber ich will so etwas einfach nicht mehr sehen. Es gibt da draußen so viele Hersteller, welche sich (entschuldigt die Ausdrucksweise) den Arsch aufreißen um für kleines Geld verdammt attraktive Smartphones auf den Markt zu bringen, und dabei sogar ohne Mogeleien auskommen. Kingzone hat ja schon einmal bewiesen, dass man gute Smartphones bauen kann. Warum kommt jetzt nur noch halbgarer Mist? Ein One-Hit-Wonder? Das wird es wohl sein. Mir tut an dieser Stelle vor allem der offizielle deutsche Distributor leid, welcher im Endeffekt den Mist den Kingzone hier fabriziert ausbaden darf. In diesem Sinne hoffe ich auf Besserung, und das schnell.
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