Als Kingzone im Frühjahr 2014 mit dem K1 und dem K1 Turbo auf den Markt drang, da war ich begeistert. Endlich mal wieder ein Hersteller der richtig gute Smartphones baut. Das K1 kam für die damalige Zeit mit einer guten Ausstattung, hochwertigem Design und ohne viele Fehler daher. Doch Pustekuchen, alles was danach kam, war eine absolute Enttäuschung. Das Budget Smartphone N3 wusste abseits von Design nicht so recht zu überzeugen, die Neuauflage N3 Plus ebenfalls nicht, und das vermeintliche nächste Flaggschiff Z1 war eine absolute Katastrophe. Eine Kamera mit einer Bildqualität unter aller Sau, mit leeren Versprechen bezüglich der Verwendung von Metall im Gehäuse, mit einer schlecht optimierten Software die den SoC heiß laufen lässt und die Performance stark beeinträchtigt, mit einem angeblichen 3.500mAh Akku der in Wahrheit nur 2.700mAh zu bieten hat - mit all dem hat man sich wahrlich keine Freunde gemacht. Besonders schockierend ist dabei, dass gerade beim Akku immer wieder gelogen wird. Das N3 hatte einen deutlich kleineren Akku als Angegeben (1.800mAh statt 2.800) und das N3 Plus ebenfalls.
Resultierend daraus hat Kingzone derzeit keinen besonders guten Ruf, was auch dazu geführt hat, dass man sich vom deutschen Markt zurückgezogen hat. Nur wenige Monate nach der Eröffnung des deutschen Shops wurde dieser wieder geschlossen. (Anmerkung: Der Betreiber betont, dass der Shop nicht geschlossen ist und er weiterhin der offizielle Ansprechpartner für Kingzone in Deutschland ist. Es werden nur keine Smartphones mehr verkauft. Für mich ist das zwar das Gleiche, aber er besteht auf Richtigstellung.)
Für eine Weile sah es ja sogar fast danach aus, also ob Kingzone pleite gegangen ist, da es eine längere Zeit der Funkstille gab. Doch ganz so weit ist es wohl doch noch nicht, denn mit dem Kingzone N5 hat man nun ein neues Smartphone am Start. Wie immer versucht man auch hier mit einem außergewöhnlichen Design zu locken, doch darauf fallen wohl die wenigsten noch herein. Wie sieht es also mit den Innereien aus? Hat Kingzone endlich die Lektion gelernt und baut wieder solide Geräte und bleibt was die Spezifikationen betrifft bei der Wahrheit? Finden wir das doch gemeinsam heraus!
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https://www.youtube.com/watch?v=Ylc2jUrWLdE
An der Verpackung hat sich bei Kingzone seit dem ersten Tag kaum etwas geändert. Auch das N5 kommt wie alle Geräte zuvor in einem typischen, rechteckigen Kingzone Karton daher. Der Unterschied zu den vorherigen Verpackungen besteht daran, dass man den Deckel nun nach Oben hin aufzieht anstatt seitlich das Innere aus dem Karton zu ziehen. Die Gestaltung des Kartons wirkt soweit professionell und ansprechend.
Im Inneren befindet sich das typische Zubehör das man von allen Kingzone Geräten kennt. Neben dem Gerät selbst bekommt man ein USB Kabel, ein Netzteil, ein Bumper, Kopfhörer, eine Schutzfolie und eine Schnellstartanleitung. Die Kopfhörer klingen natürlich wie immer miserabel und sind damit für die Tonne, soviel sei schon jetzt gesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=Yj7dmHadN4c
Ich muss gestehen, was das Design betrifft, bin ich vom Kingzone N5 sehr angetan. Wenigstens hier hat Kingzone wieder zur alten Stärke zurückgefunden und ein Smartphone gebaut, das man rein von der Optik her preislich nicht in die 120 US Dollar Kategorie einordnen würde. Was hier als Erstes auffällt ist, wie schlank das Smartphone daher kommt, und damit meine ich nicht nur die Dicke, sondern auch die Größe an sich. Mit 143 x 72mm ist der 5-incher vergleichsweise kompakt und liegt so gut in der Hand. Kingzone verspricht ja eine sehr geringe Dicke von nur 6,3mm. Ein Nachmessen bestätigt diese Angabe zwar nicht ganz, jedoch ist das Gerät mit 7mm in der Tat sehr schlank. Das gilt aber nur, wenn man die Kamera außen vor lässt, denn diese steht mächtig aus dem Gerät heraus. Mit Kamera kommt man auf einen glatten Zentimeter. Trotzdem, rein vom Gefühl her macht sich der schlanke Body so sehr gut.
Ein Blick auf die Seiten des Smartphones enthüllt außerdem einen Echtmetall-Rahmen in goldener Farbe, welcher recht dick ausfällt und dem Smartphone damit viel Stabilität gibt. Ein Durchbiegen ist so nur mit Gewalt möglich. Natürlich sorgt der Rahmen auch für einen noch edleren Anblick und ein hochwertiges Gefühl in der Hand. Auch um die Kamera und um den LED Blitz auf der Rückseite zieht sich ein goldener Rahmen aus Metall, was abermals für eine Aufwertung des Designs sorgt. Doch das reichlich verwendete Metall ist nicht der einzige Hingucker am Kingzone N5. Der Hersteller hat sich noch ein paar weitere Feinheiten einfallen lassen, welche man so nicht bei jedem Smartphone findet.
So ist zum Beispiel der Telefonhörer auf der Front rund, was ich persönlich so noch bei keinem Smartphone gesehen habe. Auch die Lautsprecheröffnung auf der Rückseite ist als Kreis ausgeführt. Außerdem ist die Front ziemlich interessant gestaltet, denn hier zieht man einen schwarzen Rahmen um das Display, verwendet diesen jedoch gleichzeitig als Design Element und inkludiert in ihn die Touch-Buttons unter dem Display. Kurz vor dem unteren Ende des Geräts kommt dann aber nochmal ein kleiner Streifen der eigentlichen Gerätefarbe zum Vorschein, was das Smartphone ziemlich interessant wirken lässt. Ebenfalls gut gefällt mir die Rückseite. Diese besteht aus Polycarbonat, ist aber matt und fühlt sich irgendwie samtig an. Das fühlt sich nicht nur angenehm an, sondern hält auch Fingerabdrücke und anderen Schmutz fern.
Wer es übrigens gerne Bunt hat, der kann beim Kingzone N5 zwischen verschiedenen Farben wählen. Neben der weißen Variante die mir vorliegt, gibt es das Gerät noch in Schwarz, Blau und Pink. Die Farbe betrifft dann jeweils die Front und die Rückseite. Die Farbe des Metalls bleibt immer Gold. Insgesamt macht das Kingzone N5 vom Design her einen sehr guten Eindruck und auch die Verarbeitung stimmt. Die Tasten sitzen fest an ihrem Platz und die Spaltmaße stimmen ebenso. Das Einzige was ich hier als Kritikpunkt anführen kann ist, dass die Angabe mit dem 2,5D Glas Nonsens ist. Zwar ist eine leichte Rundung an den Kanten zu erkennen, jedoch wird die wieder zunichte gemacht, da sich um besagte Wölbung ein Kunststoffrahmen zieht, sodass man vom 2,5D Glas absolut nichts mehr bemerkt.
Kingzone geht mit gutem Beispiel voran und setzt wieder auf ein 5" Display statt wie so viele andere Hersteller auf ein 5,5" Display in ihren Budget Geräten. Natürlich löst das Display mit 720p auf, denn das ist die maximale Auflösung die der verwendete Chipsatz bringt. Die Qualität des Panels geht in Ordnung, aber das war bei Kingzone ja noch nie Grund zur Beschwerde. Man scheint hier wieder auf den selben Zulieferer wie bei vorherigen Geräten zu setzen, denn die Farbwiedergabe (etwas auf der warmen Seite) und der Kontrast sowie die Helligkeit erinnern mich sehr an das N3 oder N3 Plus. Das Display ist hell genug um es im Freien einigermaßen gut ablesen zu können. Die Pixel sind nur bei genauem Hinsehen sichtbar.
Nicht so gut gefällt mir der Touchscreen. Die Oberfläche ist leider nicht so gleitfähig wie ich das gerne hätte, man spürt also einen deutlichen Widerstand beim Darüberstreichen mit dem Finger. Außerdem gibt es einen ziemlich ausgeprägten Input Lag der wirklich hart an der Grenze dazu ist zu stören. Immerhin gibt es keine Probleme beim Tippen, was darauf hindeutet, dass der Touchscreen recht empfindlich und genau arbeitet.
Einen weiteren Kritikpunkt habe ich bezüglich eines heftigen Clouding-Effekts der bei mir im unteren rechten Bereich des Displays auftritt. Es scheint so als hätte man beim Einbau des Panels heftigen Druck auf eine Stelle ausgeübt und somit die Folie beschädigt die das Licht der Hintergrundbeleuchtung gleichmäßig verteilt. Bei dunklen Inhalten sieht man nun immer ein großflächiges, weißes Leuchten an dieser Stelle. Ich zwar davon aus, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt, dennoch hinterlässt das aber keinen guten Eindruck was die Qualitätskontrolle in der Kingzone Fabrik betrifft.
Wie so viele Budget Smartphones in letzter Zeit setzt das Kingzone N5 auf den Mediatek MT6735P. Warum genau der Chip so populär ist erschließt sich mir übrigens nicht ganz. Der MT6735 arbeitet mit einem höheren Takt und ist deutlich schneller, kostet aber nur unwesentlich mehr. Auch damit wären also günstige Smartphones möglich. Insofern verstehe ich nicht ganz, warum Kingzone hier nicht auf ein schnelleres Modell gesetzt hat.
Grundsätzlich wäre der Chip ja für grundlegende Alltagsaufgaben gut gerüstet, lediglich auf anspruchsvollere Spiele müsste man verzichten. Leider sieht das hier etwas anders aus. Im Alltag fühlt sich das Smartphone an wie Kaugummi. Immer wieder kommt es zu Denkpausen, Rucklern und das Öffnen von Apps geht auch nicht gerade schnell von statten. Dies spiegelt sich übrigens auch in Benchmarks wieder.
Der Grund dafür liegt wahrscheinlich gleich an zwei Stellen begraben. Zum einen vermute ich mal, dass Kingzone mal wieder nicht ordentlich optimiert hat was die Software angeht. Das war ja schon bei anderen Smartphones der Fall und ist hier nicht anders. Ein anderer Grund ist allerdings der verwendete Speicher, und da meine ich sowohl den RAM (2GB) als auch den Datenspeicher (16GB). Beide Chips haben einen verdammt geringen Datendurchsatz. Beim RAM sind es lediglich 1,2GB/s. Das stellt einen ordentlichen Flaschenhals dar, denn die Geschwindigkeit des RAMs macht sich immer sehr deutlich in der Systemperformance bemerkbar. Hier hat man offenbar auf minderwertige Komponenten gesetzt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Kingzone einen E-Compass auf der offiziellen Webseite bewirbt. Dieser wird auch in Sensor Apps und Benchmarks angezeigt. Leider existiert er aber nicht. Man bekommt hier absolut keine Daten. Und damit hätten wir Kingzone dann auch bei der ersten Lüge ertappt.
Wie alle MT6735/P Geräte läuft auch das Kingzone N5 auf Android 5.1 Lollipop. Wie schon eingangs erwähnt wurde hier aber nicht viel optimiert. Das System läuft einfach nicht flüssig und macht damit nicht wirklich Spaß. Abhilfe schaffen kann man durch das Aktivieren von GPU Rendering bei 2D Inhalten in den Entwickler Einstellungen. Das verbessert aber auch nur die Animationen beim Scrollen.
Auch das RAM Management lässt zu wünschen übrig. Von den 2GB RAM sind meistens nur um die 700MB frei, und das merkt man deutlich beim Multitasking. Vier geöffnete Apps auf einmal oder ein gut gefüllter Chrome Browser sind schon genug um den RAM an seine Grenzen zu bringen. Das bedeutet, dass Apps dann im Hintergrund beendet werden und neu starten wenn man sie wieder öffnet. Im direkten Vergleich liegt das Kingzone N5 mit gleicher Hardware da deutlich hinter dem Cubot H1, wo ich absolut keine Einschränkungen in meinem gewohnten Multitasking-Verhalten bemerken konnte.
Was Kingzone ebenfalls versäumt hat ist das Stopfen der Stagefright Lücke. Verschiedene Tests belegen, dass das System hier offen wie ein Scheunentor ist. Wenn man bedenkt, dass viele kleiner Hersteller hier mittlerweile reagiert haben, ist das schon eine ordentliche Enttäuschung und ein echtes Armutszeugnis für Kingzone.
Einen Lichtblick gibt es beim Empfang, denn wenigstens hier hat sich das Kingzone N5 keine Patzer geleistet. Die Empfangsleistung ist durch die Bank gut. LTE Band 20 wird ebenfalls unterstützt. Der WLAN Empfang ist sogar gut genug um bei mir zu Hause auch in Räumen zu surfen wo die meisten Geräte versagen. Das GPS funktioniert ebenfalls gut. In GPS Toolbox werden schnelle Fixes mit bis zu 12 Satelliten und 4 Meter Genauigkeit erreicht. Die Signalstärke der Satelliten sieht dabei gut aus. Auf GLONASS muss man leider verzichten. In der Praxis funktionierte das GPS sowohl beim Navigieren als auch beim Tracking problemlos.
Beim Telefonieren klingt das Kingzone N5 durchschnittlich. Der Telefonhörer klingt irgendwie etwas flach, was wohl daran liegt, dass er aufgrund des runden Designs relativ klein ist. In lauterer Umgebung kann das leider dazu führen, dass man Mühe hat seinen Gesprächspartner zu verstehen. Beim Gegenüber kommt das Gesprochene recht deutlich und klar an.
Enttäuschend ist der interne Lautsprecher. Kingzone verspricht hier durch ein spezielles Design der "Audio Box" in Verbindung mit dem Yamaha Audio-Chip ein Audioerlebnis auf Hi-Fi Niveau. In der Tat sieht der Lautsprecher auch recht futuristisch aus, deutlich anders als bei anderen Smartphones. Doch das ist wie so oft bei Kingzone mehr Schein als Sein. Der Lautsprecher klingt nämlich absolut schlecht. Ist der Volume Booster in den Einstellungen aktiviert, klingt er so dermaßen blechern und verzerrt, dass es einem fast hoch kommt. Deaktiviert man den Volume Booster, dann ist er relativ leise und klingt absolut flach, ohne jegliche Tiefen. So einen schlechten Lautsprecher habe ich wirklich schon lange nicht mehr gehört.
Durchwachsene Erlebnisse hatte ich leider auch beim Musikhören über Kopfhörer. Grundsätzlich ist die Audioqualität hier sehr gut und man merkt den Yamaha Chip wirklich, allerdings wurde beim Hardware Design wieder gepatzt. Hier gibt es ein leichtes Störgeräusch im Hintergrund, welches vom Yamaha Chip verstärkt wird. Bei leiseren Passagen hört man somit ein leichtes Brummen und Knistern im Hintergrund. Der Witz an der Sache ist ja, dass dies auch bei anderen Kingzone Geräten zuvor schon der Fall war. Man scheint hier also denselben Design-Fehler immer und immer wieder zu machen. Ganz ehrlich, das ist doch ein schlechter Witz, oder?
Beim Kingzone N5 setzt der Hersteller auf eine 13 Megapixel Kamera auf der Rückseite und eine 5 Megapixel Kamera an der Front. Wer sich an die letzten Geräte nach dem K1 zurück erinnert, der weiß, dass die Kameras nie eine Stärke von Kingzone waren. Geändert hat sich damit auch beim Kingzone N5 nichts, wobei das auch hier mal wieder an der Software liegen dürfte und nicht an der Kamera selbst. Ich hatte hier wirklich eines der verrücktesten Erlebnisse ever.
Bilder mit dem Kingzone N5 zu knipsen grenzt nämlich an "Kamera Roulette". Soll heißen: Mal sehen die Bilder top aus, und dann wieder grottenschlecht. Ich verstehe wirklich nicht was da vor sich geht. Ein Beispiel: Ich mache 5 Nahaufnahmen von verschiedenen Pflanzen. Zweimal erhalte ich ein perfektes, scharfes Bild mit schönen Farben, die anderen dreimal jedoch sieht alls verwaschen aus und die Farben stimmen nicht. Selbiges passiert aber auch bei Landschaftsaufnahmen. Mal ist alles scharf und die Farben sehen gut aus, dann wiederum hat man plötzlich eine massive Unschärfe im Bild und einen starken Grünstich. Ich habe keine Ahnung was da vor sich geht, aber solange das nicht behoben wird, ist die Kamera absolut unbrauchbar.
Bei Videos hat das Roulette zwar ein Ende, eine Katastrophe sind diese aber dennoch. Die Aufnahmen sind unscharf, durchzogen von Fraktalen, ruckeln, sind überbelichtet und die Farben total überzeichnet. Kurzum: Kingzone hat hier alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=GAdoHGGfpcg
Die Frontkamera gewinnt ebenfalls keine Preise mit ihrer Qualität, taugt aber wenigstens für Videochats.
Kingzone ist ja bekannt dafür bei der Akku Kapazität zu lügen, und das teils in einer sehr heftigen Art und Weiße mit teils 1.000mAh Unterschied zwischen Angabe und Realität. Auch beim Kingzone N5 hat sich das nicht geändert. 2.600mAh steht auf der Zelle, was jedoch gleich unglaubwürdig klingt, wenn man die Abmessungen und das Gewicht berücksichtigt. Der Test mit einem Messgerät bestätigt dann: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. 2.100mAh bescheinigt das Messgerät dem Akku, und diese Abweichung von der Angabe die Kingzone macht ist deutlich zu groß um mit der Toleranz der Messung oder des Akkus erklärt werden zu können. Kingzone hat hier gelogen, mal wieder. Damit beweist man auch abermals, dass man nichts gelernt hat und den Karren weiter in Richtung Wand steuert.
Immerhin: Dank des stromsparenden Chips fällt die Akkulaufzeit trotz der schmalen Zelle nicht ganz so schlecht aus. Knapp 6 Stunden Screen-On Zeit kann man aus der Zelle quetschen, was absolut ausreichend ist um über den Tag zu kommen. Trotzdem, hätte man einen Akku verbaut der tatsächlich 2.600mAh Kapazität bietet, dann wäre hier noch deutlich mehr möglich gewesen.
Das Kingzone N5 könnte ein verdammt gutes Smartphone sein, wenn sich Kingzone nur mal wieder so richtig Mühe geben würde und diese hässliche Angewohnheit der Lügerei ablegen würde. Das Teil sieht bombe aus, es fühlt sich trotz des geringen Preises wertig an, aber die Hardware und Software macht dann alles kaputt. Die Lüge mit dem Akku ist gerade bei Kingzone absolut unverzeihlich, die Optimierung der Software eine Katastrophe, der Speicher viel zu lahm, die Kamera eine Zumutung. Das Teil ist also ein klassischer Fall von "Außen hui, Innen pfui". Abschließend komme ich hier zum selben Fazit wie bei ein paar anderen Kingzone Geräten zuvor: Das Teil taugt für jeden der ein hübsch aussehendes Gerät haben will und nur telefoniert. Wer aber wirklich ein Smartphone braucht, sollte die Finger davon lassen.
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